Staatsempfang beim Mozartfest in Würzburg:


Ministerpräsident Horst Seehofer beeindruckt von neuer Intendantin
Evelyn Meining

"Das Mozartfest ist ein Juwel im bayerischen Kultursommer", würdigte
Ministerpräsident Horst Seehofer die Würzburger Festspiele rund um den
berühmten Komponisten. Tatsächlich begeisterte die musikalische Auswahl
beim Besuch des Ministerpräsidentin und seiner Gattin mit einem
beeindruckenden Programm. Die neue Intendantin des Mozartfestes, Evelyn
Meining, habe, so Horst Seehofer, "kräftige Impulse gesetzt" und
bewiesen, dass sie eine der besten Kulturmanagerinnen sei, die mit
Kreativität und Können unvergessliche Veranstaltungen schaffe. "Das war
ein rekordverdächtiger Auftakt!"

Dem Ministerpräsidentin war eine Riege bayerischer Politiker in die
Würzburger Residenz zum Konzert und anschließenden Staatsempfang
gefolgt. Natürlich besuchte die Würzburger Landtagspräsidentin Barbara
Stamm den Abend, neben ihr kamen auch die Landtagsmitglieder der Region:
Manfred Ländner, Oliver Jörg und Günther Felbinger. Ausdrücklich
begrüßte der Ministerpräsident Oberbürgermeister Christian
Schuchardt, der seit April im Amt ist und wünschte ihm "eine glückliche
Hand bei der Führung der wunderschönen Stadt Würzburg".

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, Dekanin Edda Weise und Dr. Josef
Schuster, der Vorsitzende des Landesverbandes der Israelitischen
Kultusgemeinden in Bayern und der Israelitischen Kultusgemeinde Würzburg
genossen ebenfalls den musikalisch herausragenden Abend.

Das musikalische Programm setzte mit Mozart, Hummel und Schubert
Akzente. Das Orchestre de chambre de Paris unter der Leitung von
François Leleux erfreuten das Publikum mit der meisterhaft gespielten
Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201 von Mozart, mit Johann Nepomuk Hummels
Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester f-Moll op.
102, Mozarts Rondo C-Dur KV 373 und Franz Schuberts Sinfonie Nr. 5 B-Dur
D 485. Wie Schubert huldigt auch Hummel Mozart und besonders die
"Introduktion, Thema und Variationen für Oboe und Orchester" sorgten für
lang anhaltenden Applaus. Schließlich hat auch ein Meister der Oboe
diese Variationen interpretiert und das Orchestre de chambre de Paris
durch den Abend geleitet: François Leleux.

Leleux ist einer der herausragenden Oboisten seiner Generation, dessen
Repertoire von Barock bis zu Uraufführungen für ihn eigens geschriebener
Kompositionen reicht und das Orchestre de chambre de Paris ist das
führende Kammerorchester Frankreichs, das sich gerne innovativen
Ideen stellt, um auch ein neues Publikum zu erreichen.




BU. Ein Besuch des Würzburger Mozartfestes hat für Ministerpräsident
Horst Seehofer (li.) bereits Tradition. Hier beim Staatsempfang mit dem
Würzburger Oberbürgermeister Christian Schuchardt (re.) und
Bürgermeister Dr. Adolf Bauer. Foto: Penning-Lother

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