Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 27.10.2015


Aus dem Stadtgebiet




Kindertagesstätte unter Wasser gesetzt - rund 50 000 Euro Sachschaden



Wahrlich kein Scherz ist es mehr, was sich ein bis dato unbekannter Täter in der Nacht zum Montag geleistet hat. Er hat den Neubau des Kindergartens der evangelischen Kirchengemeinde St. Lucas, in der Segnitzstraße 21, teilweise unter Wasser gesetzt; derzeit wird von einem Schaden von mindestens 50 000 Euro ausgegangen. Die Polizei fahndet nun mit Hochdruck nach dem Täter.

In der Zeit zwischen dem frühen Freitagabend, als die letzte Bedienstete gegangen war, und der Feststellung durch einen Spaziergänger am Sonntag um 14 Uhr, wurde die Tat verübt. Der Zeuge hörte beim Vorbeiflanieren ein Plätschern und verständigte richtigerweise sofort die Kirchengemeinde.

Bei der Tatbestandsaufnahme wurde festgestellt, dass der Unbekannte einen tatorteigenen Wasserschlauch an einen außen liegenden Wasserhahn angeschlossen hat. Danach leitete er ihn über ein gekipptes Fenster nach innen. Anschließend drehte er den Hahn voll auf.

Wie lange genau das Wasser in das Gebäude lief, ist bis dato nicht bekannt. Es stand jedoch schon der komplette Keller bis zu fünf Zentimeter hoch unter Wasser. Des Weiteren wurde auch das Erdgeschoss teilgeflutet.

Die hinzugerufene Feuerwehr begann sofort mit dem Abpumpen des Wassers, um einen noch größeren Schaden zu vermeiden.

Was alles im Einzelnen in Mitleidenschaft gezogen worden ist, unter anderem die gesamten Parkettböden, werden erst die kommenden Tage zeigen.



Wer in der in Frage kommenden Zeit Verdächtiges am Kindergarten bemerkt hat wird gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.





Nach Führerscheinentzug Randale im Landratsamt



Weil er mit der Wegnahme seines Führerscheins nicht einverstanden war, hat ein 21-Jähriger am Montagmittag im Landratsamt randaliert.

Das hat er nun davon, jetzt ist er nicht nur seinen „Schein“ los, sondern der Täter erhält obendrein auch noch eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Dafür droht nun weiteres Ungemach und eine Neuerteilung der Fahrerlaubnis ist damit in weite Ferne gerückt.

Gegen 11.30 Uhr erschien der junge Mann aus einer Steigerwald Gemeinde bei der Behörde, um nach der Zustellung eines rechtskräftigen Fahrerlaubnisentzuges seinen Führerschein abzugeben.

Der Grund der Maßnahme war, dass der junge Mann sich in der zurückliegenden Jahren diverser Verkehrsvergehen und -verstößen schuldig gemacht hatte. Dazu zählen unter anderem Unfallflucht, Fahren ohne Fahrerlaubnis und mehrere Fahrten unter Drogenbeeinflussung im Straßenverkehr. Deswegen hat er sich als ungeeignet zum Führen von Kraftfahrzeugen gezeigt.

Bei der Durchführung der Maßnahme wurde der Beschuldigte immer aggressiver und er beschädigte schließlich beim Verlassen des Gebäudes eine Wand, indem er gegen eine Tür trat. Anschließend schlug er auch noch die Glasscheibe eines Schaukastens ein und riss die darin aufgehängten Bilder herunter.

Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro





Briefkasten der Partei „Die Linke“ beschädigt



Ein Verantwortlicher der Partei „Die Linke“ brachte am Montagmittag eine Sachbeschädigung zur Anzeige.

Demnach hat ein Unbekannter zwischen Samstagmittag und Montagvormittag den am Gebäude des Bürgerbüros in der Hadergasse 11 befestigten Briefkasten erheblich beschädigt. Er muss jetzt durch einen Neuen ersetzt werden.

Je nach Neuanschaffung beträgt der Schaden bis zu 50 Euro.

