Lkr. Schweinfurt: Umwelt- und Naturgarten Reichelshof ein Ort mit hohem Erlebnispotential


SPD-Kreistagsfraktion informierte sich vor Ort.
Begonnen zu Beginn der lfd. Legislaturperiode 2014 besucht die SPD-Kreistagsfraktion kontinuierlich Einrichtungen im Landkreis mit besonderer Bedeutung im wirtschaftlichen, sozialen, jugendpädagogischen und umweltschützenden Bereich.
Die Fraktionsmitglieder suchten und fanden das intensive Gespräch mit der Leiterin der staatlich anerkannten Umweltstation Angelika Imgrund und der pädagogischen Mitarbeiterin Andrea Gutzeit. Hierbei interessierten Fragen der baulichen Ausstattung, der Vielfalt des Angebotes von Flora und Fauna, die Akzeptanz durch die Bevölkerung und die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Mitarbeit und nicht zuletzt die Zusammenarbeit mit anderen Umweltorganisationen und sozialen Einrichtungen. 3 Stunden vergingen enorm erkenntnisreich und interessant. Auf ca. 3 ha Fläche werden in großer Vielfalt die Themen Bodennutzung, Wald sterben, einheimische und fremdländische Kulturpflanzen und zahlreiche Tiere vorgestellt.
Dass so ein Besuch nicht zu wissenschaftlich und theoretisch abläuft erfuhren alle Kreistagsmitglieder beim Besuch der einzelnen Tierstationen. Staunen und Freude war groß über die zahlreichen Mainfische in den großen Aquarien. Esel und Ponys wurden gestreichelt und mit Vorsicht die kleinen und großen Greifvögel betrachtet. Die Schnelligkeit der Riesen-Schildkröte überraschte und die Vielfalt der Bienen-Produkte wurde bestaunt. Die Aussage, dass Kinder und Jugendliche den Großteil der Besucher stellen, beruht sicherlich auf dem guten pädagogischen Konzept, das vielfältig zum aktiven Mittun und Ausprobieren anregt und hierbei viel Freude Spaß vermittelt.
Der Begriff „Schweinfurt summt“ begegnete manchem Kreistagsmitglied bei dem Besuch zum ersten Mal. Erfreulich, dass sich der Umwelt- und Naturgarten Reichelshof dieses Themas annimmt und aktiv für die Bildung eines Netzwerkes „Blühende Landschaft“ wirbt. Verdienstvoll ist auch das Engagement von Reichelshof für die Idee der Stiftung „Mensch und Umwelt“ unter dem Begriff „Think global- eat local“, denn wir alle entscheiden täglich an der Ladentheke unter welchen Bedingungen Lebensmittel produziert werden.
Alle Kreistagsmitglieder waren positiv beeindruckt, dass es im Landkreis solch bereichernde Oasen gibt, die ohne staatliche Unterstützung, lediglich dank des persönlichen Einsatzes und großen Idealismus den Umwelt- und Naturgedanken so vorbildlich pflegen und zum Nachahmen anregen. Fraktionsvorsitzender Hartmut Bräuer dankte unter Übergabe einer Spende für den bereichernden Nachmittag.


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