Aus dem Stadtgebiet
Kennzeichendieb wird beobachtet und flüchtet - wer kennt den Dieb?
Zirka 20 Jahre alt und schlank, mit einer dunklen Hose und einem schwarzen T-Shirt bekleidet, so wird ein Kennzeichendieb vom Sonntag beschrieben.
Gegen 15.15 Uhr stand eine Passantin auf ihrem Balkon in der Gerhart-Hauptmann-Straße.
Hier beobachtete sie zufällig, wie die eingangs beschriebene Person zunächst um einen geparkten blauen Ford Ka mehrmals herumgeschlichen ist.
Plötzlich bückte sich der Unbekannte und machte sich am hinteren Kennzeichen des auf der Parkfläche vor dem Haus stehenden Fahrzeugs zu schaffen.
Weil der Frau das äußerst suspekt vorkam, ging sie sofort aus dem Haus und wollte den Unbekannten ansprechen.
Der hatte zwischenzeitlich bereits ein Fahrrad bestiegen und war am Wegfahren. In seinem Rucksack steckte deutlich sichtbar das Kennzeichen vom Ford.
Mit den Worten „das es sein Auto wäre und es toll ist, dass die Frau so gut aufpasst“, radelte der Unbekannte anschließend in einem Höllentempo davon.
Wie sich anschließend herausstellte, waren seine Angaben gelogen und er hat sich das Kennzeichen SW - L 391 widerrechtlich angeeignet.
Aus dem Landkreis
Das ist kein Scherz mehr - Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr - sowie eine weitere Sachbeschädigung
Hambach
Das ist wahrlich kein Scherz mehr, was sich Unbekannte in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Schäfergasse und der Hambacher Hauptstraße geleistet haben.
Mehrere Gullydeckel wurden von ihnen ausgehoben und anschließend auf dem Gehweg abgelegt. Einer davon fehlt jetzt sogar gänzlich.
Nicht auszudenken, was da alles hätte passieren können, wenn zum Beispiel ein Radfahrer in eines der Löcher hineingefahren wäre.
Kurz vor 7 Uhr teilte eine Passantin am Sonntag den vorgenannten Sachverhalt bei der Polizei mit. Eine Streifenbesatzung machte sich daraufhin sofort auf den Weg und setzte die Deckel wieder ein, bevor noch ein Schadensfall eintreten konnte. In der Schäfergasse fehlte sogar einer; der ist von den Tätern wohl mitgenommen worden. Durch die Beamten wurde die Gemeinde informiert, damit der Gestohlene umgehend ersetzt wird.
Eventuell dieselben Täter waren in der Nacht auch noch in der Herrengasse am Werk.
Gegen 4 Uhr hörte ein Bewohner das Klirren einer Scheibe. Bei einer späteren Nachschau durch einen Gemeindearbeiter wurde festgestellt, dass auf dem Kirchplatz eine Glasscheibe eingeworfen worden ist.
In diesem Zusammenhang wäre dieser noch unbekannte Mitteiler für die Polizei wichtig, da er eventuell den oder die Täter bei ihrem sinnlosen Tun beobachtet hat.
Wer sonst noch sachdienliche Hinweise auf den oder die Täter beziehungsweise den Verbleib des fehlenden Gullydeckels abgeben kann, möge sich bitte auch mit der Schweinfurter Polizei in Verbindung setzen.
Verkehrsgeschehen:
Unfallflucht mit einem leicht verletzten Fußgänger - Fahrer eines schwarzen Geländewagens gesucht - Zeugenaufruf
Schonungen
Nachträglich erstattete ein Unfallopfer am Sonntag eine Anzeige bei der Polizei, weil der Mann bereits am Vortag, am frühen Samstagvormittag, als Fußgänger von einem Autofahrer angefahren worden ist.
Da sich in der Folgezeit immer mehr Schmerzen beim Geschädigten einstellten, entschloss sich der Mann zur Polizei zu gehen.
Seinen Angaben zur Folge war er gegen 8.50 Uhr zu Fuß in der Bachstraße unterwegs. Auf Höhe der Hausnummer 15 betrat er nun die Fahrbahn, um auf den gegenüberliegenden Gehsteig zu wechseln. Nach dem Überqueren hatte er bereits mit seinem linken Fuß den anderen Gehsteig betreten, als er plötzlich einen heftigen Schlag gegen seinen rechten Fuß verspürte. In diesem Moment erkannte der 80-Jährige ein rückwärtsfahrendes Auto. Gleich nach dem Zusammenprall fuhr das Auto nach vorne weg. Ob der Fahrzeugführer den Anprall mit dem Fußgänger überhaupt wahrgenommen hat, ist nicht bekannt.
