Urlaubs-Logbuch der Familie „Wir probieren alles einmal aus“ #Reiseberichte #Hausboot #Wohnmobil #Ferienhaus #Test

 





Wir haben in den letzten Jahren Urlaubsformen getestet wie andere Menschen Eiscremesorten: Ferienhaus, Hausboot, Wohnmobil – nur Bungee-Jumping in Neuseeland fehlt noch. Aber kommen wir zum Wesentlichen: Was hat uns gefallen, und womit werden wir unsere nächsten Ferien verbringen?


1. Das Hausboot – Urlaub mit Wellen und WC-Abenteuer

Auf der Havel schippern, die Sonne im Nacken, das Wasser glitzert – herrlich. Alles an Bord: WC, Dusche, Herd – ein schwimmendes Mini-Ferienhaus.
Das Problem: Anlegen. Wo darf man ran? Wo nicht? Und wo dürfen die kleinen pelzigen Mitreisenden ihr Geschäft erledigen? Das war ein bisschen wie eine Quizshow: „Setzen Sie jetzt Ihren Anker oder ziehen Sie eine Parkkarte?“
Aber hey: Entspannend war es trotzdem. Ideal für fünf Tage. Für länger? Naja, irgendwann wird der Bordkoller groß.




2. Das Wohnmobil – unser rollendes Zuhause

Ach ja, das Wohnmobil. Es war wie ein treuer Hund auf Rädern: überall mit dabei, immer kuschelig. Das eigene Bettzeug, ein Kühlschrank für die Notfall-Schokolade, ein Herd für Spaghetti-Orgien – perfekt!
Aber: Das WC war nur mit Yoga-Kurs nutzbar (quer sitzen!), die Dusche so klein, dass man fast rückwärts wieder rauskippte.
Dazu kommt: Mit dem Riesenkasten fährt man nicht mal eben durch romantische Altstädte. Ohne Fahrrad oder E-Scooter sitzt man also mehr oder weniger auf dem Campingplatz fest.
Ein kleineres Wohnmobil? Nein danke – wir wollten uns nicht noch enger aneinanderpressen. Ein Wohnwagen wäre vielleicht die bessere Idee: Den parkt man ab und fährt mit dem Auto die Gegend erkunden. Klingt irgendwie nach Freiheit auf Raten.


3. Das Ferienhaus – die Komfort-Oase

Ferienhaus, unser Klassiker. Nicht teurer als Wohnmobil, dafür mit Badezimmern, in denen man sich drehen kann, ohne blaue Flecken zu riskieren. Küche mit allem drum und dran, ein Garten für den Morgenkaffee und manchmal sogar Blick auf die Ostsee.
In Österreich haben wir aus der Schlucht heraus halb das Land erkundet – und das ohne, dass wir uns fragen mussten: „Wo gehen wir jetzt Gassi?“
Okay, das eine Ostseehaus war eher Kategorie „Na ja“, aber immerhin: Man konnte spontan Ausflüge machen, ohne vorher den Abwasserstand zu prüfen.







Fazit – Trommelwirbel, bitte!

  • Wohnmobil: Abenteuer pur, aber nur mit Fahrrädern oder Rollern im Gepäck.

  • Hausboot: Entspannung deluxe, solange man sich mit dem Anlegen nicht blamiert.

  • Ferienhaus: Komfortsieger mit Bonuspunkten für Platz, Garten und Badezimmer ohne Tetris-Gefühl.


Zukunftspläne – wie wollen wir urlauben?

Unsere Devise: Großes Auto, viel Stauraum, und dann ab ins Ferienhaus!
Dazu vielleicht ab und zu ein Wohnmobil für Erkundungstouren – wenn wir Räder dabei haben.
Und das Hausboot? Das bleibt die Jokerkarte für extra entspannte Tage auf dem Wasser – maximal eine Woche, sonst drehen wir uns im Kreis.

Also: Koffer packen, Navi einstellen, und bitte diesmal nicht vergessen: Fahrräder einladen!

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