Mein Songtext eine Rock-Ballade

 


Mein Songtext

Allein in meinem Zimmer, Gedanken drehen sich im Kreis, will weit weg, doch ich trau' mich nicht, mein Wille ist zu leis'. Ich seh' die Welt da draußen, so groß und endlos weit, doch hab' ich Angst zu fliegen, hab' Angst vor der Einsamkeit.
Die Welt ist so groß, zu groß für mich, doch irgendwas in mir sagt, bleib nicht ewig hier. Ich will die Sterne sehen, ich will das Licht, doch der Weg dahin, der macht mir Angst, zu verlieren, was mir bleibt.
Ich seh' die Menschen kommen, seh' die Menschen gehn. Ein Teil von mir will raus, ein Teil bleibt lieber stehn. So viele falsche Worte, so viel kaputtes Herz, ich hab' Angst vor ihren Augen, vor dem lähmenden Schmerz.
Die Welt ist so groß, zu groß für mich, doch irgendwas in mir schreit, ich gehöre auch hierhin. Ich will die Wellen spüren, ich will den Wind, doch der Sturm da draußen macht mir Angst, zu ertrinken, was ich bin.
Ich seh' den Horizont, er ruft mich an, doch meine Füße kleben fest, wie Blei im heißen Sand. Ich will den Himmel greifen, den Regen in der Hand, doch mein Herz ist noch gefangen in seinem alten Land.
Die Welt ist so groß, zu groß für mich, doch irgendwas in mir sagt, ich will den ersten Schritt. Vielleicht werd' ich fallen, vielleicht find' ich mein Licht, doch ich kann nicht länger warten, kann nicht länger fliehen.
Die Welt ist groß, doch ich bin hier, vielleicht wird jeder Schritt ein Wagnis, vielleicht find' ich zu mir. Ich heb' die Füße langsam, und ich fühl' den Wind und vielleicht wird aus Angst irgendwann das, was mich gewinnt.
Sandra Grätsch



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