Globaler Klimastreik am 25.03.2022 in Schweinfurt #Klimastreik


SCHWEINFURT - Fridays for Future kündigte für den 25. März 2022 erneut einen globalen Klimastreik an: „Auch wenn in Deutschland mittlerweile eine neue Koalition regiert und wir seit drei Jahren auf den Straßen stehen, hat sich unsere Forderung nie geändert. Wir kämpfen für ein konsequentes Einhalten der 1,5-Grad-Grenze und somit für die Bewahrung einer lebenswerten Zukunft der heutigen und vor allem der künftigen Generationen. Doch wir wissen schon lange, dass der benötigte Wandel kein Sprint, sondern ein Marathon ist“. Genauso sehen wir das auch. So Fridays for Future.

Es waren lange nicht mehr so viele Teilnehmer wie in den Gründungstagen von FfF, aber die wo gekommen waren, war der harte Kern von Umweltschützern aus Schweinfurt und Umgebung mit ebenso konkreten  Forderungen. Wir haben nur eine Welt! Die globale Umweltverschmutzung durch  das Militär und Kriege ist auch enorm und muss eingeschränkt oder verboten werden. 

S-B-G.

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Auch Schweinfurt ist Teil des Pariser Klimaschutzabkommens

In Schweinfurt wird seit Jahren mit dem Slogan „Zukunft findet Stadt“ geworben und wir fragen im Kontext der Klimakrise, wann diese stattfinden soll. Die Stadtwerke Schweinfurt werben mit dem Anteil von 10% erneuerbare Energien, das ist die Note 6 und wir sind sicher, das reicht lange nicht, um das Pariser Klimaschutzeinkommen einzuhalten. Am 25. März stellen wir uns deswegen erneut in Schweinfurt den ungenügenden Zielen der Kommunalpolitik entgegen für eine Klimagerechtigkeit, die auch auf kommunaler Ebene endlich umgesetzt werden muss. Dabei wird auch der Bezug zur Abhängigkeit von russischer Energie und den dramatischen Entwicklungen in der Ukraine hergestellt.

Impulse für eine zukunftsfähige Kommune

Die Kommunen sind die Basis für eine wirksame Umsetzung von Klimaschutz. Für Schweinfurt Stadt und Land konnten die Initiator*innen der Klimademonstration erneut kompetente Redner aus der Region gewinnen. So hat der Bürgermeister aus Üchtelhausen Johannes Grebner über die Windkraftambitionen in der Region berichten. Edo Günther, Kreisgruppenvorsitzender für Schweinfurt des Bund Naturschutz in Bayern (BUND) skizziert aus der Sicht des unabhängigen Umweltverbandes die Potentiale von Wind-, Wasser- und Sonnenenergie in der Region. Christian Schäflein (BABI) stellt dar, wie 100% erneuerbare Energie auch in der Kommune Schweinfurt möglich ist. Der Beitrag des Energieexperten Gunter Häckner wird Bezug nehmen zum Ukraine-Krieg und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Für die musikalische Umrahmung konnten wir die DGB – Songgruppe und Benjamin Warmuth gewinnen.

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