Am 1. Juli endete die bundesweite Waffenamnestie, die am 01.07.2017 in Kraft trat. Bürgerinnen und Bürger, die unerlaubt bzw. illegale Waffen besitzen, konnten diese innerhalb eines Jahres straffrei bei den Polizeidienststellen oder im Landratsamt abgeben.
Ziel der Waffenamnestie war, die Zahl illegaler Waffen zu reduzieren.
Ziel der Waffenamnestie war, die Zahl illegaler Waffen zu reduzieren.
Nun liegen konkrete Zahlen vor: Im Landkreis Bad Kissingen wurden insgesamt 211 Waffen abgegeben, davon 116 Lang- und 95 Kurzwaffen. Außerdem gingen 14 sonstige Waffen (z.B. Hieb- und Stichwaffen) beim Landratsamt ein. Daneben wurden etwa 7.000 Schuss Munition und ca. 360 Signal-Geschosse und ähnliches abgegeben.
Die abgegebenen Waffen und gefährlichen Gegenstände werden demnächst am Landeskriminalamt Bayern verschrottet.
Eine straffreie Abgabe von illegalen Waffen ist nun, nach dem Stichtag am 01.07.2018, nicht mehr möglich. Es erfolgt eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft.
Bei der letzten Amnestie im Jahr 2009 wurden im Landkreis Bad Kissingen rund 600 Schusswaffen abgeliefert. Im Vergleich dazu sind die Zahlen der jüngsten Amnestie deutlich geringer.