Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt am Montag, 05. März 2018


Aus dem Stadtgebiet



Betrunkener randaliert

Eine neuerliche Strafanzeige wegen Sachbeschädigung hat ein Amtsbekannter seit dem Sonntagnachmittag auf dem Kerbholz. Er hat in einem Haus in der Bauerngasse randaliert und dabei einen Sachschaden von rund 150 Euro angerichtet.
Gegen 16 Uhr ging die Mitteilung über den Straftäter bei der Polizei ein. Die zum Einsatzort eilende Funkstreife konnte den Beschuldigten noch am Tatort antreffen. Er wurde vom Opfer und einem Nachbarn festgehalten. Bei der Sachverhaltsaufnahme ist festgestellt worden, dass der Mann aus noch nicht bekannten Gründen in dem Hausflur zu wüten begonnen hat. Dabei hat er einen vor einer Wohnung stehenden Schuhschrank „kurz und klein“ geschlagen. Bei einem Alkoholtest brachte es der Amtsbekannte auf einen Wert von 2,14 Promille.
Nach der Personalienfeststellung und einem vom Hauseigentümer ausgesprochenen Haus- und Betretungsverbot durfte der Beschuldigte wieder seines Weges ziehen.


Verkehrsgeschehen:


Fahrradfahrer unter Drogenbeeinflussung - weiteres Rauschgift gefunden

Wegen Trunkenheit im Verkehr und des Besitzes von Drogen ermittelt die Polizei seit der Sonntagnacht gegen einen 27-jährigen Schweinfurter. Nach dem Abschluss der Ermittlungen wird eine entsprechende Anzeige an die Staatsanwaltschaft erstellt.
Kurz nach 23 Uhr kam der Beschuldigte einer Streifenwagenbesatzung mit seinem Fahrrad auf der Niederwerrner Straße entgegen. Dabei fiel den Ordnungshütern auf, dass der Pedalritter entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung auf dem Gehweg fuhr und dabei auch noch heftige Schlangenlinien an den Tag oder genauer gesagt an die Nacht legte.
Als der Mann die Streife erblickte hielt er sofort an und stieg ziemlich umständlich von seinem Drahtesel ab. Bei der anschließenden Kontrolle wurden deutliche drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt. Auf einen entsprechenden Vorwurf räumte er den vorausgegangenen Konsum von Marihuana und Amfetamin ein.
Bei der Durchsuchung fanden die Beamten dann auch noch beides, jeweils in einer geringen Menge, in seiner Unterhose. Es wurde beschlagnahmt.
Nach dem Transport zur Dienststelle führte ein Arzt eine Blutentnahme durch. Danach erfolgte die Entlassung des Beschuldigten.



Aus dem Landkreis



Verkehrsgeschehen:


Wildunfälle und kein Ende in Sicht


-B 303, zwischen Waldsachsen und Abersfeld

Am Mittwoch, 28.2.18, gegen 19 Uhr, fuhr eine Peugeot 208 Lenkerin auf der Bundesstraße 303 in Fahrtrichtung Coburg.
Etwa mittig zwischen den Ortschaften Waldsachsen und Abersfeld musste ihr Auto Bekanntschaft mit einem Feldhasen machen, der unmittelbar vor ihr über die Straße gesprungen ist. Diese Missachtung der geltenden Verkehrsregeln hat das Wildtier leider mit seinem Leben bezahlen müssen.
Der Blechschaden wird auf etwa 1500 Euro geschätzt.


-Üchtelhausen

Etwa 15 Minuten vor Mitternacht fuhr am Donnerstag ein Mercedes GLK Lenker auf der Schweinfurter Straße in Richtung der Einmündung zur Staatsstraße 2280 zu. Etwa auf Höhe des letzten Anwesens kam es zur Kollision mit einem Reh. Das Tier verschwand danach wieder.
Der Blechschaden wird in Richtung 2500 Euro geschätzt.


-SW 22, Gut Dächheim - Wipfeld

Um 5.20 Uhr war am Freitag eine Mazda 5 Lenkerin auf der Kreisstraße 22 unterwegs. Bei ihrer Fahrt zwischen Gut Dächheim und Wipfeld kam es zur Kollision mit einem über die Straße wechselnden Rehwild.
Diese Unvorsichtigkeit musste das Tier mit dem Leben bezahlen.
Der Blechschaden wird auf 2500 Euro geschätzt.


