Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 29.05.2015


Aus dem Stadtgebiet

Nachträgliche Anzeige wegen Graffiti-Sprühereien



Von der Stadt Schweinfurt, Abteilung Bau- und Stadtgrün, wurden nachträglich Anzeigen wegen Sachbeschädigung durch Graffitis erstattet.

Demnach hat ein Unbekannter in der Nacht von Freitag, 15. Mai, auf Samstag, 16. Mai, nicht genau lesbare Schmierereien auf der Stadtmauer beim Chateaudunpark hinterlassen. Die Schriftzüge waren in blau-schwarzer Farbe gehalten.

Damit im Zusammenhang stehen dürfte ebenfalls eine Graffiti-Schmiererei, die in derselben Nacht an der Kunsthalle in der Rüfferstraße 4 angebracht worden ist. Darüber wurde bereits berichtet.

Weiterhin schlug vermutlich ein und derselbe Täter ebenfalls im gleichen Zeitraum an weiteren Stellen im Stadtgebiet zu.

In der Gutermannpromenade, am Walzenwehr, und an der Brückendurchfahrt beim Fischbautor wurden ebenfalls sich ähnelnde Schriftzüge von ihm angebracht.



Der Gesamtschaden beträgt rund 3600 Euro!



Der Graffiti-Sachbearbeiter der Inspektion sucht jetzt nach Zeugen für die einzelnen Taten. Wer Hinweise dazu abgeben kann oder den Sprüher gesehen hat, soll sich bitte bei der Polizei melden.





Diebstahl von einer Baustelle



Von der Baustelle in der Rückertstraße 12 wurde am Donnerstagnachmittag der Diebstahl eines Akku-Schraubers gemeldet. Das in den Farben blau und schwarz gehaltene Gerät des Herstellers „Makita“ hat noch einen Wert von 378 Euro.

Keinem der auf der Baustelle anwesenden Arbeiter ist in der Tatzeit, sie liegt zwischen 12.15 und 15.30 Uhr, jemand Unberechtigter aufgefallen.





Scheibe eines Gewächshauses eingeschlagen



Eine rückwärtige Scheibe des Gewächshauses an der Staatlichen Berufsschule Alfons Goppel wurde durch Unbekannt zerstört. Die Schadensschätzung liegt bei 370 Euro.

Laut Aussagen des verantwortlichen Hausmeisters war am Mittwochnachmittag noch alles in Ordnung.

Als er tags darauf, am Donnerstagnachmittag, wieder am Gewächshaus vorbei kam, musste er die Zerstörung einer der Scheiben feststellen.

Vom Täter ist nichts bekannt.





Kaufhausdetektivin beobachtet in ihrer Mittagspause einen Ladendieb - bei den weiteren Ermittlungen gegen den Beschuldigten kann ein weiterer Diebstahl geklärt werden



Zwei geklärte Ladendiebstähle sind das Ergebnis von einer Beobachtung, die eine Kaufhausdetektivin während ihrer Mittagspause am Donnerstagnachmittag gemacht hat. Der Beschuldigte, ein 34-Jähriger mit Migrationshintergrund, ist der Polizei aus der Drogenszene hinreichend bekannt.

Wegen zweifachen Ladendiebstahls wird er jetzt zum wiederholten Male zur Anzeige gebracht.



Gegen 14 Uhr war die Detektivin von ihrer heutigen „Arbeitsstelle“, einem Geschäft am Georg-Wichtermann-Platz, zu Fuß zu einem Schnellrestaurant zum Mittagessen unterwegs. In der Manggasse konnte sie nun den späteren Beschuldigten beobachten, wie der sich an einem vor dem Geschäft stehenden Brillenständer umsah. Als der dann plötzlich schnellen Schrittes davonlief, ging sie zum Ständer und erkannte, dass einige Stellen leer waren. Während dem Nachschauen am Ständer verlor sie den Verdächtigen jedoch zunächst für einige Zeit aus den Augen. Instinktiv verfolgte sie ihn jedoch trotzdem und konnte am Georg-Wichtermann-Platz wieder Sichtkontakt aufnehmen. Nachdem er hier für eine kurze Zeit verharrte, stellte sie kurz darauf fest, dass an seinem „Standplatz“ ein abgerissenes Preisetikett einer Brille am Boden lag.

Daraufhin verständigte sie sofort die Polizei.

