Sennfeld, – Am Freitag, dem 18. Juli, setzten die Beschäftigten der Firma Kühne in Sennfeld ein deutliches Zeichen: Die Gewerkschaft NGG (Nahrung-Genuss-Gaststätten) rief zu einem Warnstreik auf. Zwischen 12 und 16 Uhr legten die Mitarbeitenden ihre Arbeit nieder, um auf die aus ihrer Sicht unzureichenden Lohnangebote der Arbeitgeber hinzuweisen.
Die NGG fordert für ihre Mitglieder eine Lohnerhöhung von 6,4 % für die kommenden 12 Monate. Diese Forderung richtet sich an die Unternehmensführung der Fa. Kühne, die bislang ein Angebot von lediglich 2,1 % für eine Laufzeit von zwei Jahren unterbreitet hat. Damit soll die Teuerung ausgeglichen und die Arbeit der Beschäftigten wertgeschätzt werden.
Der Warnstreik in Sennfeld ist Teil der laufenden Tarifverhandlungen und wurde von vielen Beschäftigten und Gewerkschaftsvertretern als notwendig erachtet, um ein klares Signal in Richtung Arbeitgeber zu senden. Auch wenn es sich „nur“ um einen Warnstreik handelt, ist die Botschaft eindeutig: Die Mitarbeiter erwarten eine bessere Anerkennung ihrer Leistung und eine faire Anpassung ihrer Gehälter.
„Wir sind hier, um unseren Forderungen Nachdruck zu verleihen“, sagte ein Sprecher der NGG während des Streiks. „Die Arbeit der Beschäftigten muss gerecht entlohnt werden, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen.“
Der Warnstreik verlief friedlich, und es gab keinerlei Zwischenfälle. Dennoch bleibt abzuwarten, wie die Arbeitgeberseite auf die Aktion reagieren wird und ob es in den kommenden Wochen zu weiteren Verhandlungen oder gar zu einem größeren Arbeitskampf kommen wird.
Mehr zu diesem Thema können Sie in unserem ausführlichen Filmbericht sehen.
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