Sandra und Renate kochen!
Eigentlich wollten wir ja nur kurz die Handwerker in der Wohnung beaufsichtigen. „Dauert nicht lang“, sagten sie. Ein Satz, der in der Realität bekanntermaßen ungefähr so zuverlässig ist wie ein Wetterbericht auf gut Glück.
Während also fleißig gebohrt, gehämmert und über Kabel philosophiert wurde, fing es bei uns im Bauch plötzlich an, eine musikalische Einlage zu geben. Erst leise. Dann lauter. Schließlich so bedrohlich vibrierend, dass selbst der Bohrhammer kurz innehielt.
Hunger. Akut. Unverhandelbar.
Also auf in die Küche – wobei „Küche“ in diesem Moment eher als Übergangscamp für herumliegende Werkzeugkoffer funktionierte. Es musste schnell gehen. Sehr schnell. „Jetzt schnell mal was in die Kiemen schieben“, wie der Gourmet-Profi sagt.
Bratkartoffeln – immer eine sichere Bank. Und dann lag da noch dieses… Fischfilet. Schon fertig paniert. Ein kulinarischer Schock für uns, denn normalerweise kommt uns nur Selbstgemachtes, Unpaniertes oder zumindest moralisch Hochqualifiziertes auf den Teller. Aber der Hunger treibt's nei, wie man so schön sagt. Und manchmal gewinnt der Magen eben gegen die Prinzipien.
Also alles in die Pfanne, Augen halb auf Handwerker, halb auf Fisch – und das Ergebnis? Erstaunlich essbar. Fast schon lecker. Oder wir waren einfach so ausgehungert, dass sogar eine Gabel Pappe eine solide Mahlzeit abgegeben hätte.
Wie dem auch sei: Mahlzeit erfolgreich gesichert, Handwerker überlebt, Wohnung steht noch. Ein guter Tag.
Viel Spaß beim Anschauen – und lasst auch mal ein Like da!
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