Markus Hümpfer (MdB) und Volkmar Halbleib (MdL) äußern sich zur bevorstehenden Schließung des St. Josef Krankenhauses in Schweinfurt
Mit großer Bestürzung haben wir von der geplanten Schließung des St. Josef Krankenhauses in Schweinfurt zum Jahresende erfahren. Diese Entscheidung trifft nicht nur die rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schwer, sondern hat auch weitreichende Konsequenzen für die medizinische Versorgung unserer Region.
Markus Hümpfer (MdB) erklärt:
"Es ist ein herber Schlag für die Region und ein deutliches Zeichen, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Die geplante Schließung verdeutlicht die Notwendigkeit einer umfassenden Krankenhausreform. Von dieser Reform hätte das St. Josef Krankenhaus profitiert. Jetzt geht es darum, die medizinische Versorgung in der Region zu sichern und die Arbeitsplätze zu retten."
Volkmar Halbleib (MdL) ergänzt:
"Hier sieht man klar, was passiert, wenn der Freistaat Bayern keine vernünftige Krankenhausplanung macht. Es ist bedauerlich, dass der Freistaat die Kommunen und Krankenhausträger im Stich lässt. Die Krankenhäuser in Bayern stehen finanziell allein da, erhalten zu wenig Unterstützung für Investitionen und haben keine verlässliche Planungssicherheit. Niemand weiß, wo die Reise hingeht, und das führt zu genau solchen Situationen."
Wir fordern eine sofortige Überprüfung der Krankenhausplanung und eine verstärkte finanzielle Unterstützung durch den Freistaat Bayern. Es muss jetzt alles darangesetzt werden, gemeinsam Lösungen zu finden, um die bestmögliche medizinische Versorgung für die Menschen in unserer Region zu gewährleisten und die Arbeitsplätze im Gesundheitswesen zu sichern.
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