Auffahrunfall an Stauende – Schwerverletzter in Kleintransporter eingeklemmt - A 3 für mehrere Stunden gesperrt
Auf der BAB 3 in Fahrtrichtung Nürnberg zwischen den Anschlussstellen Kitzingen und Wiesentheid ist um etwa 21.00 Uhr der Fahrer eines niederländischen Autotransporters aus bislang ungeklärter Ursache auf das Ende eines Staus aufgefahren. Aufgrund einer Nachtbaustelle hatte sich dort auf der rechten Spur ein etwa 1 km langer Rückstau gebildet, an dessen Ende ein polnischer Kleintransporter stand. Der 60-jährige Führer des Autotransporters erkannte die Situation offenbar zu spät und versuchte im letzten Moment noch links an dem Renault vorbei zu steuern. Dabei zog er den Kleintransporter mit sich und klemmte diesen zwischen seinem Fahrzeug und dem davor stehenden Lkw mit deutscher Zulassung ein.
Der Fahrer des Renaults wurde in dem Wrack seines Kleinlasters eingeklemmt und musste durch die Freiwilligen Feuerwehren mit schwerem Gerät befreit werden. Anschließend flog ein Rettungshubschrauber den Schwerverletzten in eine Klinik. Die weiteren Unfallbeteiligten blieben unverletzt. An den drei Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden, der zur Stunde noch nicht näher beziffert werden kann. Die Staatsanwaltschaft Würzburg hat für den Unfallverursacher bereits die Hinterlegung einer Sicherheitsleistung zur Sicherung des Strafverfahrens angeordnet.
Für die aufwändigen Bergungsarbeiten der in einander verkeilten Fahrzeuge muss die Vollsperrung der A 3 voraussichtlich noch für einige Stunden aufrechterhalten werden (Stand: 23.00 Uhr). Weitläufige Umleitungs- sowie Ableitungsmaßnahmen wurden durch die für den Verkehrsunfall zuständige Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried und der Autobahnmeisterei bereits eingerichtet.
Symbolbild
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