Einweihung betriebliche Kinderbetreuung und Kindertagespflegestützpunkt


Bereits im Jahr 1997 wurde die Stadt Würzburg bei einem
Bundeswettbewerb als „Kinder- und familienfreundliche Gemeinde“
ausgezeichnet. Ziel war es, besonders kinder- und familienfreundliche
örtliche Maßnahmen kommunaler Politik auszuzeichnen und zur Stärkung
und Fortentwicklung einer kinder- und familienfreundlichen Gestaltung
des Lebensumfelds auf kommunaler Ebene anzuregen. Bereits seit 2006 ist
Würzburg im interkommunalen Bündnis Familie und Arbeit aktiv. Eltern bei
ihrem Wunsch – Entlastung durch flexiblere Arbeitszeiten und durch
eine betriebliche Unterstützung bei der Kinderbetreuung zu geben – war
der Stadt Würzburg als Arbeitgeber für die rund 3.000 Beschäftigten ein
Herzenswunsch. Der Startschuss für die betriebliche Kinderbetreuung fiel
am 01.09.2013. Nun wurde dieses Angebot für die MitarbeiterInnen der
Stadt Würzburg am Freitag, 24.06.2015 offiziell durch Oberbürgermeister
Christian Schuchardt, den Personalreferenten und Kämmerer Robert
Scheller und Sozialreferentin Dr. Hülya Düber und weiteren Vertretern
der Stadt Würzburg, Tagesmüttern, Eltern und Kindern eingeweiht.

Die Betreuung der Kleinsten wird in Form von Kindertagespflege
angeboten. Hierzu hat die Stadt eine Erzieherin als Tagesmutter fest
angestellt. Die Kindertagespflege stellt eine wichtige Säule in der
Kleinkindbetreuung dar und ist als gleichwertiges Angebot gegenüber dem
Besuch in einer Kita zu sehen. Diese familiennahe Betreuungsform bietet
Kindern, vor allem in ihren ersten Lebensjahren, eine Betreuung, bei der
ihre individuellen Bedürfnisse besonders berücksichtigt werden können.
Die Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder liegt bei einer festen
Bezugsperson, die eine sichere Bindung zum Kind aufbaut.

Neben der betrieblichen Kinderbetreuung befindet sich in den von der
Diakonie angemieteten Räumen am Friedrich-Ebert-Ring 27 d der
Kindertagespflegestützpunkt. Die Sicherstellung einer Ersatzbetreuung
ist eines der wesentlichen Qualitätskriterien in der Kindertagespflege.
Ersatzbetreuung kann notwendig werden, wenn eine Tagesmutter wegen
Krankheit „ihre Kinder“ nicht betreuen kann. Das Einrichten und
Unterstützen eines fachlich tragbaren Vertretungssystems bei Ausfall der
Tagesmutter ist somit unerlässlich und maßgeblich für die
Verlässlichkeit. In der Stadt Würzburg hat man sich für das
sogenannte Stützpunktmodell entschieden. Erfreulicherweise gibt es noch
einen Stützpunkt in Lengfeld und bei der Kinderspielstube am Bahnhof –
insgesamt also drei!




Bild „Kinderbetreuung“

Entlastung durch Unterstützung bei der Kinderbetreuung: Bei der
feierlichen Eröffnung des Stützpunkts am Friedrich-Ebert-Ring 27d
schauten auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt sowie
Sozialreferentin Dr. Hülya Düber und Personalreferent Robert Scheller
vorbei. Bild: Stadt Würzburg

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