Blaulicht Schweinfurt: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 29.10.15


Aus dem Stadtgebiet




Container aufgebrochen - enttäuschter Täter



Höchstwahrscheinlich sehr enttäuscht muss der Aufbrecher eines größeren Containers gewesen sein, nachdem der Inhalt zum Vorschein kam - nämlich nur Müll.

So geschehen zwischen Dienstagmorgen und dem -nachmittag.

Mit einem mitgebrachten Werkzeug hebelte der Unbekannte das Schloß besagten Containers auf, der im Außenbereich eines Autohauses in der Rudolf-Diesel-Straße 22 steht. Weil darin jedoch nur Abfall und Müll entsorgt wird, musste der verhinderte Dieb alsdann enttäuscht und ohne Beute gemacht zu haben, wieder „Kehrt Marsch“ machen.





Auto mit polnischer Zulassung verkratzt



Etwa ab Mitternacht bis 10 Uhr vormittags parkte am Mittwoch in der Straße „Am Oberen Wall 8“ ein grauer Opel mit polnischer Zulassung.

Als der Nutzer des Autos wieder zum Fahrzeug kam, musste er feststellen, dass es zwischenzeitlich von Unbekannt beschädigt worden ist.

In die Front des Autos wurde einerseits mit einem spitzen Gegenstand ein beleidigendes Wort eingeritzt. Weiterhin verkratzte der Täter auch noch die linke Fahrzeugseite beinahe komplett.

Der angenommene Schaden beträgt 1500 Euro.





Steine auf Pkw geworfen



Aus der Würzburger Straße gibt es ebenfalls von einem beschädigten Auto zu berichten.

Hier parkte vor der Hausnummer 29, in der Nacht von Dienstag zum Mittwoch, ein blauer Opel Corsa.

Als die Besitzerin damit am Mittwochvormittag wegfahren wollte, stellte sie auf der Motorhaube und dem Dach zwei Eindellungen fest.

Die Tatbestandsaufnahme ergab, dass jemand zwei Steine gegen das Auto geschleudert hat.

Der Schaden wird mit 750 Euro angegeben.





Ladendieb flieht mit gestohlenen Schuhen und beschädigt eine Automatiktür



Nach einem etwa 35-jährigen Mann, der 1,70 Meter groß ist und eine blaue Jacke und Bluejeans trug, fahndet derzeit ein Beamter der Inspektion.

Der Täter hat am frühen Mittwochnachmittag in einem Schuhfachgeschäft einen Ladendiebstahl begangen und war nach dem Erkennen mit einem Teil des Diebesguts geflüchtet.

Gegen 13.40 Uhr schlug die Alarmanlage des Geschäftes „Am Oberen Marienbach 1“ an. Daraufhin sprach eine Angestellte den Kunden an, der zunächst stehen geblieben war. Als die Zeugin den mitgeführten Rucksack des Unbekannten genauer inspizieren wollte, warf er ihn der Verkäuferin entgegen und rannte weg. Dabei schlug die Alarmanlage ein zweites Mal an. Auf der Flucht riss der Dieb die Automatiktür des Geschäfts aus der Verankerung und schlug sie zu. Danach war er spurlos verschwunden und konnte auch nach der Verständigung der Polizei nicht mehr gesehen werden.

Im Nachhinein konnte in seinem Rucksack ein Frauenschuh aus dem Geschäft gefunden werden. Bei der weiteren Nachschau wurde auch festgestellt, dass die blauen Trekkingschuhe, die er bei der Flucht trug, ebenfalls aus dem Geschäft entwendet worden sind.

Der Beutewert beträgt 220 Euro.

Der Schaden an der Automatiktüre steht derzeit noch nicht fest.





Körperverletzung - zwei Zeugen gesucht



Kurz vor 13 Uhr kam es am gestrigen Mittwochnachmittag zu einer Körperverletzung in der Luitpoldstraße. Dabei wären zwei Deutsche für die weitere Sachbearbeitung von eminent wichtiger Bedeutung. Sie haben sich zwischen die zwei Kontrahenten gestellt und dadurch eine weitere Eskalation verhindert.

