Blaulicht: Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 29.01.2015


Aus dem Stadtgebiet

Zunächst unbekannte Kräutermischung geraucht, dann renitent geworden



In der Ausnüchterungszelle der Polizei landete am späten Mittwochabend ein amtsbekannter 19-Jähriger, nachdem er zuvor eine unbekannte Kräutermischung geraucht hatte. Er war zuvor vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Weil er sich hier aber ungebührlich aufführte, blieb dann für ihn nur noch die „Pension Polizei“ übrig.

Gegen 22 Uhr verständigte die im Stadtteil Bergl wohnende und überforderte Mutter zunächst die Integrierte Leitstelle, nachdem sie mit ihrem Sohn nicht mehr klargekommen ist. Er soll zuvor eine unbekannte Kräutermischung mit einem Tee vermischt und dann das Ganze geraucht haben.

Weil sich der Heranwachsende den hinzugerufenen Rettungskräften, einem Notarzt und zwei Rettungssanitätern, ziemlich aggressiv und renitent verhielt, wurde die Polizei hinzugezogen. In deren Begleitung wurde der „Patient“ anschließend in ein Schweinfurter Krankenhaus verbracht. Eine zuvor in der Wohnung durchgeführte Nachschau nach eventuell weiteren verbotenen Betäubungsmitteln verlief negativ.

Nachdem der Heranwachsende an ein Bett fixiert worden war, verließen die Beamten das Krankenhaus wieder.

Rund zwei Stunden später ging ein erneuter „Einsatz“ wegen ihm ein.

Das Krankenhauspersonal rief an und teilte mit, dass sie mit ihm nicht mehr klar kämen. Er wäre nicht mehr zu beruhigen. Die Beamten rückten wieder an und nach der Bescheinigung der Haftfähigkeit durch einen Arzt durfte er den Rest der Nacht bei der Polizei in einer Ausnüchterungszelle verbringen.

Bezüglich der Herkunft der bis dato unbekannten Kräutermischung werden weiteren Ermittlungen getätigt.





Verkehrsgeschehen:





Auffahrunfall mit zwei Leichtverletzten



Zwei Leichtverletzte und Blechschaden in geschätzter Höhe von 6000 Euro sind das Resultat eines Verkehrsunfalls, der sich am Mittwochnachmittag in der Friedrich-Stein-Straße zugetragen hat.

Gegen 14.45 Uhr hielt eine 22-Jährige ihren VW Golf bei Rotlicht an der Ampel zur Ignaz-Schön-Straße an. Ein ihr nachfolgender 70-Jähriger in seinem Skoda Octavia realisierte das zu spät und fuhr ihr auf.

Der Unfallverursacher klagte bei der Aufnahme über Kreislaufbeschwerden und wurde deshalb vorsorglich vom hinzugerufenen Rettungsdienst in eine Klinik abtransportiert. Die 22-Jährige machte leichte Verletzungen geltend und wollte sich nach der Unfallaufnahme selbständig in hausärztliche Behandlung begeben.





Unfallflucht - Zeugenaufruf



-Vorfahrt genommen und geflüchtet





Nach einer Unfallflucht auf dem Paul-Rummert-Ring am Mittwochnachmittag fahndet die Polizei jetzt nach einem etwa 60-jährigen Fahrer eines türkisfarbenen Opel Corsa. Er hatte gegen 18.45 Uhr einen Unfall verursacht und ist gleich danach geflüchtet.

Zu dieser Zeit fuhr eine 25-Jährige mit ihrem Audi A 3 auf der Maxbrücke und bog anschließend bei Grünlicht nach rechts in den Paul-Rummert-Ring ab. Gleichzeitig kam von der Brückenstraße der spätere Unfallflüchtige gefahren und bog seinerseits nach links in den Paul-Rummert-Ring ab. Dabei nahm er der Audifahrerin die Vorfahrt und es kam zum Zusammenstoß, bei dem am Audi geschätzte 2000 Euro Schaden entstanden.

Ohne sich weiter darum zu kümmern, „haute“ der Opel Corsa-Lenker gleich nach dem Zusammenstoß in Richtung Schonungen ab.






