Würzburg: Eröffnung des Kilianis mit Böllerschützen


Eröffnung des Kilianis mit Böllerschützen

Am ersten Kiliani-Wochenende pflegen die Würzburger Böllerschützen
„Julius Echter“ von 1985 einen alten Brauch. Am Sonntag, 5. Juli,
beginnt um 12 Uhr nach dem Läuten der Domglocken das traditionelle
Böllerschießen. Zu diesem Zweck treffen sich die Ehrengäste und
Schützen mit der Eibelstädter Feuerwehrblaskapelle bereits um 11.30
Uhr auf dem Parkplatz der Festungsanlage. Von dort geht es mit
klingendem Spiel durch die Anlagen bis zur Bastion St. Johann Nepomuk
und St. Johann Baptist unterhalb des Fürstengartens. Diese Tradition
geht nach Aufzeichnungen mindestens zurück auf das Jahr 1779. Bereits
damals schoss die Bürgerwehr, die jedes Jahr von einem anderen Stadtteil
gestellt wurde, hinter dem Dom dreimal Salut und das auf Festung
liegende Militär mit ihren Kanonen, Reihenfeuer. Militär und Bürgerwehr
gibt es nicht mehr, doch die Böllerschützen werden dieses Schießen von
der Festung aus nachempfinden und so einen alten Kiliani-Brauch am Leben
halten. Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat hierfür die
Schirmherrschaft übernommen. Bereits beim offiziellen Bieranstich am
Freitag um 18 Uhr sorgen die Böllerschützen für eine lautstarke
Untermalung.

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