Vor dem dortigen Asia-Markt trafen sich gestern ein irakischer und ein afghanischer Mitbürger rein zufällig.

Weil es dann angeblich zu „bösen Blicken“ gekommen war, schlug der 20-Jährige seinem 32-jährigen Kontrahenten mehrmals mit der Faust ins Gesicht.

Von zwei unbekannten Deutschen, die anscheinend zufällig in der Nähe waren, wurden die beiden Streithähne dann getrennt.

Vom Opfer wurden sie als Mitte 30- beziehungsweise der Andere als Mitte 40 Jahre alt, und beide rund 1, 70 Meter groß, beschrieben.





Verkehrsgeschehen:





Unfallflucht durch Zeugin „geklärt“



Nicht lange unerkannt blieb ein Unfallflüchtiger am Mittwochnachmittag. Dank der Aufmerksamkeit eines Zeugen konnte er schon wenig später überführt werden. Den Beschuldigten erwartet nun eine Strafanzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.

Kurz nach 17 Uhr parkte der 75-Jährige seinen Mitsubishi N 10 auf dem Parkplatz der Gaststätte „Zur Hölle“ im Höllental aus. Dabei fuhr er einen anderen Geparkten, einen VW Golf, an. Ohne sich auch nur im Geringsten darum zu kümmern fuhr der Verursacher auf und davon.

Der Zeuge notierte sich dessen Kennzeichen und informierte den Golffahrer. Nach Einschaltung der Polizei konnte der Täter Zuhause angetroffen werden. Hier räumte er reumütig seine Tat ein.

Bei dem Unfall ist ein Gesamtschaden von über 1100 Euro entstanden.





Weitere Unfallflucht steht ebenfalls kurz vor der Aufklärung



Auch bei der nächsten Unfallflucht kam der entscheidende Hinweis von einem Augenzeugen. Der sah, wie am Mittwoch um 19.30 Uhr, der Fahrer eines Möbel-Lkw beim Vorbeifahren an einem weiteren geparkten Lkw in der Gabelsbergerstraße an dessen Außenspiegel hängen blieb. Auch dieser Verursacher machte sich nach dem Zusammenstoß aus dem Staub.

Nachdem das Verursacher-Lkw-Kennzeichen bekannt ist, ist es jetzt auch nur noch eine Frage der Zeit, bis der Beschuldigte ermittelt und zur Anzeige gebracht werden kann.

In diesem Fall ist ein Gesamtschaden von 1250 Euro entstanden





Und auch die nächste Unfallflucht wurde beobachtet



Im Parkhaus Kunstgalerie in der Roßbrunnstraße beobachtete eine Zeugin, wie beim Ausparken aus einer Parkbucht ein schwarzer 5er BMW gleich zwei Mal gegen das Heck eines ebenfalls geparkten schwarzen 5er BMW am Mittwochnachmittag stieß. Der Verursacher stieg anschließend aus und begutachtet sich das, was er angerichtet hat. Danach stieg er wieder ein und fuhr davon ohne sich um den Schaden von mehreren Hundert Euro am angefahrenen Auto zu kümmern.

Nachdem sein Kennzeichen bekannt ist, ist es jetzt auch nur noch eine Frage der Zeit, bis der Beschuldigte ermittelt wird und er sich wegen Unfallflucht vor der Staatsanwaltschaft verantworten muss.





Weitere ungeklärte Unfallfluchten - Zeugenaufrufe



-Am Dienstag, zwischen 10.45 und 11.45 Uhr, verursachte ein unbekannter Autofahrer einen Schaden an einem geparkten schwarzen Audi TT und beging danach Unfallflucht. Das Ganze ereignete sich in der Konrad-Geiger-Straße 2, im Zufahrtsbereich der Fachhochschule.

