Pressebericht der VPI Schweinfurt-Werneck vom 28.06.14‏


Schweinfurt-Land



BAB A 7, Wasserlosen

Betäubungsmittel und Schlagstock aufgefunden




Eine Zivilstreife der VPI Schweinfurt-Werneck stellte bei einem 24-jährigen Niedersachsen eine geringe Marihuana und einen Teleskopschlagstock sicher. Der Mann war am Freitagvormittag auf der der BAB A 7 Richtung Süden unterwegs, als er auf einem Parkplatz, kurz vor der Anschlussstelle Wasserlosen, kontrolliert wurde. Neben dem Rauschgift wurde ein unter dem Beifahrersitz des Renault liegender Teleskopschlagstock aufgefunden. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung konnte der Mann seine Fahrt fortsetzten - Anzeige folgt.





Bad Kissingen



BAB A 71, Maßbach,

Unbedachte Säuberungsaktion führte zu Verkehrsunfall






Glücklicherweise nur Sachschaden gab es bei einem Verkehrsunfall am Freitagmittag auf der BAB A 71.



Als um 16.00 Uhr ein 53-jähriger Unterfranke mit seinem Omnibus an der Anschlussstelle Maßbach Richtung Schweinfurt auf die BAB A 71 einfuhr, öffnete sich eine Ladeklappe, wodurch ein Wasserkasten aus dem Bus rutschte, auf den linken Fahrstreifen geschleudert wurde und dabei alle Glasflaschen zersprangen. Der Busfahrer hielt den fahrgastlosen Bus gleich auf dem Beschleunigungsstreifen an.

Was Busfahrer und Beifahrer im Anschluss dann anstellten, kann mit "Leichtsinn" nicht mehr trefflich beschrieben werden - "Lebensmüde" trifft für ihre Aktion schon eher zu.

Nachdem eine 26-jährige Thüringerin mit ihrem VW durch das Splitterfeld gefahren war und dadurch alle vier Reifen beschädigt wurden, griff der Busfahrer wagemutig, ohne nachzudenken, zum Besen und wollte das Splitterfeld auf dem linken Fahrstreifen wegkehren. Unterstützung bekam der dabei von seinem 67-jährigen Beifahrer, der sich 20 m!! vor dem Splitterfeld als "Vorwarner" unmittelbar neben der Fahrbahn auf dem Seitenstreifen stellte, um mittels Winken den Verkehr zu warnen. Als Kontraproduktiv erwies sich jedoch, dass er dabei immer wieder auch den rechten Fahrstreifen betrat. Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender Pkw wich deshalb auch auf den linken Fahrstreifen aus und musste auch dort wegen des "Straßenkehrers" abbremsen. Aufgrund dieses Bremsmanövers musste ein 38-jähriger Berliner, der mit seinen Audi den linken Fahrstreifen befuhr, stark abbremsen und wechselte auf den rechten Fahrstreifen. Hier bemerkte er dann den "Vorwarner" und bremste, um den "Vorwarner" nicht zu überfahren, voll ab. Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender 44-jähriger Baden-Württemberger konnte trotz Vollbremsung ein Auffahren nicht mehr vermeiden.

Beide Fahrzeuge blieben anschließend auf dem Seitenstreifen stehen. Verletzt wurde glücklicherweise durch die Aktion niemand. Der Audi musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf 8500 Euro geschätzt. Bis zum Eintreffen der Polizei war die Fahrbahn wieder frei.

Insbesondere auf Autobahnen ist aufgrund der hohen Geschwindigkeiten eine weitreichende Absicherung und sofortige Verständigung der Polizei nötig. Eine zwar gut gemeinte,aber unbedachte Säubungsaktion kann das Leben kosten.



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