Magdeburg - Ein Angriff auf unsere Menschlichkeit


Der Anschlag in Magdeburg hat nicht nur eine Stadt, sondern ein ganzes Land tief erschüttert. Es ist mehr als ein Angriff auf Körper und Leben – es ist ein direkter Angriff auf unsere Herzen, unsere Gefühle, unseren Glauben an das Gute im Menschen. Dass ein Arzt, ein Mensch, der geschworen hat, Leben zu retten und Leid zu lindern, zu einer solchen abscheulichen Tat fähig sein könnte, lässt einen nur sprachlos zurück. Der Eid des Hippokrates wird mit Füßen getreten, das Vertrauen in die Menschlichkeit zerschlagen. Wie konnte es so weit kommen? Welche Dunkelheit hat diesen Menschen erfasst?

Doch als ob diese unfassbare Tragödie nicht schon genug wäre, werden die Wunden durch einen weiteren Schlag vertieft: den unerträglichen Kommentar von Elon Musk. Mit dem Taktgefühl eines Vorschlaghammers nennt der Milliardär den deutschen Kanzler einen „unfähigen Idioten“ und fordert dessen Rücktritt – als wäre dies der Moment für derartige Tiraden. Musk, der sich gern als visionärer Weltbürger inszeniert, sollte vielleicht einmal einen genaueren Blick in sein eigenes Land werfen, wo unter Trump und anderen Politikern Gewalt, Anschläge und Spaltungen an der Tagesordnung standen und stehen. Seine plumpen Angriffe sind nicht nur unsensibel, sondern auch zutiefst respektlos gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen.

Diese kaltschnäuzige Arroganz ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. In einer Welt, die mehr Mitgefühl und Zusammenhalt bräuchte, gießt Musk nur Öl ins Feuer der Polarisierung. Für mich ist klar: Ich werde in diesem Leben keinen Cent an Elon Musk geben. Kein Tesla, kein SpaceX-Produkt, und Twitter wird ebenfalls gekündigt. Es gibt Grenzen, und diese hat er überschritten.

Magdeburg hat uns gezeigt, wie tief der Abgrund sein kann, wenn Menschlichkeit und Vernunft versagen. Es liegt an uns allen, solche Taten zu verurteilen und denen, die solche Ereignisse für billige Polemik nutzen, eine klare Absage zu erteilen. Unsere Herzen sind getroffen, aber sie werden nicht verhärten. Denn was uns jetzt bleibt, ist der Glaube daran, dass wir stärker sind als der Hass – und dass Menschlichkeit am Ende siegen wird.

Kommentare

  1. Man sollte Musk nicht zu ernst nehmen. Dieser Typ hat das Asberger Syndrom. Der weiss nicht was er sagt. Aber dieses Attentat in Magdebueg istvwirklich schrecklich.

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