BRK Schnelleinsatzgruppen nach Tornado im Katastropheneinsatz

Lagebesprechung vor Ort in Kürnach: Landrat Eberhard Nuß(Mitte) bespricht mit dem Örtlichen Einsatzleiter Kreisbrandrat Michael Reitzenstein (2.v.r.), Bürgermeister Thomas Eberth (2.v.l.), Paul Justice (l., Einsatzleiter Rettungsdienst) sowie Stefan Röhrig von der UG-ÖEL (r.), die Organisation der Einsätze nach den Tornado-Schäden in Kürnach. Foto: Landratsamt Würzburg

Am Donnerstag, 9. März 2017 zog gegen 17:00 Uhr eine Windhose über Kürnach (Landkreis Würzburg). Der Tornado beschädigte 53 Häuser zu Teil schwer. Zur Unterstützung der eingesetzten Feuerwehren waren Schnelleinsatzgruppen des BRK Kreisverbandes mit insgesamt 30 ehrenamtlichen Kräften im Einsatz.
Schwerpunkt ihres Einsatzes war die sanitätsdienstliche Absicherung und Verpflegung der eingesetzten Feuerwehrleute. Einsatzende für das BRK war vor Ort um 24:00 Uhr

Landrat Eberhard Nuß war vor Ort und hat den Katastrophenfall nach Artikel 4 des Bayerischen Katastrophenschutzgesetzes festgestellt. Die Regierung von Unterfranken  wurde informiert und hat den K-Fall bestätigt. Auch die Kürnacher MdL Manfred Ländner und Kerstin Celina hatten sich vor Ort ein Bild der Schadenslage gemacht.

Landrat Eberhard Nuß: „Es ist unglaublich, welchen Schaden der Tornado so örtlich begrenzt anrichten konnte. Es ist wirklich ein Glücksfall, dass niemand verletzt wurde. Ich danke schon jetzt allen Hilfskräften und Helfern, die heute Abend und sicher auch noch die Nacht durch versuchen, dass sich der Schaden nicht noch weiter verschlimmert für die betroffenen Menschen. Ihnen gehört mein Mitgefühl an diesem Schreckensabend, und ich versichere, dass der Landkreis die Gemeinde Kürnach bei der Schadensregulierung nicht im Stich lassen wird.“

Das BRK geht davon aus, dass im Laufe des Freitags der Katastrophenfall aufgehoben wird. 

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