Im Aschaffenburger Hauptbahnhof hat gestern Abend (29. März) ein betrunkener 44-Jähriger für Ärger gesorgt. Der Mann war zuvor ohne Ticket mit einem Regionalexpress von Würzburg nach Aschaffenburg gefahren und leistete Widerstand, als eine Streife der Bundespolizei seine Personalien feststellen wollte. Nun erwarten ihn gleich mehrere Strafanzeigen.
Gegen 19:30 Uhr meldete sich am Sonntag ein Zugbegleiter bei der Bundespolizeiinspektion Würzburg und bat um Hilfe, da sich im Regionalexpress von Würzburg nach Aschaffenburg ein betrunkener, aggressiver Schwarzfahrer befinden würde, der seine Personalien nicht angeben wolle. Eine Streife nahm den Mann am Bahnsteig in Empfang, um seine Identität festzustellen. Bereits dort versah der 44-Jährige die Beamten mit Beleidigungen. Da der Hanauer alles andere als kooperativ war, nahmen ihn die Beamten mit zur Dienststelle. Auf dem Weg beleidigte der Mann die Polizisten weiter mit verschiedenen Kraftausdrücken und versuchte, nach ihnen zu schlagen. Die Beamten konnten den Angriff abwehren und legten dem Betrunkenen Handschellen an. Auch in der Dienststelle randalierte der Mann zunächst weiter. Ein Atemalkoholtest ergab mehr als drei Promille.
Da sich der 44-Jährige nach der Untersuchung durch einen Arzt wieder beruhigte, durfte er seinen Weg fortsetzen. Den Mann erwarten nun Strafverfahren wegen Leistungserschleichung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung sowie Bedrohung.
Bundespolizei
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihre Nachricht . Das SW-N.TV Team