Gestern wagte ich mich mutig auf eine Veranstaltung – diesmal auf einem Sportplatz. Erwartet hatte ich Freude und Unterhaltung an der frischen Luft, bekommen habe ich eine Lektion in Preisgestaltung. Schon der Eintritt war ein Schock: 4 Euro. Doch das war nur der Anfang.
Mit knurrendem Magen steuerte ich den nächstbesten, einzigen Imbissstand an. Neun Euro für einen normalen Burger – das ist doch ein Scherz, dachte ich. Aber mein Magen hatte andere Pläne, und so beschloss ich, mich zumindest gesund zu ernähren und wählte einen Veggieburger. Acht Euro – für einen Burger! Aber, na gut, dachte ich, vielleicht ist er ja sein Geld wert.
Nun, was soll ich sagen? Der Burger bestand aus einem Blatt Salat, einem Zwiebelring, einer kleinen Scheibe Tomate und einer Ketchup-Mischung, die vermutlich als Soße durchgehen sollte. Acht Euro für diese minimalistische Kreation, die eher an einen missglückten Versuch erinnerte, als an ein kulinarisches Meisterwerk. Mein erster Gedanke: „Das hätte ich auch selbst hinbekommen – und zwar für einen Bruchteil des Preises.“
Während ich mich durch meinen teuren Veggieburger kämpfte, fragte ich mich, ob ich meine Familie jemals zu solch einem Event mitnehmen könnte. Denn bei diesen Preisen müsste ich einen Kredit aufnehmen.
Vielleicht sollte ich es beim nächsten Mal einfach lassen. Stattdessen genieße ich einen gemütlichen Abend zu Hause mit einem selbstgemachten Burger, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und der Geschmack garantiert besser ist. Und wer weiß, vielleicht biete ich dann Eintritt zu meinem eigenen „Event“ an – für lächerliche vier Euro. Aber das ist eine andere Geschichte.
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