Ortsverbindungsstraßen werden erneuert Umfangreiche Straßensanierungen zwischen Forst, Waldsachsen und Abersfeld


Lange hat die Erneuerung der Ortsverbindungsstraße Forst-Waldsachsen auf sich warten lassen, jetzt wird es ernst. In der Vergangenheit wurden Löcher gestopft und notdürftig repariert – das Ergebnis ist ein riesiger Flickenteppich, der sich vor allem Richtung Forst zeigt und mittlerweile eine große Gefahr für Verkehrsteilnehmer darstellt. Auch der Schwertransport im Zusammenhang mit der Windkraft hinterließ Spuren an der Ortsverbindungsstraße: Eine Beweissicherung wurde durchgeführt, die zusätzlichen Schäden dokumentiert und finanziell abgegolten.
In Zusammenarbeit mit dem Landkreis Schweinfurt soll die Straßensanierung in den nächsten Wochen durchgeführt werden. Ein Beispiel für die gelungene Kooperation sind oberflächig sanierten Anschlussbereiche des Forster Dorfangers: Hier wurde durch die Landkreisausschreibung die Straßendecke saniert, Portsteine und Teile der Gehsteige erneuert.

Etwa 1,5 Kilometer Straßendecke werden von Forst kommend abgefräßt, der Unterbau nachgeschottert, verdichtet und mit etwa 8cm starken Tragdeckschicht versehen werden. Auch die Bankette soll erneuert werden. Ab der Anhöhe Richtung Waldsachsen sollen weitere 1,5 Kilometer mit einer Spritzdecke saniert werden. Dabei handelt es sich um eine ausgefeilte Methode um die Straßenoberflächen zu versiegeln und langlebiger zu machen. Eine neue, sehr dünne Feinschicht wird dabei aufgebracht.

Dasselbe Verfahren soll auch für die etwa 1,9 Kilometer Straßenverbindung zwischen Waldsachsen und Abersfeld angewendet werden. Kleine Risse bzw. Löcher, in denen sich oft Wasser sammelt und gerade im Winter bei Minustemperaturen den Straßenbelag massiv beschädigen, werden damit wirkungsvoll versiegelt.

Die Straßensanierung zwischen Forst und Waldsachsen wird mit ca. 225.000 Euro beziffert. Die Instandsetzung der Verbindungstrasse Abersfeld-Waldsachsen mit weiteren 35.000 Euro. Durch die gemeinsame Ausschreibung mit dem Landkreis erhofft sich Bürgermeister Stefan Rottmann Synergien und durch die hohen Ausschreibungsmengen vor allem günstige Angebote.
Berücksichtigung soll auch die bevorstehende Breitbanderschließung finden, da auch ortsteilübergreifend neue Glasfaserstrecken verlegt werden müssen: Ein Eingreifen in frisch sanierte Straßenabschnitte soll vermieden werden.
Die Großgemeinde Schonungen als flächengrößte Kommune des Landkreises hat ein umfangreiches Straßennetz mit ihren insgesamt 13 Ortschaften zu bewirtschaften, was die politisch Verantwortlichen aufgrund begrenzter finanzieller und personeller Ressourcen vor großen Herausforderungen stellt.

Foto: Gemeinde Schonungen

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