Landratsamt Schweinfurt feiert Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür 25 Jahre Landratsamt in der Schrammstraße – am Samstag wird gefeiert
Erstmalig beteiligen sich alle Sachgebiete und kreiseigenen Einrichtungen des Landkreises an dem Tag der offenen Tür. Ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm für Groß und Klein erwartet die Bürger. Eine Übersicht über das Geschehen am Samstag gibt es im Internet unter www.lrasw.de
„Unsere Mitarbeiter werden sich am Samstag, 18. Juli, als das präsentieren, was sie auch im Alltag sind, Teil einer modernen und am Dienstleistungsgedanken orientierten Behörde, die unseren Bürgern auf Augenhöhe begegnet“, versichert Landrat Töpper.
Doch wie kam es überhaupt dazu, dass das Landratsamt seit nunmehr 25 Jahren am Schillerplatz inmitten der kreisfreien Stadt Schweinfurt beheimatet ist?
Seit 1946 war die Landkreisverwaltung in der damaligen Friedrich-Stein-Straße, heute Ignaz-Schön-Straße, untergebracht. Trotz einiger Erweiterungen an diesem Standort konnten die Räumlichkeiten den Ansprüchen an eine zusehend vielschichtige Kreisverwaltung nicht mehr genügen. Zu mehreren neuen Zuständigkeiten gesellte sich die Vergrößerung des Landkreises durch die Kreisgebietsreform des Jahres 1972, die sowohl Fläche als auch Einwohnerzahl des Landkreises Schweinfurt deutlich steigerte.
Ergebnis waren Überlegungen für einen Neubau des Verwaltungsgebäudes, der seinen Standort auf einem 1984 erworbenen früher zum Werksgelände der SKF GmbH im Zentrum der Stadt haben sollte. Nach einem Realisierungswettbewerb wurde 1985 mit den konkreten Planungen begonnen, den Zuschlag erhielt das Architekturbüro Peter Jakob und Konrad Furtner.
Nach Spatenstich 1986 und Grundsteinlegung im März 1988 konnte bereits im September 1988 Richtfest gefeiert werden. Weitere 22 Monate nahm der Ausbau in Anspruch, schließlich erfolgte im Juli 1990 unter dem damaligen Landrat Karl Beck der Umzug ins neue Gebäude unter der Adresse Schrammstraße 1.
Ein Kostenvolumen von zirka 40 Millionen D-Mark wurde eingesetzt. Schon bald allerdings brachten Verwaltungsreformen abermals erweiterten Platzbedarf. Der Beschluss Gesundheits- und Veterinäramt den Landratsämtern zuzuordnen, machte 1999 einen Erweiterungsbau notwendig, der als Anbau die Enden der bislang freiliegenden Schenkel des U-förmigen Bestandsbaus verbindet.
Damit entstand schließlich ein Gebäudekomplex mit Atrium, der für den Betrachter wie aus einem Guss erscheint. Die Baukosten für den Erweiterungsbau beliefen sich auf gut acht Millionen D-Mark. Im Dezember 2000 konnte das Gesundheitsamt in die neuen Räumlichkeiten einziehen. Durch Aufgabenmehrungen sind die räumlichen Verhältnisse im Amt auch heute eher beengt, so dass zusätzliche Büroräume zu Lasten von Besprechungszimmern geschaffen werden mussten.
„Dennoch ist unser Landratsamt noch immer ein zeitgemäßes Gebäude, das auch architektonisch Offenheit und Transparenz zeigt. Die Bürger sind herzlich eingeladen sich am Samstag beim Tag der offenen Tür davon selbst zu überzeugen“, sagt Landrat Töpper.
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