Vorangegangen ist im Zuge des Breitbandförderprogramms das vorgeschriebene Markterkundungsverfahren um Ausbaupläne von Telekommunikationsunternehmen in den kommenden drei Jahren in Erfahrung zu bringen. Die Ortsteile Mainberg, Schonungen, Marktsteinach und Hausen werden demnach eigenwirtschaftlich durch die Telekom erschlossen. Die Ortsteile Reichmannshausen, Löffelsterz und Rednershof über FPS angebunden. Damit sind die von den eigenwirtschaftlichen Plänen betroffenen Orte vom Breitbandförderprogramm ausgeschlossen, was Gemeinderat und Bürgermeister sehr bedauern.
„Für Arbeitnehmer mit Home Office, Selbstständige und unsere Unternehmen bringt höheres Tempo enorme Vorteile. Schnelles Internet ist ein wichtiger Standortvorteil, der sich auch positiv auf den Wert einer Immobilie auswirkt.“
„Wir danken der Gemeinde für das entgegengebrachte Vertrauen und werden das Projekt zügig umsetzen“, sagt Michael Gstädtner, Vertriebsbeauftragter der Telekom. „Wir werden beim Ausbau neueste Internet-Technik verwenden und Forst, Waldsachsen und Abersfeld damit zukunftssicher machen.“
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Gleichzeitig wird eine Firma für die Tiefbaumaßnahmen ausgesucht, Material bestellt und Baugenehmigungen eingeholt. Sobald alle Kabel verlegt und neue Straßenverteiler aufgestellt sind, erfolgt der Anschluss ans Netz der Telekom. In der Regel vergehen zwischen dem Vertragsabschluss und der Buchbarkeit der Anschlüsse nur zwölf Monate.
Um schnelle Anschlüsse für alle Haushalte im förderfähigen Erschließungsgebiet in der Gemeinde in kurzer Zeit und in hoher Qualität anbieten zu können, verlegt die Telekom Glasfaserkabel bis in die Verteilerkästen am Straßenrand. Die Verteilerkästen werden mit intelligenter Technik ausgebaut. Hightech findet sich hier auf engstem Raum. Das Herzstück ist der MSAN (Multi Service Acces Note). Er nimmt die Datenpakete aus dem Glasfaser entgegen und verteilt sie auf die Kupferkabel der Kundenanschlüsse und umgekehrt. In der Regel werden in Forst, Waldsachsen und Abersfeld Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s an den Anschlüssen zur Verfügung stehen: Der Ausbau muss innerhalb eines Jahres abgeschlossen sein.
Das Foto zeigt bei der Vertragsunterzeichnung von links: Michael Gstädtner und Klaus Markert (beide Telekom), Bürgermeister Stefan Rottmann, Bautechniker Lutz Brückner und Geschäftsleiter Gerald Schmidt.
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