Schweinfurt. Mit dem Bürgerbegehren „Natur statt Beton“ haben die drei Schweinfurterinnen Anette Klotzek, Kathrin May und Ulrike Schneider dem geplanten Einkaufszentrum in Oberndorf den Kampf angesagt. „Knapp drei Hektar wertvolle Ackerfläche für das ewige Dreigestirn von Vollsortimenter, Discounter und Drogeriemarkt - ein unnötiger Verdrängungswettbewerb auf Kosten der Natur, so die Initiatorinnen.
Zielmarke fast erreicht
Zwischen dem Startschuss des Bürgerbegehrens und dem jetzigen Statusbericht liegen genau sieben Wochen - anstrengende Wochen, in denen die Initiatorinnen dennoch fast durchgehend auf positive Resonanz gestoßen sind. „Bei 9 von 10 Bürgern rennen wir mit
unserem Anliegen offene Türen ein“, so Anette Klotzek, die über den zwischenzeitlich beeindruckenden Stapel an Unterschriftenlisten wacht und regelmäßig Bilanz zieht. 6 Prozent der städtischen Bevölkerung muss signieren, das sind 3.270 Unterschriften. Die sind zwischenzeitlich erreicht und dennoch geht es weiter. Es braucht einen Puffer - zur Sicherheit, da mit einem gewissen Prozentsatz ungültiger Stimmen gerechnet werden
muss: unleserliche Adressen, gut gemeinte Unterschriften aus dem Landkreis oder doppelt abgegebene Signaturen. „Wir rufen jetzt alle Bürger und Bürgerinnen zum Endspurt auf - Listen, die noch in Umlauf sind, sollten innerhalb der nächsten ein, zwei Wochen bei der Buchhandlung Colibri abgegeben werden“, so Klotzek.
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