Hier wendete vermutlich der Unbekannte sein Fahrzeug und stieß gegen den Audi. Dadurch wurden am Audi die hintere Stoßstange, Teile der rechten Seite und das rechte Rücklicht erheblich beschädigt. Es wird von einem Schaden von bis zu 3000 Euro ausgegangen.





-Von Montag, 22 Uhr, bis Dienstag, 10.30 Uhr, parkte in der Drosselstraße, kurz nach der Einmündung „An der Eselshöhe“, ein weißer Fiat 500.

Als die Nutzerin zu ihrem Auto kam, erkannte sie frische Unfallspuren daran. Der Verursacher hatte sich aber schon von dannen gemacht.

In der Motorhaube war eine Delle und am linken vorderen Radkasten war eine tiefe Eindellung vorhanden.

Der Schaden beträgt 1250 Euro.

Vom Verursacherfahrzeug ist mittlerweile bekannt, dass es von blauer Farbe sein müsste. Dementsprechende Spuren sind am Fiat vorhanden.





-Am Mittwoch um 5.30 Uhr fuhr der Fahrer eines schwarzen Seat Ibiza die St.-Kilian-Straße entlang. Vor ihm war der Fahrer eines Kleinkraftrades unterwegs.

An der Kreuzung zur Friedrich-Ebert-Straße mussten beide anhalten. Nach dem

Wiederanfahren stieß der Autofahrer dem Kleinkraftradfahrer gegen dessen Hinterreifen. Obwohl er am Unfall nicht schuld ist, fuhr der Zweiradlenker in Richtung „Kugelfischer“ davon, nachdem er dem Autofahrer zuvor noch etwas zugerufen hat.



In diesen Zusammenhang wird der Zweiradfahrer jetzt gebeten, sich bei der Polizei zu melden beziehungsweise werden weitere Unfallzeugen gesucht.

Am Seat entstand ein Schaden von zirka 1000 Euro.







Aus dem Landkreis




Unbekannter macht sich an Fährrampe zu schaffen und stielt Hinweiszeichen

Wipfeld



In der Nacht von Montag zum Dienstag hat sich ein Unbekannter an der Fährrampe der Gemeinde Wipfeld zu schaffen gemacht.

Am geografisch linken Ufer, also der Stammheimer Seite, entfernte er den an einer Sicherungskette befestigten Halteschuh und warf ihn anschließend ins Fahrwasser.

Der Halteschuh dient zum sicheren Festmachen der Fähre an der Fährrampe nach dem Anlegen. Er ist zudem erforderlich, damit die Fähre im Ein-Mann-Betrieb bewegt werden darf.

Der Halteschuh konnte im Nachhinein wieder aus dem Wasser gezogen und seiner ursprünglichen Funktion zugeführt werden.

Weiterhin wurde ein Hinweiszeichen, das an einer Stange in den Ufersteinen befestigt ist, herausgezogen und gestohlen.

Der Beutewert beträgt 150 Euro.





Verkehrsgeschehen:





Wildunfall



-SW 9, Obbach - Greßthal



Am Mittwoch um 22.30 Uhr fuhr ein Opel Corsa-Lenker auf der Kreisstraße 9 von Obbach in Richtung Greßthal. Rund einen Kilometer vor Greßthal kam es dann zu einem Zusammenstoß mit einem über die Fahrbahn springenden Reh. Trotz einer Vollbremsung durch den Fahrer konnte der Unfall nicht mehr vermieden werden. Das Wildtier wurde dabei so schwer verletzt, dass es an der Unfallstelle erschossen werden musste. Später holte es der Jagdpächter ab.

Der Schaden beträgt geschätzte 1000 Euro.





-B286, Höhe Maibach



Von Schweinfurt her kommend war am Mittwoch um 20.30 Uhr ein Audi A 1-Führer auf der Bundesstraße 286 unterwegs. Etwa auf Höhe des Pendlerparkplatzes zur Autobahn A 71 sprang ein Reh über die Straße, knallte gegen das Auto und kam dadurch ums Leben.

Der Jagdpächter entsorgte es später.

Der Schaden beträgt zirka 1500 Euro.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

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