Ihre Feuerwehr - Vorsorge betreiben – Zukunft sichern!


Gedanken des Kreisbrandrats Holger Strunk zum Jahreswechsel.
Landkreis Schweinfurt „Feuerwehr ist die Zukunft“
Unsere Feuerwehren – Modern, Motiviert und Zukunftsorientiert
Unsere 116 Feuerwehren im Landkreis Schweinfurt – sind eine Bürgerinitiative, die sich
vor über 150 Jahren gegründet haben und aus dem heutigen Hilfeleistungssystem nicht
mehr weg zu denken sind. Wenn es uns nicht gäbe – müsste man uns neu erfinden!
Stellen Sie sich in der heutigen Zeit unserer Bürokratie mal vor, ein Gesetz auf den Weg zu
bringen, wo Ehrenamtliche auf freiwilliger Basis eine Pflichtaufgabe einer Gemeinde
übernehmen? Undenkbar so ein Gesetz in der heutigen Zeit!
Ja - man sollte dieses hohe ehrenamtliche Gut im wahrsten Sinne des Wortes - auf
Händen tragen! Alfons Weinzierl – Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Bayern:
Unser ehrenamtliches System ist zukunftsweisend - Es geht den Feuerwehren dabei
auch um das WIR – Gefühl! Wir brauchen keine Jammerkampagnen.
Wir müssen und können unsere Leistungen und unser „Wir – Gefühl“ positiv nach außen
darstellen.
- 240.000 bis 260.000 Einsätze im Jahresdurchschnitt
- Das sind täglich zwischen 700 und 800 Einsätze zwischen Aschaffenburg und Passau
und zwischen Hof und Lindau.
- Über 21.000 Menschen, im Jahresdurchschnitt bei Einsätzen gerettet.
- Das sind bayernweit 21.000 Menschen die ohne den Einsatz unserer Feuerwehren
vielleicht nicht mehr leben würden. KBR Holger Strunk



Im Landkreis Schweinfurt leisteten unsere 116 Freiwilligen Feuerwehren bis Anfang
Dezember im abgelaufenen Jahr 2015 über 650 Einsätze.
Hierzu sind aber Menschen notwendig!
Menschen die bereit sind ehrenamtlich zu helfen.
Menschen die das Verständnis des Arbeitgebers brauchen, wenn Sie zum Einsatz
müssen.
Und vor allem Jugendliche, die zukünftig diesen Dienst für die Allgemeinheit leisten.
Dabei müssen wir zukünftig aber auch den Mut haben, uns wieder auf den
Kernbereich unserer Aufgaben konzentrieren, auf das, für was wir gesetzlich zuständig
sind und auch darauf hinweisen, für was wir nicht zuständig sind bzw. wofür wir teilweise
auch „mißbraucht“ werden.
Hier muss der Staat – die Politik, aber auch die Bevölkerung umdenken – wir sind nicht das
„Mädchen für Alles“ und können und dürfen auch ein gewisses Maß an Selbsthilfe erwarten.
Wir müssen uns nicht Sorgen machen – aber wir müssen dafür Sorge tragen und die Augen
offen halten – rechtzeitig auch neuem gegenüber offen sein und neue Gesellschaftliche
Herausforderungen annehmen.
Ihre Feuerwehren vom Landkreis Schweinfurt wünschen Ihnen ein unfallfreies und gesundes
Neues Jahr 2016.


Strunk Holger, Kreisbrandrat des Lkr. Schweinfurt . Bildquelle: Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt

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