Im Rahmen der daraufhin eingeleiteten Fahndung konnten Zivilbeamte den Beschuldigten in einem Bus in der Hennebergstraße stellen. Er wurde festgenommen und zur Polizeidienststelle transportiert. Bei seiner Durchsuchung konnten zwei neue Brillen im Wert von 120 Euro aufgefunden werden, für die er keinen Kaufnachweis vorlegen konnte. Sie wurden später vom Optikgeschäft als deren Eigentum sofort wiedererkannt.

Bei der Durchsuchung konnte als sogenannter „Zufallsfund“ auch noch sieben Packungen Tabak sichergestellt werden, für die der Dieb ebenfalls keinen Kaufnachweis hatte. Die weiteren Ermittlungen hierzu führten zu einem Supermarkt im Hafen. Aus deren Bestand fehlten 11 Packungen dieser Marke, die nachweislich nicht verkauft, ergo gestohlen worden sind. Daraufhin konfrontiert leugnete er auch diesen Diebstahl vehement. Der Tabak wurde an den Markt zurückgegeben.

Nach dem Abschluss der notwendigen Maßnahmen wurde der 34-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Mit seinem weiteren Auftreten ist zu rechnen.





Frau stürzt vor den Augen der Sicherheitswacht auf die Straße - kein Fremdverschulden vorliegend - vermutlich medizinische Ursache



Vor den Augen einer Sicherheitswachtstreife ist am Dienstagnachmittag eine Frau zu Boden gestürzt. Bei den danach eingeleiteten „Erste-Hilfe-Maßnahmen“ war die Gestürzte zwar immer bei Bewusstsein, hatte aber deutliche Erinnerungsdefizite. Der verständigte Rettungsdienst brachte sie schließlich zu weiteren Untersuchungen in ein Krankenhaus.

Kurz vor 19 Uhr war eine gemischte Sicherheitsstreife der Schweinfurter Polizei gerade am Jägersbrunnen unterwegs, als vor ihnen eine ältere Dame über die Straße lief und vor den Stufen der dortigen Verkehrsinsel plötzlich in sich zusammensackte. Die beiden liefen sofort zu ihr hin und sprachen sie an. Anschließend halfen sie ihr wieder auf die Beine und setzten sie zusammen auf einer nahegelegenen Bank ab. Die Frau klagte hier immer lauter über Schmerzen am Hinterkopf und einem Unterarm. Während ein „Sicherheitswachtler“ sofort den Rettungsdienst verständigte, sprach die andere weiterhin beruhigend auf sie ein.

Die, wie sich im Nachhinein herausstellte, 78-jährige Schweinfurterin, konnte sich weder an den Sturz, noch daran erinnern, dass die zuvor eingekauft hatte. Auch wusste sie nicht mehr, wo sie ihr Auto abgestellt hatte beziehungsweise, wo sie wohne.

Der kurze Zeit später eintreffende Rettungsdienst nahm sich dann ihrer an und verständigte auch etwaige Angehörige.







Aus dem Landkreis




Sachbeschädigung durch Brandlegung - Holzschuppenwand angekokelt

Bergrheinfeld




Wegen Sachbeschädigung durch Brandlegung, wie es im Amtsdeutsch heißt, ermittelt derzeit eine Beamtin der Schweinfurter Polizeiinspektion.

Am Pfingstwochenende hat ein bis dato unbekannter Täter in der Schweinfurter Straße 84 eine Holzschuppenwand und einen davor stehenden Rosenstock versucht anzuzünden. Das Feuer ging jedoch anscheinend von alleine wieder aus.

Die Hausbesitzerin weilte zu dieser Zeit in Urlaub.

An der Holzschuppenwand konnten schwarze Verfärbungen, die von einer versuchten Brandlegung stammen, erkannt werden. Der Rosenstock zeigte an seinen Blättern ebenfalls Versengungen an.

Auf Grund des doch glücklicherweise nur geringen Sachschadens in Höhe von zirka 200 Euro kann jedoch nicht gesagt werden, mit welchen Hilfsmitteln der Täter zu Werke gegangen ist.



Hinweise zu ihm beziehungsweise eventuellen Mittätern nimmt die Polizeiinspektion Schweinfurt entgegen.





Auto verkratzt

Röthlein



In der Nacht von Sonntag, 17. Mai, auf Montag, 18. Mai, wurde ein vor der Hauptstraße 72 geparkter schwarzer Volvo V40 erheblich beschädigt.

Mittels eines spitzen Gegenstandes hat ein Unbekannter über die gesamte Beifahrerseite einen Kratzer in den Lack geritzt.

Derzeit liegen noch keine Hinweise auf den Täter vor.

