Blaulicht: Schwerer Verkehrsunfall - ein Schwerstverletzter und zwei Schwerverletzte - rund 20 000 Euro Blechschaden - eine Person musste aus seinem Fahrzeug herausgeschnitten werden


Eßleben

Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am Sonntagabend auf der Bundesstraße 19, rund 200 Meter nach Eßleben in Fahrtrichtung Werneck, gekommen.

Dabei wurden drei Personen zum Teil schwerstverletzt und es entstand ein Gesamtschaden von rund 20 000 Euro.

Ein Rettungshubschrauber brachte eine Person bei der Lebensgefahr bestand in die Uni-Klinik nach Würzburg.

Gegen 20.20 Uhr war ein 22-jähriger VW Lupo-Führer auf der Bundesstraße 19 in Fahrtrichtung Werneck unterwegs. Rund 200 Meter nach Eßleben, ausgangs einer Rechtskurve, kam er aus bisher nicht geklärter Ursache ins Schleudern. Dabei drehte sich der Lupo um die eigene Achse und geriet dadurch auf die Gegenfahrbahn. Genau in diesem Moment war ein 54-jähriger Audifahrer im Gegenverkehr unterwegs. Er konnte nun einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und fuhr dem Lupo frontal in die Beifahrerseite. Dadurch wurde der Pkw wieder auf seine ursprüngliche Fahrspur zurückgewuchtet.

Der 22-Jährige aus dem Landkreis Bad Kissingen wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die herbeigerufenen Feuerwehren aus Werneck, Schwanfeld und Eßleben mit Spezialgerät aus seinem VW befreit werden.

Auf Grund von Lebensgefahr wurde er vom Notarzt in ein künstliches Koma versetzt und anschließend mit einem Rettungshubschrauber von der Unfallstelle weggeflogen.

Der Audi, besetzt mit dem 54-Jährigen und seiner 50-jährigen Gattin, beide aus dem Landkreis Würzburg, kam nach dem Zusammenstoß auf dem parallel zur Bundesstraße verlaufenden Flurbereinigungsweg zum Stehen.

Diese beiden Insassen zogen sich ebenfalls Verletzungen zu und wurden vom Rettungsdienst zur stationären Aufnahme in ein Schweinfurter Krankenhaus weggebracht.

Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt ein Sachverständiger zur Unfallstelle hinzugezogen sowie eine Blutentnahme beim Unfallverursacher angeordnet.

An den zwei Fahrzeugen entstand augenscheinlich wirtschaftlicher Totalschaden und sie wurden von Abschleppdiensten von der Unfallstelle weggebracht.

Die Floriansjünger der drei Feuerwehren unterstützten die aufnehmenden Beamten bei der Verkehrsregelung und banden ausgelaufene Betriebsflüssigkeiten von der Fahrbahn.

Von der Straßenmeisterei wurden anschließend noch Ölwarnschilder aufgestellt. Nach rund drei Stunden konnte die Bundesstraße wieder uneingeschränkt befahren werden.

Bericht: Polizei

Bilder: Kreisfeuerwehrverband Schweinfurt




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