Einladung zur Ausstellungseröffnung im Rathaus Dorothee Simons und Würzburg-Ansichten: Der Augenblick zählt
Dorothee Simons und Würzburg-Ansichten: Der Augenblick zählt
Die gebürtige Würzburgerin Dorothee Simons (geb. 1965) stellt vom 1. bis 29. Juni im Oberen Foyer des Würzburger Rathauses aus. „Würzburg, wo ich geboren bin, übt einen besonderen Reiz auf mich aus. Mich faszinieren vor allem das besondere Flair, die vielen historischen Gebäude mit ihrer Geschichte, die vielen Kirchen und die alte Mainbrücke mit ihren Heiligenfiguren - gleichzeitig das Bunte und Lebendige, die Leute, die Studenten, Besucher und Einwohner, die sich in dieser Stadt bewegen. Diese Motive haben mich dazu bewogen, eine Reihe von Bildern zu malen“, sagt Dorothee Simons selbst über ihre Bildmotive und Malerei.
Malerei ist das eigentliche Thema der Malerin. Dorothee Simons beobachtet und lässt das Beobachtete ohne Konstruktion auf die Leinwand fließen. Sehen und Erkennen scheint ihre Maxime zu sein, sie fängt Augenblicke ein. Sehen und Erkennen gilt aber auch für den Betrachter, ganz besonders für den, der seine Stadt auf den Bildern wiedererkennt. Der Blick von Dorothee Simons gleicht dem einer Fotografin. Sie sucht sich bestimmte Ausschnitte aus, Stillleben, Fensteraussichten oder Straßenansichten und bannt die Augenblicke mit Farbe und Pinsel auf Leinwand. Sehr naturverbunden gehört aber nicht nur die städtische Umgebung zu ihren malerischen Themen, sondern auch stille, abgelegene Plätze und Naturelemente sowie Personen - insbesondere Personen in ihrer typischen Umgebung, bei irgendwelchen Tätigkeiten. Dorothee Simons ist eine stille Beobachterin. Sie lässt dem Betrachter Raum, drängt ihre Kunst nicht auf. Wäre da nicht der schon fast expressionistische Einsatz der Farbe, der Details reduziert. „Meist verhaltene, manchmal unbändige, auch naive Freude am Sehenkönnen und Sehenlassen“, kommentierte ihr Hochschulprofessor Arwed D. Gorella in einem Ausstellungskatalog.
Kulturreferent Muchtar Al Ghusain eröffnet die Ausstellung am Montag, 1. Juni um 18 Uhr im Foyer des Ratssaales, Rathaus, 1. Stock. Die Ausstellung ist zu sehen bis einschließlich Montag, 29. Juni zu den Öffnungszeiten Montag bis Donnerstag 8 bis 18 Uhr und Freitag 8 bis 14 Uhr.
Lebenslauf Dorothee Simons
geboren am 23.10.1965 in Würzburg, Abitur 1984, Studium Freie Kunst an der Freien Kunstschule Stuttgart (1985-1987), Studium Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Kunst Braunschweig bei Prof. Hinnerk Schrader (1988-1990), Künstlerische Tätigkeit in der Radierwerkstatt im Künstlerhaus Stuttgart (1994-1995), Studium Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig bei Prof. Arwed D. Gorella (1995-1999), Diplom Freie Kunst (Malerei, Grafik, Druckgrafik), Meisterschülerin 1999. Danach verbrachte sie zwei Jahre in Berlin, wo sie Stadt- und Straßenansichten malte, seit 2002 wohnt Dorothee Simons in Karlsruhe.
Einzelaussstellungen (Auswahl):
1997: Kunstverein Jerxheim, Watenstedt
1998: Vereins- und Westbank Braunschweig, Foyer für Junge Kunst
seit 1999 freie künstlerische Tätigkeit, Wandgestaltung,
1999: Europa-Galerie Hannover
1999: Galerie Schmiede Aying
2001: Historisches Rathaus Höxter
2002: Gleis 1 Hugstetten
2003: Galerie von Tempelhoff, Karlsruhe
2004: Galerie NO Baden-Baden
2004 bis 2011 u. a. Herstellung von Tierplastiken für die Majolika Manufaktur Karlsruhe
2011: Diakonissenkrankenhaus Rüppurr
2013: Cafe Kehrle, Karlsruhe Durlach und Diakonissenkrankenhaus Rüppurr
Dorothee Simons: Bei der Alten Mainbrücke
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