Würzburg: Neue Planung für die Kickers-Flutlichtanlage


Würzburg * Der Flutlichtanlage am Kickers-Stadion am Dallenberg ist
der Fußballverein einen Schritt näher gekommen. In einem Gespräch am
heutigen Mittwoch wurde der Bauaufsicht eine Planung von Lichtmasten mit
breiteren Fundamenten vorgestellt. Diese müssen nicht so tief im Boden
verankert werden, so dass voraussichtlich die Problematik des
Wasserschutzgebietes gelöst werden kann * vorbehaltlich der Zustimmung
der zuständigen Fachbehörden unter anderem des Wasserwirtschaftsamtes.
Hintergrund der Diskussion um die Flutlichtanlage ist, dass das gesamte
Kickers-Stadion im Wasserschutzgebiet des *Wasserwerkes Mergentheimer
Straße“ steht. Von dort aus werden im Bedarfsfall bis zu 50 Prozent
des täglich benötigten Würzburger Trinkwassers gefördert. Um das
Trinkwasser nicht zu gefährden oder zu verunreinigen, müssen Bauten im
Wasserschutzgebiet einen bestimmten Schutzabstand zur
trinkwasserführenden Schicht einhalten. die Masten einer normalen
Flutlichtanlage würden mehrere Meter tief in diese trinkwasserführende
Schicht eingreifen und wäre nur schwer zu realisieren.
*Ich bin zuversichtlich, dass wir dieses Problem meistern und die
Flutlichtanlage errichten können“, sagt Benjamin Hirsch, Vorstand der
Würzburger Kickers. *Unsere Dienststellen beraten die Kickers bei der
Erstellung einer genehmigungsfähigen Planung, damit das Spiel in
Würzburg stattfinden kann“, so Oberbürgermeister Christian
Schuchardt, der selbst beim jüngsten Pokalspiel im Stadion am Dallenberg
mitgefiebert hat.
Eine endgültige Entscheidung wollen die Kickers jedoch erst gegen Ende
des Monats treffen, da die Statik der nun angedachten Flutlichtanlage in
den kommenden Tagen noch geprüft und der Bau genehmigt werden muss.
Außerdem steht unter anderem das angeforderte Lichtgutachten eines
externen Gutachters noch aus.
Stadt und Verein sind zuversichtlich, dass das Fußballspiel Ende
Oktober im Stadion am Dallenberg stattfinden kann




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