Heute war so ein herrlicher Tag, dass wir uns nicht länger im Haus aufhalten konnten. Die Sonne strahlte, die Vögel zwitscherten – es war einfach perfekt für einen Ausflug in die Rhön. Unser Ziel: der Kreuzberg. Der heilige Berg der Franken, der nicht nur für seine Aussicht, sondern auch für seine deftige Küche bekannt ist. Renate hatte schon Wochen vorher vom Schweinsbraten geschwärmt, und ich konnte ihren Enthusiasmus fast schon riechen, noch bevor wir überhaupt da waren.
Kaum oben angekommen, ging es für Renate dann auch direkt los: Schweinsbraten mit Knödeln. Das Portionsverhältnis? Sagen wir mal, der Braten war so groß, dass er in Franken ein „Passt scho“ bekommt. „Preiswert und lecker“, verkündete Renate zufrieden und begann, das Schwein mit Hingabe zu zerlegen. Als Veganerin konnte ich nur staunen. Aber keine Sorge, für mich gab es eine Linsensuppe. Eine kleine Linsensuppe. Um satt zu werden, hätte ich mindestens drei Schüsseln gebraucht – und vielleicht noch ein veganes Schnitzel obendrauf. Aber immerhin war sie geschmacklich gut. Der Gedanke, dass der Linsenanbau in der Rhön womöglich in homöopathischen Dosen betrieben wird, ließ mich schmunzeln.
Trotz der kleinen Suppenportion ist der Kreuzberg immer einen Besuch wert. Die Aussicht, das Flair, die entspannte Stimmung – einzigartig! Ich fühlte mich wie auf einer Wolke über dem Frankenland schwebend, während Renate weiter ihre Kreuzberg-Mission Schweinsbraten erfolgreich abschloss.
Auf dem Heimweg machten wir noch einen Abstecher über Sandberg und Aschach, wo wir natürlich einen Stopp im Schloss Aschach einlegten. Das Schloss-Café rief, und wir folgten diesem Ruf gerne. Kaffee und Kuchen rundeten den Tag perfekt ab. Unsere beiden Hunde, Greta und Blue, stimmten uns auf Nachfrage zu: Auch für sie war es ein großartiger Ausflug. Greta, die heimliche Gourmetina, zeigte starkes Interesse am Schweinsbraten; auch Blue war voll begeistert.
Fazit: ein gelungener Tag in der Rhön, voller Schweinsbraten, Mini-Linsensuppen und atemberaubender Landschaften. Wir kommen wieder – vielleicht mit einem größeren Löffel für die Suppe und einem Extrateller für die Hunde.
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