RIENECK, LKR. MAIN-SPESSART. Nach einem Streit innerhalb einer syrischen Familie am Freitag war ein 38-Jähriger am Samstag zum Wohnhaus seiner Verwandten gekommen, hatte dort einen gleichaltrigen Mann bedroht und sich dann entfernt. Die Fahndungsmaßnahmen der Gemündener Polizei nach dem Beschuldigten verliefen ohne Ergebnis. Bei dem Streit und der Bedrohung wurden keine Personen verletzt.
Zunächst hatte es am Freitag gegen 03.00 Uhr einen Streit innerhalb einer syrischen Familie gegeben. Eine 24-Jährige hatte daraufhin den Cousin ihres Ehemannes, der aus Berlin zu Besuch war, gebeten, das Haus zu verlassen. Die Beamten der Polizei in Lohr am Main, die zu dem lautstarken Streit hinzugerufen worden waren, konnten vermitteln und der 38-Jährige entfernte sich zunächst. Am Samstagabend um 21.00 Uhr war der 38 Jahre alte Syrer erneut zum Anwesen seiner Familie zurückgekehrt und hatte dort laut Angaben der Geschädigten durch die verschlossene Haustüre die Bewohner bedroht und angeblich auch ein Messer bei sich geführt. Als die Familie ankündigte die Polizei zu verständigen, flüchtete der Beschuldigte in Richtung Sportplatz. Da es zu keinem direkten Kontakt zwischen dem 38-Jährigen und den übrigen Beteiligten gekommen war, wurde niemand verletzt.
Die alarmierte Unterfränkische Polizei leitete sofort umfassende Fahndungsmaßnahmen ein, in die auch ein Polizeihund eingebunden war. Der Gesuchte konnte im Großraum Rieneck nicht mehr angetroffen werden. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Bedrohung; die Ermittlungen führt die Gemündener Polizei.
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