Verdächtige Tasche in Regionalbahn - Zug in Ochsenfurt gestoppt


Würzburg/Ochsenfurt, 29. August 2016

Am Samstagabend meldete ein Reisender dem Zugpersonal in der Regionalbahn von Würzburg nach Treuchtlingen, dass ein verdächtiger Mann eine Tasche zurückgelassen hatte. Der Zug musste in Ochsenfurt stoppen, wo die alarmierte Bundespolizei den Gegenstand untersuchte und gegen 21:30 Uhr Entwarnung geben konnte.

Am Samstag ließ ein Mann in der Regionalbahn von Würzburg nach Treuchtlingen auf Höhe von Goßmannsdorf gegen 20 Uhr eine gefüllte Einkaufstüte zurück und stieg aus dem Zug. Einem Reisenden kam das Verhalten des Mannes verdächtig vor, weshalb er sich dem Zugpersonal anvertraute. Der Zug stoppte beim nächsten Halt in Ochsenfurt und die alarmierte Bundespolizei untersuchte im Anschluss mit Unterstützung eines Sprengstoffspürhundes der Landespolizei die Tasche. Wie sich herausstellte, war sie lediglich mit Bekleidung gefüllt. Die ca. 20 Bahnreisenden, die den Zug wegen der Maßnahmen verlassen mussten, konnten mit dem nachfolgenden Zug weiterreisen.

Gegen 21:30 Uhr meldete sich der Eigentümer der Tragetasche, ein 27-jähriger Äthiopier, bei der Bahn im Würzburger Hauptbahnhof und erkundigte sich nach seiner vergessenen Tasche. Nach einer Belehrung durch die Bundespolizei erhielt er wenig später seine Gegenstände und durfte weiterreisen.



Symbolfoto: Bundespolizei

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