Derzeit liegen noch keinerlei Täterhinweise dazu vor.





Gruppentypische Jugendtat - Straßenlampe beschädigt



Als gruppentypische Jugendtat wird im Polizeijargon das bezeichnet, was sich über das vergangene Wochenende vor der Alfons-Goppel-Berufsschule in der Geschwister-Scholl-Straße 22 zugespielt hat.

Eine dort stehende Straßenlaterne wurde mit einem unbekannten Gegenstand beschädigt, indem das Lampenglas vollkommen „zerdeppert“ worden ist.

Auf Grund einer Vielzahl von am Montagmorgen aufgefundener und zerschlagener Bierflaschen auf dem gesamten Schulvorhofgelände ist davon auszugehen, dass der Täter im Kreis der hier „feiernden“ Schüler beziehungsweise Jugendlichen oder Heranwachsenden zu suchen sein wird.

Weitere Erkenntnisse zu dem verdächtigten Personenkreis liegen derzeit jedoch noch nicht vor.





Verkehrsgeschehen:





Betrunkener Fahrradfahrer



Zu tief ins Glas geschaut hatte ein Fahrradfahrer, der am frühen Dienstagmorgen von den Ordnungshütern erwischt worden ist. Deshalb durfte er nicht mehr weiterfahren und musste im Anschluss eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Gegen 2 Uhr wurden die Polizisten in der Landwehrstraße auf den 65-jährigen Schweinfurter aufmerksam. Unmittelbar neben dem fahrenden Dienstfahrzeug wechselte er mit seinem Rad auf die Straße, ohne auf den Verkehr zu achten. Danach kreuzte er die Fahrbahn und bog in ein Tankstellengelände ein. Hier wurde er kontrolliert. Auf Grund seiner Alkoholausdünstung wurde ihm ein Handalkomattest angeboten, bei dem er 1,64 Promille erzielte. Das war zu viel.

Er wurde zur Dienststelle transportiert, wo ein Arzt eine erforderliche Blutentnahme vornahm. Danach wurde er wieder entlassen.

Eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr wird nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses an die Staatsanwaltschaft gerichtet.





Autofahrer unter Drogeneinfluss



Kurz nach 2 Uhr am Dienstagmorgen kontrollierte eine weitere Streifenwagenbesatzung einen Honda Civic-Führer in der Franz-Schubert-Straße. Im Laufe der Kontrolle traten bei dem 22-Jährigen aus dem Landkreis Bad Kissingen drogentypische Ausfallerscheinungen „ans Tageslicht“.

Unter anderem glasige Augen, gerötete Bindehäute, Lidflattern und ein positiver horizontaler Nystagmus.

Darauf eindringlich angesprochen räumte der Betroffene schließlich ein, in den Tagen zuvor Cannabis konsumiert zu haben. Weil auch noch ein Drogenschnelltest positiv anschlug, wurde die Weiterfahrt sofort unterbunden und der Fahrzeugschlüssel vorübergehend sichergestellt.

Danach ging es zur Polizeiwache, wo ein Arzt eine Blutentnahme durchführte.

Nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses wird eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Betroffenen gefertigt.





Autofahrerin unter Drogeneinfluss



Kurz nach der Geisterstunde wurde am Dienstag in der Friedrich-Ebert-Straße eine Schweinfurter Renault Clio-Fahrerin zu einer Kontrolle angehalten.

In deren Verlauf wurden bei der 37-Jährigen eindeutige Drogenbeeinflussungsmerkmale erkannt. Auf Vorwurf räumte sie ein, zwei Stunden vor der Kontrolle Amfetamin konsumiert und dazu auch noch an einer „Jointrunde“ teilgenommen zu haben. Deshalb wurde die Weiterfahrt unterbunden und der Fahrzeugschlüssel vorübergehend eingezogen. Ein Drogenschnelltest in der Polizeiwache später schlug deutlich positiv an. Daraufhin wurde ein Arzt benachrichtigt, der eine Blutentnahme bei ihr vornahm.

