Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 30.11.2015


Aus dem Stadtgebiet

Garderobe nicht beaufsichtigt - Schlüssel, Brille und Wollmütze weg

Auf rund 800 Euro beziffert das Opfer den Schaden, den er durch einen Diebstahl in einer Gaststätte am frühen Samstagmorgen erlitten hat. Er hatte seine Jacke an der unbeaufsichtigten Garderobe abgehängt und leichtsinnigerweise diverse Wertgegenstände in ihr belassen, die jetzt allesamt fehlen.

Am Samstag um 0.30 Uhr suchte das spätere Opfer eine Kneipe am „Markt 17“ auf und hielt sich dort zirka eine Stunde auf.

In seiner Winterjacke, die er an der Garderobe abhängte, hatte er unter anderem einen Schlüsselbund, eine Brille und eine Wollmütze, deponiert.

Als er die Kneipe verließ, fehlten die bezeichneten Gegenstände aus der Jacke.

Zu einem möglichen Täter konnte er keine Angaben machen.





Autospiegel beschädigt



Zwischen dem Samstagmorgen und dem -abend hat sich ein Unbekannter an einem geparkten Auto vergangen. Dadurch hat der Täter einen Schaden von 150 Euro angerichtet.

Zur angegebenen Zeit parkte ein weißer Mercedes Sprinter im Hinterhof der Zehntstraße 1.

Als der Eigentümer wieder zu seinem Fahrzeug kam, musste er eine Beschädigung am rechten Außenspiegel erkennen. Die Plastikhülle war gebrochen.

Zum Täter können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.





Ford verkratzt



Auf dem Parkplatz der Diskothek in der Friedrich-Rätzer-Straße wurde am Sonntag ein weißer Ford von einem bis dato unbekannten Täter verkratzt. Der Geschädigte bezifferte die Kosten für die nun fälligen Lackausbesserungsarbeiten auf 1800 Euro.

Als der Fahrzeugnutzer am Sonntag um 6 Uhr die Disko verließ und sein Auto sicherheitshalber stehen ließ, war noch alles in Ordnung. Als er es am Nachmittag um 14 Uhr abholen wollte, war es jetzt an seiner Fahrerseite erheblich beschädigt.





Verkehrsgeschehen:





Schwarzfahrer unterwegs



Bei einer Verkehrskontrolle am späten Sonntagabend wies sich ein Volvo S60-Führer mit der Kopie eines polnischen Führerscheins aus. Nachdem der Kontrollierte jedoch deutscher Staatsbürger ist, wird jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt.

Kurz vor Mitternacht wurde der 37-jährige Schweinfurter in der Friedrich-Ebert-Straße zu einer Kontrolle angehalten.

Auf Nachfrage nach dem Führerschein händigte er eine Kopie einer polnischen Fahrerlaubnis aus. Daraufhin wurden weitere Ermittlungen eingeleitet, die zu dem Ergebnis führten, dass gegen den Beschuldigten eine unanfechtbare Versagung der Fahrerlaubnis vorliegt. Betroffen ist hiervon die deutsche allgemeine Fahrerlaubnis der Klasse B.

Nachdem eine weitere Überprüfung seiner Meldedaten ergab, dass er seit über 10 Jahren ausschließlich in Deutschland gemeldet war, hätte eine polnische Fahrerlaubnis, egal welche Rechtsgültigkeit sie im Ausstellerland hat, in Deutschland sowieso keine Gültigkeit.

Deshalb musste er sein Fahrzeug am Kontrollort abstellen und den Fahrzeugschlüssel vorübergehend abgeben.

Wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird der Beschuldigte jetzt bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht. Die zuständige Führerscheinstelle wird hiervon ebenfalls in Kenntnis gesetzt.





Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall mit einer verletzten Fahrradfahrerin



In der Bauerngasse hat sich am Freitagnachmittag ein Unfall ereignet, bei dem eine Fahrradfahrerin verletzt worden ist. Nachdem keine Personalien unter den Beteiligten ausgetauscht worden sind, sucht der aufnehmende Beamte jetzt nach den weiteren Unfallbeteiligten sowie davon unabhängigen Zeugen.

Gegen 14.30 Uhr war eine 20-Jährige auf ihrem Fahrrad in der Bauerngasse unterwegs. Auf Höhe eines Waschsalons stand ein Auto. Entweder die Fahrerin oder die Beifahrerin, das ist derzeit noch nicht genau bekannt, öffnete dann beim Aussteigen unachtsam die Tür, so dass die Fahrradfahrerin dagegen knallte und zu Sturz kam. Weil die Radlerin unter Schock stand, wurde nur ein kurzes Gespräch zwischen den Beteiligten geführt und danach trennte man sich.

Einige Zeit später an ihrer Arbeitsstelle ging es der 20-Jährigen immer schlechter, so dass der Rettungsdienst verständigt werden musste, der sie in ein Krankenhaus mitnahm.



Zur weiteren Abklärung des Unfallhergangs bittet der Sachbearbeiter jetzt darum, dass sich die betroffene Autofahrerin bei ihm meldet. Weiterhin wären auch noch unabhängige Zeugen von Wichtigkeit.