-St 2277, Schnackenwerth - Egenhausen

Am Freitag um 18.30 Uhr war eine Nissan Micra Führerin auf der Staatsstraße 2277 unterwegs. Bei ihrer Fahrt von Schnackenwerth in Richtung Egenhausen kam ihr ein über die Straße springender Feldhase in die Quere. Nach der Kollision war das Wildtier nicht mehr auffindbar.
Der Blechschaden wird in Richtung 1500 Euro geschätzt.


SW 13, Eßleben - Mühlhausen

Um 20.15 Uhr fuhr am Freitag eine VW Golf Führerin von Eßleben in Richtung Mühlhausen. Plötzlich rannte ein Sprung Rehe vor ihr über die Straße, wobei es zum Zusammenstoß mit einem der Tiere kam. Dieses Tier rannte anschließend wieder davon. Der Jagdpächter ist verständigt worden.
Der Blechschaden beträgt zirka 2500 Euro.


-St 2280, zwischen Abzweig Ellertshäuser See und dem Abzweig Madenhausen

Etwa auf halber Höhe zwischen den Abzweigen zum Ellertshäuser See beziehungsweise nach Madenhausen kam es am Freitag um 23.45 Uhr zu einem Wildunfall auf der Staatsstraße 2280. Eine Audi A 5 Lenkerin musste dort Bekanntschaft mit einer über die Straße wechselnden Wildschweinrotte machen. Mit einem der Wildtiere kam es zu einer Kollision. Dieses Tier sprang anschließend seinen Artgenossen, mit der kurzen Unterbrechung des Zusammenstoßes, wieder hinterher. Der Schaden am Auto war so groß, dass ein Abschleppdienst anrücken musste. Er wird auf zirka 4500 Euro geschätzt.


-SW 28, Grettstadt - Schwebheim

Am Samstag um 0.30 Uhr war ein Kia Ceed Fahrer auf der Kreisstraße 28 zwischen Grettstadt und Schwebheim unterwegs. Am Beginn des Solarfeldes kreuzte ein von links kommendes Reh seine Fahrtstrecke. Anschließend flüchtete das Tier wieder.
Der Blechschaden beträgt zirka 2000 Euro.


-B 19, Eßleben - Werneck

Gegen 21 Uhr fuhr am Samstag ein Peugeot 407 Lenker auf der Bundesstraße 19 von Eßleben in Richtung Werneck. Kurz vor der Bahnunterführung sprang eine Rotte Wildschweine kurz vor ihm über die Fahrbahn. Dabei erfasste der Autofahrer zwei Tiere aus der Gruppe. Für beide kam danach jede Hilfe zu spät.
Der Pkw war dermaßen beschädigt, dass ein Abschleppdienst anrücken musste. Der Blechschaden wird auf 5000 Euro geschätzt.


St. 2447, Ettleben - Werneck

An diesem Montag um kurz nach 6 Uhr war eine Ford Fusion Führerin auf der Staatsstraße 2447 unterwegs. Bei ihrer Fahrt von Ettleben nach Werneck kam es gleich am Ortsende von Ettleben zu einem Zusammenprall mit einer nicht näher bekannten Greifvogelart. Der Vogel konnte später nicht mehr aufgefunden werden.
Der Blechschaden beträgt zirka 250 Euro.


Bei allen getöteten Tieren wurden die jeweils zuständigen Jagdpächter zur Abholung, bei den geflüchteten Tieren zur Absuche verständigt.






Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt unter der Rufnummer 09721/202-0 um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


 Pressebericht der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck vom 05.03.2018

Landkreis Schweinfurt, A 7, Werneck

Pkw verlor Anhänger - 10000 Euro Schaden
Am Sonntagmittag verlor auf der A 7 ein 28-jähriger Pkw-Fahrer seinen Anhänger. Kurz vor der Wernbrücke Richtung Würzburg löste sich die abnehmbare Anhängerkupplung am Pkw und der Anhänger machte sich selbstständig. Der unbeladene Anhänger streifte zunächst das Zugfahrzeug und rollte danach quer über die Fahrbahn. Zwei nachfolgende Pkw-Fahrer konnten nicht mehr ausweichen und touchierten das rollende Hindernis. Zum Glück wurde niemand verletzt und alle Fahrzeuge blieben fahrbereit. Der entstandene Sachschaden beträgt ca. 10000 Euro.

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