Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Ziel von Einbrechern

Symbolfoto Polizei
WÜRZBURG UND HÖCHBERG, LKR. WÜRZBURG. In mehreren Fällen versuchten unbekannte Täter im Laufe des Donnerstags in Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einzudringen. In drei Fällen entwendeten sie Bargeld. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt.

Die Türen von gleich zwei Wohnungen eines Hauses in der Münzstraße wollten Unbekannte zwischen 08:30 Uhr und 20:30 Uhr aufbrechen. Sie verwendeten dazu offenbar ein Hebelwerkzeug. In beiden Fällen hielten die Türen stand.

In der Amalienstraße wurde ein Bewohner gegen 12:50 Uhr auf laute Geräusche an seiner Wohnungstüre aufmerksam. Als er nachsehen wollte, stellte er fest, dass die Türe bereits aufgesprungen war. Im Treppenhaus hörte er mehrere Personen davonrennen und durch das Wohnzimmerfenster konnte er noch zwei weibliche Personen erkennen, die in Richtung Traubengasse liefen. An der Wohnungstüre fanden sich zahlreiche Hebelspuren. Ein Zusammenhang mit den Besuchen zweier Werberinnen in diesem Haus am Vormittag ist wahrscheinlich. Diese beiden Frauen werden als ca. 1,70 m groß und 25 Jahre alt beschrieben. Eine soll eine helle, die andere eine dunkle Winterjacke getragen haben.

Bei einer Wohnung am Berliner Platz gelang unbekannten Tätern zwischen 16:00 Uhr und 17:35 Uhr der Einbruch. Auch hier wurde ein Hebelwerkzeug mehrfach angesetzt. Im Inneren der Wohnung wurden alle Räume und Möbel durchsucht. Nach derzeitigem Stand entwendeten die Täter mehrere hundert Euro Bargeld.


Auch in der Augustinerstraße gelang es Einbrechern in eine Wohnung einzubrechen. Hier durchsuchten sie ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft und nahmen eine geringe Menge Bargeld mit. Diese Tat ereignete sich zwischen 10:10 Uhr und 15:10 Uhr.

In Höchberg schlugen unbekannte Täter zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr die Scheibe einer Balkontüre im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Klettenrain ein und stahlen aus einem Schrank mehrere hundert Euro.

Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen und prüft dabei auch mögliche Zusammenhänge zwischen den genannten Taten. Zeugen, die Wahrnehmungen gemacht haben, die mit den beschriebenen Einbrüchen in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Polizei zu melden.

Weiterhin rät die Kriminalpolizei Wohnungs- und Haustüren durch möglichst mehrmaliges Abschließen zu sichern und diese nicht nur ins Schloss zu ziehen. Das Aufhebeln der Türen kann damit erschwert werden.

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