Vier Verletzte bei Frontalzusammenstoß – Sachverständige vor Ort – Polizei sucht unbeteiligte Zeugen


RÜDENHAUSEN, LKR. KITZINGEN. Zu einem folgenschweren Verkehrsunfall ist es am Dienstagmorgen auf der Staatsstraße 2420 gekommen. Dabei sind vier Personen schwer verletzt worden, zwei Männer mussten durch die Feuerwehr aus den Fahrzeugwracks gerettet werden. Zur Klärung des Unfallherganges hat die Staatsanwaltschaft Würzburg zur Unterstützung der Kitzinger Polizei eine Sachverständige an die Unfallstelle beordert.



Gegen 07.00 Uhr war ein 36 Jahre alter Golf-Fahrer auf der Staatsstraße 2420 von Rüdenhausen kommend in Richtung Wiesenbronn unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der VW auf die Gegenfahrbahn und touchierte dort einen entgegenkommenden zweiten VW Golf. Der 22-Jährige Fahrer kam daraufhin ins Schleudern. Er prallte mit seinem Fahrzeug in der Folge frontal in einem hinter dem ersten Golf ebenfalls in Richtung Wiesenbronn fahrenden Audi A3, der mit zwei Personen besetzt war.



Der 36-Jährige, der 22-Jährige sowie der 18-jährige Fahrer des Audis wurden schwer verletzt. Ein 35 Jahre alter Mann, der im Audi als Beifahrer gesessen hatte, wurde schwerstverletzt. Ihn flog ein Rettungshubschrauber in eine umliegende Klinik. Auch die übrigen drei Männer wurden durch den Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht.


Die Freiwilligen Feuerwehren aus Rüdenhausen, Wiesenbronn, Castell und Abtswind waren mit mehr als 50 Kräften im Einsatz. Die Floriansjünger befreiten den 36-jährigen Golf-Fahrer und den 35 Jahre alten Beifahrer des Audis, die in den Fahrzeugen eingeklemmt waren. An den drei Fahrzeugen entstand jeweils wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von insgesamt rund 15.000 Euro.



Mit der Unfallaufnahme ist die Kitzinger Polizei betraut. Eine Sachverständige ist auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg ebenfalls eng in die Unfallaufnahme eingebunden. Die Staatsstraße ist für die Unfallaufnahme und die Bergung der Fahrzeuge, für die auch ein Kran eingesetzt werden muss, gesperrt. Umleitungsmaßnahmen sind bereits eingerichtet. Die Sperrung wird voraussichtlich noch bis etwa 10:30 Uhr andauern (Stand 09:45 Uhr).



Zur Klärung des genauen Unfallhergangs sucht die Polizei dringend unbeteiligte Zeugen. Wer den Unfallhergang beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 09321/141-130 bei der Polizeiinspektion Kitzingen zu melden.

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