Die Schadensschätzung liegt im vierstelligen Euro-Bereich.





Leiter aus Schrebergarten gestohlen

Sennfeld



Der Diebstahl einer Alu-Leiter aus einem Schrebergarten in der Krautgasse wurde gestern bei der Polizei zur Anzeige gebracht. Die Leiter hat einen Wert von 260 Euro.

Entweder in der Dienstag- oder in der Mittwochnacht hat sich der Dieb Zutritt zu dem Schrebergarten des Bestohlenen verschafft.

Danach brach er mit einem mitgebrachten Werkzeug das Schloss einer Kette auf, mit der die Leiter gegen Wegnahme gesichert war und entwendete sie.




Verkehrsgeschehen:





Wildunfälle



-SW 22, Garstadt - Wipfeld



Rund 20 Minuten vor Mitternacht fuhr am Mittwoch ein Ford Fiesta-Lenker auf der SW 22 von Garstadt in Richtung Wipfeld. Als plötzlich ein Reh über die Straße sprang gab es keine Möglichkeit mehr für ihn zu reagieren und Tier und Fahrzeug stießen recht heftig zusammen. Trotzdem rannte das Wild anschließend davon.

Zur Absuche nach ihm wurde der zuständige Jagdpächter verständigt.

Der Blechschaden wird auf 1500 Euro geschätzt.



-St 2280, Abzweigung nach Zell



Im Bereich der Abzweigung nach Zell war am Donnerstag, gegen 13.15 Uhr, ein VW Golf-Fahrer auf der Staatsstraße 2280 unterwegs. Als ein Reh von ihm aus gesehen von links nach rechts über die Straße wechselte, kam es zum Frontalzusammenstoß, welchen das Tier nicht überlebte.

Der Kadaver wurde anschließend vom Jagdpächter abgeholt.

Der Schaden wird auf ebenfalls 1500 Euro taxiert.



-Ortsverbindungsstraße nach Wülfershausen



Am Donnerstag um 21.25 Uhr, war ein 3er BMW-Führer auf der Staatsstraße 2293, von Greßthal kommend in Fahrtrichtung Fuchsstadt, unterwegs.

Kurz nachdem er auf die Ortsverbindungsstraße nach Wülfershausen abgebogen war, kreuzte ein Rehkitz seine Fahrtstrecke. Den nicht mehr vermeidbaren Zusammenstoß überlebte das Jungtier nicht und verendete im Straßengraben.

Auch bei diesem Unfall wird von einem Schaden von rund 1500 Euro ausgegangen.





Unfallflucht - Zeugenaufruf

Niederwerrn




Auf dem Aldi-Parkplatz in der Schweinfurter Straße ereignete sich am Donnerstagnachmittag eine Unfallflucht. Dabei ist ein geschätzter Schaden von 800 Euro entstanden.

Zwischen 14.25 und 14.40 Uhr parkte hier ein silberner Toyota Corolla.

Als die Eigentümerin zum Fahrzeug zurückkam sah sie sofort Schrammen an der rechten Fahrzeugseite, die von der Fondtüre bis zum hinteren Eck verliefen.

Vom Verursacher war weit und breit nichts mehr zum Sehen.

An dessen Fahrzeug dürfte jetzt die vordere oder hintere Kunststoffstoßstange beschädigt sein. Eventuell könnte es sich ebenfalls um ein Fahrzeug in silberner Farbe handeln.





Fahrzeugüberschlag

SW 30, zwischen Weipoltshausen und Zell



Augenscheinlich wirtschaftlicher Totalschaden in geschätzter Höhe von 5500 Euro entstand an einem Pkw Toyota Yaris am späten Donnerstagnachmittag. Bei dem Fahrzeugüberschlag blieb der Lenker glücklicherweise unverletzt. Sein Auto musste anschließend von einem Abschleppdienst aufgeladen und von der Unfallstelle weggebracht werden.

Gegen 19.10 Uhr war der 31-Jährige auf der SW 30, zwischen Weipoltshausen und Zell, unterwegs.

Vermutlich aus Unachtsamkeit kam der Fahrer rund einen Kilometer vor Zell zunächst leicht auf die rechte Bankette und überfuhr einen Leitpfosten. Beim ruckartigen Gegensteuern geriet dem Fahrer sein Yaris außer Kontrolle, er kam ins Schleudern und anschließend nach links von der Fahrbahn ab. An der angrenzenden Böschung überschlug sich das Auto und kam schließlich auf dem Dach liegend zum Stillstand.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.

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