Das Opfer beschreibt das flüchtige Fahrzeug als dunklen bis schwarzen Geländewagen. Hinter dem Lenkrad soll ein Mann mit dunklen, kurzen Haaren gesessen haben. Auf dem Beifahrersitz wäre eine Blondine gewesen.
Der Senior erlitt durch das Anfahren Blutergüsse, Schwellungen und Schürfwunden an seinem rechten Bein.
Jetzt ermittelt die Polizei wegen Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung.
Unfall mit Rollerfahrer - schwerste Verletzungen -Ableben nicht ausgeschlossen
SW 30, Weipoltshausen - Zell
Am Sonntagnachmittag ereignete sich auf der Kreisstraße 30 zwischen Weipoltshausen und Zell ein Verkehrsunfall, bei dem nach ersten Angaben des Notarztes mit dem Ableben des beteiligten Rollerfahrers gerechnet werden muss.
Nach einer Verständigung der Staatsanwaltschaft wurde die Hinzuziehung einer Sachverständigen angeordnet.
Auf Grund unbeteiligter Zeugenangaben steht bisher fest, dass der 71-jährige Schweinfurter Vespa Lenker kurz vor 17 Uhr auf der Kreisstraße in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs war. Mit auf seinem Vehikel saß eine Gleichaltrige aus dem Regierungsbezirk Schwaben.
Kurz vor der Ortschaft Zell kam der Fahrer plötzlich und ohne ersichtliche Gründe nach rechts von der Straße ab und kam im angrenzenden Straßengraben schwer zum Sturz.
In einiger Entfernung fahrende Unfallzeugen hielten sofort an, leisteten sogleich „Erste Hilfe“ und betätigten den Notruf.
Der Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er bereits an der Unfallstelle in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Nach ersten Erkenntnissen werden seine Überlebenschancen als eher gering eingeschätzt. Seine Sozia hatte mehr Glück und wurde nicht ganz so schwer verletzt. Beide Verletzten wurden anschließend vom Rettungsdienst in Schweinfurter Krankenhäuser abtransportiert.
Die Vespa wurde durch einen Abschleppdienst geborgen und befindet sich derzeit zu weiteren Untersuchungen in Polizeigewahrsam.
Die Sachverständige nahm noch am Unfallort ihre Untersuchungen auf.
Eventuell weitere Zeugen des Verkehrsunfalles oder eines möglichen Geschehens zuvor mögen sich bitte bei der Polizei melden.
Wildunfall
St. 2447, Höhe Forst
Kurz nachdem er von der Bundesstraße 303 auf die Staatsstraße 2447 abgefahren ist, ereilte einen VW Golf Fahrer ein Wildunfall.
Auf der weiteren Fahrt in Richtung Schonungen sprang plötzlich ein Reh auf die Fahrbahn und wurde vom Auto erfasst. Trotz dem Anprall sprang das Tier danach nach rechts ins Gelände davon. Zur Absuche nach dem möglicherweise schwer verletzten Tier wurde der zuständige Jagdpächter benachrichtigt.
Der Schaden am VW wird auf 2000 Euro geschätzt.
Der Unfall ereignete sich am Sonntag, gegen 19.30 Uhr.
Knapp über dem erlaubten Alkoholwert - Bußgeldanzeige mit Fahrverbot
Abersfeld
Knapp über dem erlaubten Alkoholwert von 0,5 Promille war ein Autofahrer, der am späten Sonntagabend von der Polizei in der Abersfelder Hauptstraße kontrolliert worden ist. Dafür erhält er jetzt eine Bußgeldanzeige über 530 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Die Uhr tickte unaufhaltsam gen Mitternacht und war nur noch eine gute Stunde davon entfernt, als der E-Klasse-Fahrer eines Mercedes aus einem benachbarten Landkreis zu einer allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten worden ist.
Weil der Test an einem Handalkomaten positiv verlief, musste der 24-Jährige sein Auto am Kontrollort verkehrssicher abstellen und den Fahrzeugschlüssel vorübergehend abgeben.
Da er beim anschließenden Test in der Schweinfurter Polizeiwache in ein gerichtsverwertbares Gerät genau 0,52 Promille hineinpustete, ist nun das „Ungemach mit Folgen“ für ihn perfekt.
Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.
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