Aus dem Landkreis




Brennende Mülltonne löst Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei aus - Ursache derzeit noch unbekannt

Heidenfeld




Eine qualmende Mülltonne in der Dorfstraße hat am frühen Sonntagmorgen für einen Einsatz der Feuerwehr, vom Rettungsdienst und der Polizei gesorgt.

Die Ursache für den Brand ist derzeit noch nicht bekannt.

Gegen 5.33 Uhr ging die diesbezügliche Meldung bei der ILS Schweinfurt -Integrierte Leitstelle- ein.

12 Floriansjünger der Feuerwehren Heidenfeld und Röthlein, die Besatzung eines Rettungswagens und zwei Funkstreifen der Polizei, trafen nacheinander am Einsatzort ein. Die Einsatzkräfte konnte jedoch nicht mehr viel machen, da die Mülltonne schon „das Zeitliche gesegnet“ hatte. Der Schaden beträgt rund 150 Euro.

Der Mülltonnenbesitzer konnte sich den Brand nicht erklären, da er zuletzt vor drei Tagen Asche in die Mülltonne geleert hatte. Zuvor hatte er sie noch extra eine Nacht lang in einem speziellen Ascheeimer zwischengelagert.

Ob durch den starken Qualm ein Rußschaden an den umstehenden Gebäuden entstanden ist, muss erst noch mit den jeweiligen Besitzern abgeklärt werden. Derzeit wird von keinem weiteren Schaden ausgegangen.





Verkehrsgeschehen:





Unfallflucht - Zeugenaufruf - Grundstückszaun niedergedrückt

Wasserlosen




Bereits von vergangenem Donnerstag, 26., auf den Freitag, 27. November, hat sich in Wasserlosen eine Unfallflucht ereignet, die am Sonntagabend vom Grundstücksbesitzer zur Anzeige gebracht worden ist.

Der Fahrer eines bis dato unbekannten Fahrzeugs beschädigte den Grundstückszaun des Anzeigeerstatters, wobei von ihm geschätzte 500 Euro Schaden entstanden ist.

Das Gartengrundstück grenzt an die Flurnummer 595; dabei wurde der an der ostwärtigen Seite gelegene Zaun niedergefahren. Laut den Angaben des Geschädigten sollen auf den dortigen Feldwegen desöftern Jugendliche mit ihren Quads herumcruisen. Augenscheinlich geriet ein Fahrer mit seinem Gefährt ins Schleudern und prallte gegen den Zaun. Dadurch wurde er niedergedrückt.

Anschließend suchte der Verursacher unerkannt das Weite.





Verkehrsunfall mit einer verletzten Autofahrerin und geschätzten 9500 Euro Blechschaden

Rundelshausen



Auf rund 9500 Euro wird der Gesamtschaden geschätzt, der an den beiden beteiligten Fahrzeugen bei einem Unfall am Sonntagmittag in der Dorfstraße entstanden ist. Eine Autofahrerin machte an der Unfallstelle Verletzungen geltend, welche zu einem Transport ins Wernecker Krankenhaus führten.

Kurz vor 13 Uhr fuhren die spätere Verletzte, eine 67-Jährige mit ihrem Renault Twingo, und der Unfallverursacher, ein 30-Jähriger mit seinem Mercedes Sprinter hintereinander auf der Dorfstraße in ostwärtiger Richtung. An der Einmündung zur Kreisstraße 29 musste die Frau verkehrsbedingt anhalten. Das realisierte der Sprinter-Fahrer zu spät und „rumste“ in ihr Heck. Dadurch ist der Twingo fahruntauglich geworden und musste von einem Abschleppdienst geborgen werden.

Bei der Unfallaufnahme klagte die Rentnerin unter anderem über ein Schleudertrauma.





Autofahrer unter Alkoholeinfluss

Hirschfeld



Unter Alkoholeinfluss stand ein Mercedes-Fahrer, der am späten Sonntagabend in der Zehntstraße kontrolliert worden ist. Gegen ihn wird jetzt wegen eines Verstoßes gegen die 0,5-Promille-Grenze ermittelt.

Gegen 22.30 Uhr wurde der 68-Jährige zur Kontrolle angehalten. Nachdem Alkoholgeruch von den Ordnungshütern wahrgenommen werden konnte, musste der Betroffene in den Handalkomaten pusten. Der spuckte kurze Zeit später den Wert von 0,62 Promille aus.

Nachdem dann die Weiterfahrt unterbunden worden ist und der Fahrzeugschlüssel an die nüchterne Ehefrau und Beifahrerin übergeben worden ist, musste der Betroffene den Beamten zur Dienststelle folgen, um den Vorgang nochmals, dieses Mal aber an einem gerichtsverwertbaren Gerät, durchzuführen.

Weil der Endsechziger dazu jetzt aber nicht mehr in der Lage war, er brachte das nötige Atemvolumen auch bei mehreren Versuchen nicht zustande, musste ein Arzt verständigt werden, der dann eine Blutentnahme vornahm.

Sollte sich der Wert hier bestätigen, erwarten den Betroffenen eine Bußgeldanzeige über 530 Euro, zwei Punkte auf sein Verkehrssünderkonto in Flensburg und die Ableistung eines einmonatigen Fahrverbots.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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