Gesellschaftliche Entwicklungen in der Jugendarbeit aufgreifen - Erster Jugendhilfeplanungsworkshop des Landkreises Schweinfurt


Landkreis Schweinfurt. Unter guter Beteiligung hat vor Kurzem der erste Jugendhilfeplanungsworkshop des Landkreises Schweinfurt unter Federführung der Kommunalen Jugendarbeit stattgefunden.



Diesem neuen Angebot des Landkreises liegt ein Beschluss des Ausschusses für Jugend und Familie zugrunde. Demnach sollen aktuelle Themen und neue gesellschaftliche Entwicklungen in Form eines Workshops aufgegriffen und bearbeitet werden. Eingeladen waren alle gesellschaftlich und politisch in der Jugendarbeit Verantwortlichen im Landkreis Schweinfurt.



„Den Gemeinden und Vereinen kommt in der Jugendarbeit eine Schlüsselstellung zu. Aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie die Integration der Flüchtlinge müssen zeitnah aufgegriffen werden. Die Koja leistet hierbei gerne Unterstützung“, sagte Landrat Florian Töpper in seiner Begrüßung.



Für das Auftaktreferat konnte der weit über Bayern hinaus bekannte Psychologe und Lehrbeauftragter an vielen Hochschulen in Deutschland, Österreich und Schweiz Dr. Mike Seckinger vom Deutschen Jugendinstitut gewonnen werden. „Ergebnisse aus einem jährlich geplanten Runden Tisch, Jugendforum und einer Kinderbeteiligung können zu Überraschungen führen und erfordern einen gemeinsamen Willen und Kreativität aller, also auch der Fachkräfte und der Politik sowie eine gute Öffentlichkeitsarbeit“, bemerkte Dr. Seckinger. Demografische Zahlen müssen in der Planung der Gemeinden vor Ort eine zentrale Rolle spielen.



Anschließend begaben sich die Teilnehmer in zwei Arbeitsgruppen mit den Überschriften Kommune und Vereine/Verbände. Die Arbeitsgruppen setzten sich, mit Unterstützung der Moderatoren Klaus Rostek, Jugendhilfeplaner des Landkreises Würzburg, und Tina Muck, Geschäftsführerin des Bezirksjugendrings Unterfranken, mit der Thematik noch einmal speziell auseinander.



Die Ergebnisse werden von der Jugendhilfeplanung Landkreis Schweinfurt aufgearbeitet und allen Beteiligten sowie allen Gemeinden zur Verfügung gestellt.


Quelle: Landratsamt SW

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