Die Erstklässler der Saaletal-Schule Bad Kissingen freuen sich über Fahrradhelme vom -Gesunde Städte-Netzwerk-

Die Erstklässler der Saaletal-Schule Bad Kissingen freuen sich über Fahrradhelme vom „Gesunde Städte-Netzwerk“



Zusammen mit Mitgliedern des Expertenboards des „Gesunde Städte-Netzwerks Bad Kissingen“ hat Oberbürgermeister Kay Blankenburg den Erstklässlern des Sonderpädagogischen Förderzentrums Saaletal-Schule Fahrradhelme überreicht. Hintergrund ist, dass sich dieses Gremium die Sicherheit von Kindern auf die Fahne geschrieben hat.

Strahlende Kinderaugen gab es beim Besuch von Mitgliedern des Expertenboards des „Gesunde Städte-Netzwerks Bad Kissingen“ und Oberbürgermeister Kay Blankenburg in der Saaletal-Schule. Der Grund dafür war, dass jeder Erstklässler des Sonderpädagogischen Förderzentrums den Testsieger unter den Fahrradhelmen geschenkt bekam. „Es ist ein Besuch, der für große Freude sorgt“, bestätigte auch der Rektor der Saaletal-Schule Norbert Paul in seiner Begrüßung.

Er erklärte den Kindern, dass jeder Mensch schon einmal Kopfschmerzen gehabt habe und auch ein Fahrradunfall genau dazu führen könne. „Der katholische Pfarrer Roland Breitenbach hatte kürzlich Kopfschmerzen, weil er vom Fahrrad gefallen war. Und der Grund für die Schmerzen war, dass er keinen Helm auf hatte“, vereinfachte Paul den Unfall des wohl bekanntesten Priesters des Erzbistums Würzburg für die Kinder. Breitenbach war Anfang Oktober von einem E-Bike gefallen, trug keinen Helm und wurde lebensgefährlich verletzt.

Oberbürgermeister Kay Blankenburg brachte für die 25 Erstklässler der Saaletal-Schule zusammen mit Stephanie Voll und Susanne Stäblein, beide Mitglieder des Expertenboards des „Gesunde Städte-Netzwerks Bad Kissingen“, Fahrradhelme mit. Bevor die Helme allerdings offiziell überreicht wurden, hatten die Kinder ihrerseits eine Überraschung für den Oberbürgermeister und sein Team. Sie führten einen Tanz zu dem Lied „Der Körperteil Blues“ auf. Damit lernen die Schülerinnen und Schüler spielerisch den Körper und seine Funktionen kennen. „Es ist eine Freude Euch etwas zu schenken“, schwärmte Blankenburg und bedankte sich für den warmen Empfang bei den Kindern.

Voll und Stäblein hätten die Übergabe der Helme toll vorbereitet. „Sie haben bei unseren Sponsoren Klinik Bavaria, Permatec GmbH & Co. KG, Heiligenfeld GmbH, Helios mit dem St. Elisabeth Krankenhaus Bad Kissingen, Sparkasse Bad Kissingen, Stadtwerke Bad Kissingen, FPI – Frank’s Paintball Indoor, future-vehicle, Hotel Sonnenhügel, Höchemer Bürotechnik und das Hotel Wyndham Garden Bad Kissingen Geld für die Helme gesammelt und waren ja auch bereits bei Euch und haben Eure Köpfe vermessen. Warum? Weil ein Fahrradhelm nur dann sicher ist, wenn er genau passt“, erklärte das Stadtoberhaupt den Kindern. Er selbst habe ebenfalls darauf geachtet, dass sein Fahrradhelm, den er immer trägt, die perfekte Größe hat, so der leidenschaftliche Radler Blankenburg. „Bitte tragt die Helme nicht nur beim Fahrradfahren, sondern auch beim Rollerfahren, Eislaufen und Skaten.“ Nach der Übergabe bat Paul den Oberbürgermeister den großen Dank auch an die Sponsoren weiterzugeben“.

Ein Gremium des „Gesunde Städte-Netzwerks Bad Kissingen“ trifft sich in regelmäßigen Abständen, um die Themen Gesundheitsförderung, Gesundheitsangebote und deren Vernetzung weiter voran zu bringen. Im Fokus des Expertenboards stehen beim ersten Schritt vor allem die Kinder und Jugendlichen. Durch das Tragen eines Helmes kann laut Statistik die Kopfverletzung als Haupttodesursache bei Fahrradunfällen von Kindern um 69% reduziert werden. Vor diesem Hintergrund hat sich das Expertenboard die Sicherheit der Bad Kissinger Kinder auf die Fahne geschrieben, um damit auch ein Signal für eine „gesunde Stadt“ zu setzen.








Foto: Stadt Bad Kissingen

BU: Oberbürgermeister Kay Blankenburg (l.), vom Gesunde Städte-Netzwerke Stephanie Voll (2.v.l.) und Susanne Stäblein (2.v.r.) übergaben den Erstklässlern des Sonderpädagogischen Förderzentrums Saaletal-Schule im Beisein von Rektor Norbert Paul (r.) jedem einen Fahrradhelm, der Sicherheit für die Kinder bringen soll.