BRK tritt gegen sexuelle Belästigung ein



Der BRK-Kreisverband Würzburg legt Wert auf ein gutes und sicheres Arbeitsklima und ergreift deshalb vorbeugende Maßnahmen, um seine Mitarbeitenden vor Mobbing, Diskriminierung und sexueller Belästigung zu schützen. „Wir sensibilisieren Vorgesetzte und ermutigen Betroffene, sich an geeignete Ansprechpersonen zu wenden“, berichtet der stellvertretende Kreisgeschäftsführer Stefan Dietz. Bereits Mitte des Jahres hatten Geschäftsführung und Personalvertretung in einer Dienstvereinbarung konkrete Handlungsanweisungen und Ansprechpersonen festgelegt, falls es zu übergriffigem Verhalten kommen sollte. In einem nächsten Schritt wurden nun die Leitungskräfte in einem ganztätigen Seminar zur Prävention sexueller Belästigung am Arbeitsplatz fortgebildet.

Zwei erfahrene Fachleute leiteten das Seminar: Claudia Riedle, Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin und Therapeutin, und Michael Kröger, Diplom-Sozialpädagoge und Referent für Sexualpädagogik und Prävention sexueller Gewalt, brachten ihre langjährige Praxiserfahrung ein.

Zu Beginn wurden wichtige theoretische Inhalte und Rechtsgrundlagen vermittelt. In Kleingruppen und im Plenum analysierten die Teilnehmenden anschließend bereichsspezifische Risiken, diskutierten das Schutzkonzept und Beschwerdewege. Dabei wurden Möglichkeiten erarbeitet, wie bestehende Konzepte allen Mitarbeitenden vermittelt und in der Praxis mit Leben gefüllt werden können.

„Wir wollen ein deutliches Signal senden, dass grenzüberschreitendes Verhalten entsprechende Konsequenzen nach sich zieht“, erklärt Personalleiterin Katharina Schwitt.

Personalratsvorsitzender Marc Schulze fügt hinzu: „Bei Vorkommnissen ist der Schutz der Betroffenen von zentraler Bedeutung, sie sollen gegebenenfalls wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können.“ Deshalb werden konkrete Ansprechpersonen benannt und bekannt gemacht.

 

Bild: Claudia Riedle (links) und Michael Kröger erarbeiteten mit den Teilnehmenden, wie Schutzkonzepte in der Praxis umgesetzt werden können.

Bildquelle: Stefan Krüger, BRK Würzburg

 

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