Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 29.09.2015


Aus dem Stadtgebiet

Mundraub

Was früher landläufig unter dem Begriff Mundraub beschrieben wurde, heißt heute ganz lapidar Ladendiebstahl. Und Ladendiebstahl wird bei der Staatsanwaltschaft zur Anzeige gebracht.

Eines solchen Vergehens machte sich am gestrigen Montagmittag eine bei der Polizei nicht ganz unbekannte 50-jährige Schweinfurterin schuldig.

Zur Mittagszeit betrat sie einen Supermarkt in der Stadtgalerie, und, weil es scheinbar Zeit zum Essen war, nahm sie verschiedene Kleinartikel aus dem Regalen und verspeiste sie gleich vor Ort. Zu guter Letzt bediente sie sich als pflegebewußte Frau auch noch einer Creme, um sich ihre Hände nach dem Essen einzucremen. Die leeren Verpackungen entsorgte sie sodann, wie es sich gehört, in bereitgestellte Mülleimer. Die angerissene Handcreme stellte sie wieder fein säuberlich in ein Regal zurück.

Ihr Pech war jedoch, dass ein Detektiv vor Ort das alles fein säuberlich aktenkundig gemacht hat.

Der Diebstahls- beziehungsweise Warenwert beträgt 6,34 Euro.

Eine Strafanzeige folgt jetzt auf den Fuß.





Liebeskummer bringt Mann in ein Bezirkskrankenhaus - Rauschgift aufgefunden - Verfahren eingeleitet



Wegen Liebeskummer äußerte am Montagabend ein 31-jähriger Schweinfurter in den sozialen Medien Selbstmordabsichten. Im weiteren Verlauf der darauf eingeleiteten Maßnahmen wurde er ausfindig gemacht und in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen. In seiner Wohnung wurde Rauschgift entdeckt, was jetzt ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz nach sich ziehen wird.

Kurz nach 20 Uhr wandte sich seine Ex-Freundin hilfesuchend an die Polizei. In einem vorausgegangenen Chatverlauf mit dem 31-Jährigen äußerte dieser hier ernstzunehmende Selbstmordgedanken. Das Paar hatte sich erst vor wenigen Wochen getrennt. Mit diesem Umstand kam der Schweinfurter allerdings nicht zurecht. Auf Grund in der Vergangenheit bereits von ihm durchgeführter Selbstmordversuche, wäre ein weiterer Versuch nicht von der Hand zu weisen, wie die Frau ernstzunehmend schilderte. Ein vorausgegangener Aufenthalt in einer Spezialklinik hatte bereits 2012 stattgefunden.

Nach dem Betroffenen wurde sofort eine Fahndung eingeleitet und alle erdenklichen Aufenthaltsorte abgesucht. Eine Nachschau an seiner Meldeadresse brachte zwar zunächst seinen weiteren Verbleib nicht zu Tage, jedoch fanden die Beamten dort eine frisch eingepflanzte Cannabisstaude, Marihuana und weitere Rauschgiftutensilien. Die Rauschmittel und Gegenstände wurden beschlagnahmt und gehen mit einer Anzeige demnächst an die Staatsanwaltschaft.

Der Mann selbst konnte noch im Laufe des Abends bei einer nahen Verwandten ausfindig gemacht werden. Er bestritt hier zwar die Selbstmordäußerungen, wurde aber auf Grund der in Erfahrung gebrachten Gesamtumstände in ein Bezirkskrankenhaus eingewiesen.





Verkehrsgeschehen:





Durch Handy abgelenkt - gegen vorbeifahrenden Pkw gelaufen - mittelschwer verletzt



Von einem mittelschwer verletzten Fußgänger gibt es bei einem Verkehrsunfall am Montagnachmittag zu berichten. Der Jugendliche war durch das Benutzen seines Handys dermaßen abgelenkt worden, dass er gegen ein vorbeifahrendes Auto gelaufen ist. Nach einer Erstbehandlung durch den Notarzt wurde er vom Rettungsdienst anschließend in ein Krankenhaus mitgenommen. Der Schaden am Auto beträgt zirka 2000 Euro.

Kurz nach 15 Uhr lief der 16-Jährige die Geldersheimer Straße entlang. Beim Abrufen und Bearbeiten seiner „Whats App-Nachrichten“ war er nun dermaßen abgelenkt und vertieft, dass er gar nicht merkte, wie er in zügigem Tempo zwischen zwei geparkten Autos auf die Fahrbahn trat. Ein in diesem Moment vorbeifahrender 71-jähriger 5er BMW-Fahrer erfasste den Fußgänger seitlich und schleuderte ihn auf die Straße.





Verkehrsunfall mit zwei Leichtverletzten und zirka 11 500 Euro Blechschaden - Zeugenaufruf



Im Stadtteil Deutschhof, an der Kreuzung der Kurt-Schumacher- in die Konrad-Adenauer-Straße, ereignete sich am Montagnachmittag ein Verkehrsunfall, bei dem die beiden Unfallbeteiligten leicht verletzt worden sind. Der Gesamtschaden an den beiden Autos wird auf 11 500 Euro geschätzt.