Nach dem Abschluss der erforderlichen Maßnahmen wurde die Frau wieder auf freien Fuß gesetzt. Nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses wird eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige gegen sie gefertigt und an die Bußgeldstelle gerichtet.





Verkehrsunfall mit schwerverletzten Roller-Fahrer



Am Dienstagmittag ereignete sich in der Ernst-Sachs-Straße der Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Roller-Fahrer, bei dem sich dessen 57-jähriger Lenker schwere innere Verletzungen zugezogen hat. Nach einer Erstbehandlung durch den Notarzt an der Unfallstelle transportierte ihn der Rettungsdienst in ein Schweinfurter Krankenhaus. Nach einer Notoperation befindet sich der Schweinfurter jetzt außer Lebensgefahr und liegt auf der Intensivstation.

Gegen 12.20 Uhr fuhr eine 18-Jährige aus einer südwestlichen Landkreisgemeinde mit ihrem Seat Ibiza auf der rechten Fahrspur der Ernst-Sachs-Straße in Richtung Oberndorf. Neben ihr war ungefähr auf gleicher Höhe der Roller-Fahrer in derselben Richtung unterwegs.

Laut den Angaben einer hinterher fahrenden Autofahrerin wechselte der Roller-Fahrer dann unvermittelt die Fahrbahn und knallte recht heftig gegen den Seat. Dadurch kam er ins Straucheln und zu Sturz.

Die Autofahrerin erlitt einen Schock.

Der Blechschaden an den beiden beteiligten Fahrzeugen wird auf 4500 Euro taxiert.





Unfallfluchten - Zeugenaufrufe



-Am Montag um 8 Uhr stellte der Eigentümer eines schwarzen 1er BMW sein Fahrzeug im Parkhaus des Leopoldina-Krankenhauses in der Gustav-Adolf-Straße unversehrt ab.

Bei der Rückkehr zum Auto viereinhalb Stunden später waren frische und deutlich erkennbare Kratzspuren an der hinteren linken Stoßstangenseite zu sehen.

Vom Verursacher und seinem Auto war weit und breit nichts mehr zu sehen. Vermutlich war er beim Ein- oder Ausparken am BMW hängen geblieben.

Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro.





-Am verkaufsoffenen Sonntag um 13.30 Uhr wurde ein grauer Skoda Superb in der Romstraße, in Fahrtrichtung zum nächsten Kreisverkehr, geparkt.

Als der Benutzer gegen 17 Uhr zurückkam, stellte er fest, dass der Fahreraußenspiegel nach vorne geklappt und dessen Rahmen und Spiegelglas gesprungen waren.

Anscheinend war ein Vorbeifahrender daran hängen geblieben und hat sich ohne die vorgeschriebene gesetzliche Meldepflicht einzuhalten sofort von dannen gemacht.

Der angenommene Schaden beträgt 200 Euro.







Aus dem Landkreis



Versuchter Auto-Aufbruch - bislang kein Beuteschaden bekannt

Kronungen



Von einem Automarder, der eventuell bei der Tatausführung irgendwie gestört worden ist, geht der sachbearbeitende Beamte derzeit aus.

Hintergrund ist, dass eine Autobesitzerin beim Starten ihres Ford Focus bemerkt hatte, dass ein Loch in der rechten Fondscheibe war, das beim Abstellen noch nicht vorhanden war.

Am Sonntagnachmittag wurde der Ford in der Straße „Am Röhrig“ von seinen Eigentümern versperrt in einer unversperrten Einzelgarage abgestellt.

Bei der Wiederbenutzung am Montag um 9 Uhr wurde zunächst der Schaden an der Scheibe bemerkt. Als die Frau genauer nachsehen wollte, dazu ausstieg und die Fahrertür schloss, fiel genau in dem Moment die beschädigte Scheibe in sich zusammen. Bei einer späteren Nachschau konnte kein Entwendungsschaden im Auto erkannt werden.

Der Sachschaden wird mit 300 Euro angegeben.





