Europa und die Welt: Warum die EU endlich aufwachen und ihren eigenen Weg gehen muss

 


Illustration: „Europa, wach auf“. 

Europa und die Welt – Zeit zum Aufwachen

These: Europa ist stärker, als es sich macht. Wer unsere Schwäche predigt, will höhere Rüstungsetats – nicht mehr Sicherheit. Zeit, die Kräfte zu bündeln und den europäischen Weg zu gehen.

Europas militärische Stärke

Europa redet sich klein – doch die Fakten sprechen eine andere Sprache. Vereint läge die EU mit annähernd zwei Millionen Soldat:innen und dreistelligen Milliardenetats unter den stärksten Mächten der Welt. Die Schwäche ist nicht materiell, sondern politisch: Wir verteilen Stärke auf 27 nationale Silos, statt sie zu bündeln.

Schluss mit der Abhängigkeit von den USA

Europa braucht Partner, aber keinen Vormund. Drohgebärden und Zollkeulen aus Washington dürfen wir selbstbewusst beantworten – mit eigenen Zöllen, eigener Industriepolitik, eigener Sicherheitsarchitektur. Respekt entsteht nicht durch Nachgeben, sondern durch Handlungsfähigkeit.

Kultur & Eigenständigkeit

Wir sind mehr als ein Binnenmarkt: Jahrhunderte Kultur, Spitzenforschung, ein Sechstel der Weltwirtschaft. Wir brauchen keine Belehrungen aus Washington, Moskau oder Peking – wir brauchen Mut, unsere Prioritäten zu setzen: Bildung, Technologie, Resilienz.

Der europäische Weg

  • Unabhängigkeit: Eigene Kriterien für Sicherheit, Energie, Technologie.
  • Zusammenhalt: Gemeinsame Beschaffung, Interoperabilität, Logistik – statt Parallelstrukturen.
  • Mut zur Erfindung: Forschung finanzieren, Patente schützen, Produktion zurück nach Europa holen.



Manifest: Europa, wach auf!

Europa ist stark – verhaltet euch so! Bündelt eure Kräfte, befreit euch von Bevormundung, investiert in eigene Ideen und Industrie. Geht euren Weg: stark, frei, selbstbewusst.

Weiterlesen: Mehr Beiträge zu Europa · Industrie & Wirtschaft · Sicherheit & Technologie

Quellen & Einordnung: IISS – The Military Balance · Global Firepower Index · Eurostat

FAQ

Ist Europa wirklich militärisch so stark?

Materiell ja – politisch zersplittert. Die Bündelung entscheidet über Schlagkraft.

Heißt Unabhängigkeit: Keine Partnerschaften mehr?

Nein. Es heißt: Partnerschaften auf Augenhöhe – mit eigener Handlungsfähigkeit.

Was braucht es kurzfristig?

Gemeinsame Beschaffung, Munitionsvorräte, interoperable Systeme, Industriepolitik für Schlüsseltechnologien.

Europa, wach auf – jetzt.

Europa und die Welt – Zeit zum Aufwachen

Europa redet sich klein. Ständig wird betont, wie schwach und verletzlich unser Kontinent sei – ein Spiel, das vor allem dazu dient, den Bürgern immer neue Milliarden für Aufrüstung abzuverlangen. Doch die Wahrheit sieht anders aus: Wenn die Länder der Europäischen Union ihre militärische Kraft bündeln würden, wäre diese Armee nicht zu übersehen. Europa wäre eine Weltmacht – stärker, als es die USA oder Russland wahrhaben wollen.

Europas Stärke wird verschleiert

Fast zwei Millionen Soldaten in Uniform, Militärausgaben von 338 Milliarden US-Dollar jährlich – das sind keine Zahlen einer Schwachmacht. Im Gegenteil: Laut dem Bericht The Military Balance 2025 liegt die kombinierte Stärke der europäischen Armeen (inklusive Türkei) bei rund 1,97 Millionen Soldaten. Mehr als die USA, mehr als Russland. Und trotzdem verkaufen uns Politiker das Bild des hilflosen Kontinents, der ohne den „Schutz“ Amerikas verloren wäre.

Deutschland allein hat mit rund 182.000 aktiven Soldaten die zweitgrößte Armee in der EU und gehört weltweit zu den Top 15. Milliarden fließen in Panzer, Flugzeuge und Rüstung – und trotzdem wird immer so getan, als stünden wir mit leeren Händen da. Die Wahrheit: Europa ist militärisch stark, aber politisch schwach.

Schluss mit der Abhängigkeit von den USA

Es wird höchste Zeit, dass Europa sich von der Schutzmacht USA befreit. Seit Jahrzehnten lassen wir uns einreden, ohne Washington ginge gar nichts. Doch was ist die Realität? Präsidenten wie Donald Trump führen unsere Politiker vor wie Schafe. Ein Mann, der die Welt wie eine Bühne behandelt, darf nicht über unser Schicksal bestimmen. Europa darf nicht einknicken, wenn ein Donald-Clown hustet. Wenn die USA mit Zöllen drohen, muss Europa mit eigenen Zöllen antworten. Wer Respekt will, muss Stärke zeigen.

Nicht länger belehren lassen

Wir brauchen keine Belehrungen aus Washington, Moskau oder Peking. Europa ist reich an Kultur, Wissen und Innovationskraft. Mit 5,5 % der Weltbevölkerung erwirtschaftet die EU fast ein Sechstel der globalen Wirtschaftsleistung. Warum also lassen wir uns behandeln, als wären wir ein Juniorpartner, ein bloßer Anhängsel der großen Mächte? Wir haben alles, was es braucht, um selbstbewusst den europäischen Weg zu gehen.

Der europäische Weg

Dieser Weg kann nur heißen: Unabhängigkeit, Zusammenhalt und Mut.

  • Unabhängigkeit von den USA, damit nicht länger ein fremder Präsident unsere Politik diktiert.

  • Zusammenhalt der EU-Staaten, damit die militärische und wirtschaftliche Stärke nicht aufgeteilt, sondern gebündelt wird.

  • Mut, wieder selbst zu erfinden, zu entwickeln und die Zukunft zu gestalten, statt hinterherzulaufen.

Fazit: Aufstehen, Europa!

Nicht alles, was in Russland oder Amerika glänzt, ist Gold. Auch dort gibt es alte Technik, Probleme und Schwächen. Europa muss endlich aufwachen und seine wahre Größe erkennen. Mit vereinten Kräften könnten wir eine der mächtigsten Mächte der Welt sein – militärisch, wirtschaftlich und kulturell. Es ist Zeit, den europäischen Weg zu gehen und den Platz einzunehmen, der uns zusteht.

Europa und die Welt – Zeit zum Aufwachen | Manifest für ein starkes Europa

Kommentare