´´Armut. Krankheit. Stigma.´´ Fotoausstellung der DAHW im Rathaus Würzburg


Vier ausgezeichnete Fotografen stellen ihre Werke erstmals in Würzburg aus. Sie zeigen Menschen, für die die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. arbeitet oder die für die DAHW arbeiten. Menschen, die an Krankheiten der Armut wie Lepra oder Tuberkulose leiden oder litten und trotz des damit einhergehenden Stigmas niemals ihre Würde verloren haben.

Die Bilder sind von den Fotografen Rolf Bauerdick, Enric Boixadós, Fabian Fiechter und Bernd Hartung. Sie vermitteln reelle Impressionen aus den Projektländern der DAHW und den Lebenssituationen der Menschen vor Ort – ungeschönt aber positiv zugewandt. Die Arbeit der DAHW spielt dabei eine besondere Rolle, da sie das Leben jedes Betroffenen auf individuelle Art und Weise beeinflusst. Vor allem zeigen sie das Potenzial, den Mut und das Engagement dieser Menschen, sich selbst zu helfen, wenn es zugelassen und gefördert wird. Die Bilder sollen nachdenklich machen aber auch Nähe vermitteln. Jedes Foto erzählt eine ganz eigene persönliche Geschichte.
Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe kämpft seit fast 60 Jahren gegen die Krankheiten der Armut, wie Lepra und Tuberkulose.

Oberbürgermeister Christian Schuchardt eröffnet die Ausstellung der DAHW im Oberen Foyer des Rathauses am Montag, 6. Juli, um 17 Uhr. Nach Oberbürgermeister Schuchardt spricht die Präsidentin der DAHW, Gudrun Freifrau von Wiedersperg. Die Ausstellung wird im Oberen Foyer des Würzburger Rathauses zu sehen sein bis einschließlich Montag, 29. Juli 2015.





BU: Ifa Lode aus Äthiopien leidet an Tuberkulose und wartet auf die Ausgabe seiner Medikamente. Diese werden vom staatlichen Gesundheitsdienst kostenlos abgegeben. Foto: Enric Boixadós

Kommentare