Ein tierisches Erlebnis: Besuch im Tierheim Schwebheim


Der Tag der offenen Tür im Tierheim Schwebheim versprach schon auf dem Papier ein Highlight zu werden – und er hielt, was er versprach. Die Aussicht auf eine Tiersegnung lockte uns zusätzlich an, und so packten wir unsere beiden treuen Begleiter Greta und Blue ins Auto und machten uns auf den Weg. Nur zu Besuch, versteht sich. Schon die Parkplatzsuche erwies sich als sportliche Herausforderung. Anscheinend hatten viele Tierfreunde dieselbe Idee. Endlich angekommen, stürzten wir uns ins Getümmel. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite – zumindest gelegentlich. Ein kleiner Regenschauer versuchte, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen, aber wir ließen uns die Laune nicht verderben. Das kulinarische Angebot war ein Highlight für sich. Wer hätte gedacht, dass ein veganer Burger für 4,50 € so gut schmecken kann? Das Bier von Roth war ein Genuss, und die vielen selbstgebackenen Kuchen – ein Traum für alle Naschkatzen. Man könnte fast meinen, der Weg nach Schwebheim hätte sich allein dafür gelohnt. Doch wie fühlten sich wohl die tierischen Bewohner angesichts der vielen Besucher? Sicherlich bot der Trubel eine willkommene Abwechslung im sonst so ruhigen Heimalltag. Das Tierheim präsentierte sich von seiner besten Seite: sauber, ordentlich und liebevoll geführt. Man hatte das Gefühl, dass jedes Tier hier optimal versorgt wird. Besonders beeindruckend war das Engagement der zahlreichen Helfer. Ohne sie wäre ein solches Fest kaum denkbar. Ihr Einsatz verdient höchste Anerkennung. Dennoch wurde uns auch die finanzielle Seite des Tierheimbetriebs bewusst. Mit rund 600.000 € jährlich ist das ein ordentlicher Brocken. In Zeiten knapper Kassen bleibt zu hoffen, dass Stadt, Landkreis und Sponsoren weiterhin tatkräftig unterstützen, damit der finanzielle Druck nicht überhandnimmt. Alles in allem war der Tag der offenen Tür ein voller Erfolg – für uns Besucher, aber hoffentlich auch für das Tierheim und seine Bewohner. Mit einem vollen Magen und vielen schönen Eindrücken traten wir die Heimreise an, im Gepäck die Hoffnung, dass diese wichtige Einrichtung auch in Zukunft bestehen bleibt.



















Kommentare