Bayern gegen den Schlaganfall. Bayernweite Aufklärungstour mit dem Schlaganfall-Infobus in Schweinfurt


Deutschlandweit ereignet sich alle drei Minuten ein plötzlicher Schlaganfall. Nur einer von vier Patienten wird wieder völlig gesund. Folgeschäden könnten oft verhindert werden, wenn die Betroffenen rechtzeitig in eine spezielle Schlaganfallstation (Stroke Unit) kommen würden. Um für das Thema zu sensibilisieren und über die Risikofaktoren und Symptome aufzuklären, wurde die Kampagne „Bayern gegen den Schlaganfall“ ins Leben gerufen. Der Startschuss für die unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Horst Seehofer stehende Initiative fiel am 11. Juni 2014 in Erlangen. Von Juni bis August finden im ganzen Freistaat zahlreiche Veranstaltungen statt. So tourt u. a. der Schlaganfall-Infobus durch mehr als 50 bayerische Städte und Gemeinden, Experten bieten Beratungen an – in Schweinfurt am Marktplatz, Donnerstag, 31. Juli von 10.00 bis 16.00 Uhr. Die Initiative des Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Bau und Verkehr, der Neurologischen Klinik des Uni- Klinikums Erlangen, der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft sowie des forschenden Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim arbeitet hierfür mit zahlreichen Krankenhäusern und Organisationen aus dem Gesundheits- und Rettungswesen zusammen. “ Es ist wichtig die Thematik einer möglichst breiten Bevölkerung deutlich zu machen, den je schneller im Fall der Fälle gehandelt wird, desto besser die Chancen für die Betroffenen. Typische Symptome sind einseitige Lähmungen, Gefühlsstörungen der Arme und Beine, aber auch Sprach-, Schluck-, Seh und Gleichgewichtsstörungen. Dann heißt es: Handeln und die 112 anrufen! Denn „Zeit ist Hirn“, sagt Dr. med. Johannes Mühler, Chefarzt der Neurologischen Klinik im Leopoldina-Krankenhaus.



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