Aus dem Landkreis




Tierquäler in Grafenrheinfeld unterwegs? - Eine schwerverletzte und zwei tote Katzen bisher

Grafenrheinfeld
d



Ermittlungen gegen Unbekannt wegen Tierquälerei führt derzeit ein Beamter der Polizeiinspektion Schweinfurt.

Gegenstand der Ermittlungen: Zwei tote und eine schwerverletzte Katze.



Derzeit liegen noch keine weiteren Hinweise vor, auf welche Art und Weise die Tiere ums Leben gekommen beziehungsweise verletzt worden sind. Den Gesamtumständen nach deutet aber alles darauf hin, dass hier ein Mensch seine Finger im Spiel hatte.

Dass die drei Katzen einem anderen Tier „in die Fänge“ geraten sind, ist eher unwahrscheinlich.

Innerhalb von zwei Tagen, zwischen Mittwoch 21. Januar und dem darauffolgenden Donnerstag, fand die Besitzerin ihre beiden Hauskatzen tot am Hochwasserdamm auf. Die Fundstelle liegt nicht unweit vom Haus entfernt.

Während das eine Tier äußerlich keine sichtbaren Verletzungen aufwies, fehlte der anderen Katze ein Auge. Zudem schien auch noch das Rückgrat gebrochen zu sein.

Am Freitag, 23. Januar, kam die Hauskatze der Nachbarin mit einer tiefen Risswunde im Schwanz nach Hause. Trotz aller tierärztlichen Bemühungen verlor sie in der Folge das für eine Katze so wichtige Gliedmaß. Das Tier befindet sich weiterhin in Behandlung.



Wer sachdienliche Hinweise zu den vorliegenden Geschehnissen abgeben kann wird gebeten, sich mit der Schweinfurter Inspektion in Verbindung zu setzen.





Verkehrsgeschehen:





Erheblich betrunkener Autofahrer

Greßthal



Dank einer aufmerksamen Passantin konnte ein stark betrunkener Autofahrer am Mittwochnachmittag von der Polizei kontrolliert und zur Blutentnahme gebracht werden. Seinen Führerschein ist er jetzt erst einmal los.

Kurz nach 17 Uhr teilte die Frau mit, dass sie in einer Tankstelle beim Tanken gerade mitbekommen hat, wie ein ihrer Meinung nach stark betrunkener Mann in sein Fahrzeug gestiegen und weggefahren ist.

Anhand des abgelesenen Kennzeichens wurden die Beamten später an der Halteradresse vorstellig. Der 67-Jährige, auf den die Beschreibung der Zeugin haargenau passte, gab nach Vorhalt zu, mit seinem Pkw vorhin unterwegs gewesen zu sein.

Bei einem freiwillig durchgeführten Atemalkoholtest brachte er es auf sage und schreibe 1,86 Promille!

Er wurde jetzt vorläufig festgenommen und zur Polizeidienststelle nach Schweinfurt transportiert. Hier führte ein hinzugerufener Arzt zwei Blutentnahmen durch, weil der Beschuldigte angab, nach der Fahrt zu Hause noch weitergetrunken zu haben.

Sein Führerschein wurde sichergestellte und geht nun mit einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr an die Staatsanwaltschaft.

Nach Beendigung der erforderlichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder entlassen.





Unfallflucht - Zeugenaufruf

Heidenfeld



Nach einer Unfallflucht am Mittwochnachmittag in der Dorfstraße fahndet die Polizei jetzt nach einem silbernen Ford Focus mit dem Schweinfurter Teilkennzeichen SW - PV und drei Zahlen.

Dessen Fahrer wird verdächtigt, gegen 16.45 Uhr etwa auf Höhe der Hausnummer 31 gegen den Fahreraußenspiegel eines geparkten Fahrzeugs derselben Marke gestoßen zu sein. Dadurch wurde am Spiegel die Außenverkleidung abgerissen. Die Schadenshöhe beträgt geschätzte 100 Euro.

Beobachtet wurde der ganze Vorgang von einem Autofahrer, der dem Unfallflüchtigen entgegengefahren ist. In der Folge wollte der Unbekannte sich zwischen dem Entgegenkommenden und dem geparkten Ford hindurchzwängen und blieb wie geschildert, mit seinem Außenspiegel am anderen Außenspiegel hängen. Danach suchte er sein Heil in der Flucht.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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