Blaulicht: Heimnetzwerk mit Nazi-Parole bezeichnet – 24-Jähriger Beschuldigter ermittelt


LKR. KITZINGEN. Bereits Mitte Februar ging bei der Polizei die Mitteilung über einen öffentlich einsehbaren WLAN-Zugang ein, der mit einer verbotenen Nazi-Parole bezeichnet war. Die Kripo Würzburg hat jetzt einen Urheber ermittelt, der sich demnächst wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten muss.



Am 14.02. hatte ein Mann Anzeige bei der Polizeiinspektion Kitzingen erstattet. Er suchte mit seinem Smartphone in einem Ortsbereich nach offenen WLAN-Zugängen. Erstaunt war er dann über einen angebotenen Zugangspunkt, der mit einer verbotenen nationalsozialistischen Parole benannt war.



Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm den Fall und kam im Rahmen der Ermittlungen jetzt einem 24-Jährigen auf die Spur. Er steht im dringenden Verdacht, dass er sein Funknetzwerk so bezeichnet hatte. Die Parole war für jedermann sichtbar, der nach einem WLAN-Zugang im Versorgungsbereich suchte. Gegen ihn wird jetzt eine entsprechende Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Würzburg vorgelegt.



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