Zur genauen Klärung des Sachverhalts sucht der aufnehmende Beamte jetzt nach dem Fahrer eines weißen Kastenwagens. Er wäre als Zeuge für die weitere Unfallsachbearbeitung von Bedeutung. Er soll sich bitte melden.

Gegen 17.45 Uhr befuhr eine 18-jährige Landkreisbewohnerin mit ihrem VW Polo die Konrad-Adenauer-Straße. An der Kreuzung zur Kurt-Schumacher-Straße missachtete sie jetzt die Vorfahrtsregel und stieß mit einer weiteren Landkreisbewohnerin, einer 34-Jährigen, zusammen. Die war mit ihrem Skoda vom Typ Citigo unterwegs.

Der Skoda wurde durch den Anprall abgewiesen, geriet zunächst auf die Gegenfahrbahn und kam schließlich auf den Grünstreifen zum Stehen.

Beide Autos waren jetzt dermaßen deformiert, dass sie von Abschleppunternehmen von der Schadensstelle weggebracht werden mussten.

Beide Autofahrerinnen klagten an der Unfallstelle über leichte Verletzungen. Die Unfallverursacherin wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus mitgenommen.





Unfallflucht - Zeugenaufruf



-Vor der Wolfsgasse 28 ereignete sich zwischen Sonntag, 16 Uhr, und Montag, 7 Uhr, eine Unfallflucht.

Zu dieser Zeit parkte ein schwarzer Renault Megane Scenic vor der Adresse.

Als der Eigentümer am Montagmorgen wegfahren wollte, erkannte er eine frische Unfallbeschädigung im Frontbereich seines Autos. Ein anderes Fahrzeug war gegen seinen Renault gerempelt und hat so einen Schaden von zirka 500 Euro verursacht. Anschließend suchte der Verursacher sein Heil in der Flucht.







Aus dem Landkreis




Wildberge-Wanne gestohlen

Oberwerrn




Eine sogenannte Wildberge-Wanne aus Edelstahl, mit dem Maßen 120 auf 60 Zentimeter, im Wert von 150 Euro, hat seit letzter Woche einen neuen Besitzer.

Der Dieb begab sich in der Nacht von Donnerstag, 24., auf Freitag, 25. September, in den frei zugänglichen Hofraum der Anschrift „Am Bonland 16“ und nahm sich des Teiles widerrechtlich an.

Die Wanne besitzt eine Transportvorrichtung, um sie an eine Anhängekupplung eines Autos oder sonstigen Fahrzeugs anbringen zu können.





Radmuttern aller vier Reifen gelöst

Gochsheim



Wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt derzeit ein Beamter der Polizeiinspektion Schweinfurt. Vom Täter ist bisher noch nichts bekannt.

Der Unbekannte hatte an einem Ford Focus, an allen vier Reifen, sämtliche Radmuttern gelöst. Als der Ford-Fahrer losfuhr, hörte er schon nach kurzer Zeit ein Klappern. Bei einer sofortigen Überprüfung in einer Werkstatt wurde die Manipulation an den Reifen festgestellt.

Als vermutliche Tatzeit gilt die Nacht von Mittwoch, 23., auf Donnerstag, 24. September. Der Ford parkte hier an der Rückertstraße 54.





Verkehrsgeschehen:





Unfallfluchten - Zeugenaufrufe



-Werneck




Auf dem Parkplatz des Wernecker Krankenhauses, Balthasar-Neumann-Platz 5, parkte am Montag, in der Zeit von 7.45 bis 10.30 Uhr, ein schwarzer Audi A 6.

Bei der Rückkehr zum Auto stellte der Benutzer ganz frische Unfallspuren fest.

Die hintere Stoßstange wies Eindellungen und diverse Kratzer auf.

Ein anderer Autofahrer war vermutlich beim Ein- oder Ausparken daneben gegen den Audi gestoßen. Gesetzeswidrig hat der Unfallverursacher anschließend sofort das Weite gesucht.

Zurück blieb der angefahrene Audi mit geschätzten Reparaturkosten von 1500 Euro.

Vom Verursacher und seinem Fahrzeug ist im bisherigen Verfahrensstand noch nichts bekannt.





Euerbach



Ebenfalls noch im Trüben fischt eine Beamtin bei einer Unfallflucht, die aus der „Von-Bibra-Straße 7“ zur Anzeige gebracht und bei der rund 800 Euro Schaden verursacht worden ist.

Am Sonntag stand hier ein silberner Hyundai i30 von 1.30 bis 17.45 Uhr am Fahrbahnrand.

Als die Besitzerin mit dem Auto wegfahren wollte, stellte sie eine frische Beschädigung an der hinteren linken Stoßstange fest. Durch den Anstoß ist auch noch ein Abstandswarner in Mitleidenschaft gezogen worden.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

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