Auto verkratzt

Schonungen



Noch keine Hinweise liegen zu einem Unbekannten vor, der in der vergangenen Woche ein geparktes Auto beschädigt hat. Der Schaden beträgt mehrere Hundert Euro.

Von Montag, 19. Oktober, bis zum folgenden Donnerstagnachmittag, parkte ein schwarzer Ford Fiesta in der Straße „Leinritt“.

In diesem Zeitraum verursachte der Täter mit einem nicht bekannten, spitzen Gegenstand einen langen Lackkratzer in die rechten Fahrzeugseite.





Verkehrsgeschehen:



Notorischer Schwarzfahrer - schon wieder erwischt worden

Werneck



Er kann es einfach nicht lassen - ein notorischer Schwarzfahrer ging den Polizeibeamten am Montagabend wieder ins Netz - zum nunmehr sechsten Mal innerhalb eines Jahres. Eine weitere Anzeige an die Staatsanwaltschaft erfolgt.

Gegen 22.20 Uhr waren die Beamten im Marktgebiet unterwegs, als ihnen der bekannte VW Passat des Beschuldigten entgegenkam. Sofort wendeten sie ihren BMW und fuhren ihm nach. Als der Wiederholungstäter erkannte, dass ihm die Polizisten nachfuhren, hielt er selbständig am Straßenrand an. Nach einer förmlichen Belehrung schwieg sich der 27-jährige Landkreisbürger wie üblich zum Tatvorwurf aus. Der Fahrzeugschlüssel wurde ihm sodann abgenommen und einem Berechtigten übergeben.

Nach einer telefonischen Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde von dort aus (noch) auf eine Einziehung seines Passats verzichtet.





Autofahrer erheblich unter Alkoholeinfluss

Gochsheim



Sage und schreibe haargenau 2 Promille pustete ein 3er BMW-Fahrer ins Testgerät, der am Montagnachmittag auf Höhe des Gewerbegebiets von Beamten und Beamtinnen des Polizeieinsatzzuges kontrolliert worden ist.

Kurz vor 17 Uhr geriet der 69-Jährige aus einer benachbarten Gemeinde in die „Fänge der Polizei“. Weil gleich zu Beginn der Kontrolle eine starke Alkoholfahne beim Beschuldigten wahrgenommen werden konnte, musste er sich einem Test am Handalkomaten unterziehen. Aufgrund seines erzielten Wertes wurde die Weiterfahrt untersagt, das Auto in der Jakob-Panzer-Straße verkehrssicher abgestellt und der Fahrzeugschlüssel vorübergehend sichergestellt.

Anschließend erfolgte ein Transport zur Schweinfurter Polizeiwache, wo ein zwischenzeitlich über Funk verständigter Arzt eine Blutentnahme durchführte.

Danach wurde der Führerschein des Beschuldigten beschlagnahmt. Nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses geht der „Lappen“, zusammen mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr, an die Staatsanwaltschaft.





Wildunfälle



-B 286, Maibach



Kurz vor der „Maibacher Senke“ war am Montag um 19.15 Uhr ein Autofahrer mit seinem Fahrzeug mit slowakischer Zulassung auf der Bundesstraße 286 in Fahrtrichtung Schweinfurt unterwegs.

Als jetzt ein Reh die Fahrbahnen überquerte kam es zu einer Kollision, die tödlich für das Wildtier endete. Später holte der zuständige Jagdpächter den Kadaver ab.

Der Schaden am Auto wird auf 1500 Euro geschätzt.





-SW 22, Garstadt - Gut Dächheim



Kurz nach Mitternacht fuhr am Montag ein VW Golf-Lenker auf der Kreisstraße 22 von Garstadt in Richtung Wipfeld. Auf Höhe vom Gut Dächheim rannte auf einmal ein Fuchs über die Straße und prallte gegen das Fahrzeug. Danach verschwand das Tier in der Dunkelheit.

Durch den Zusammenprall entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 750 Euro am VW.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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