Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 30.06.2014


Aus dem Stadtgebiet




Fahrraddieb - Eigentümer gesucht



Weil er über die Herkunft seiner zwei Räder keine schlüssigen Angaben machen konnte, musste am Sonntagabend ein 25-jähriger Rumäne nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung erbringen, ansonsten wäre er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert worden. Die Polizei sucht nun die Eigentümer der beiden Fahrräder.

Kurz vor 23 Uhr wurde der Beschuldigte von der Sicherheitswacht dabei beobachtet, wie er Schiebenderweise mit zwei Fahrrädern in der Niederwerrner Straße unterwegs war.

Als er der hinzugerufenen Streifenwagenbesatzung gewahr wurde, stellte er sofort ein Fahrrad ab und ließ das andere in einen Busch fallen. Bei einer ersten informatorischen Befragung führte er lediglich aus, dass er die Fahrräder nicht gestohlen habe, sondern sie lediglich aufgehoben und anschauen wollte.

Nach Hinzuziehung einer Dolmetscherin wurde er als Beschuldigter vernommen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft durfte er nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung wieder seines Weges ziehen.

Die beiden Fahrräder harren jetzt auf der Polizeidienststelle aus, bis sie von ihrem rechtmäßigen Eigentümern wieder abgeholt werden.

Eines ist roas-farben und von der Marke Schauff Hudson Bay

Das andere ist blau und von der Marke Ben Tucker Classic City.

Sollte jemand sein fehlendes Fahrrad wiedererkannt haben wird er gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen.





Weitere Fahrraddiebe - weitere Eigentümer gesucht



Wenige Minuten nach 23 Uhr konnten zwei weitere Männer am Roßmarkt geschnappt werden, die im Verdacht stehen, ebenfalls Fahrräder gestohlen zu haben. Auch diese beiden Drahtesel stehen nun im Fahrradverwahrkäfig bei der Polizei und können von den jeweiligen Eigentümern abgeholt werden.

Gegen einen der beiden Beschuldigten bestand zudem noch ein offener Haftbefehl.

Im Bereich des Roßmarktes fiel am Sonntagabend zunächst ein 39-Jähriger auf, der beim Erkennen der Streife sein Fahrrad achtlos mitten auf dem Roßmarkt wegwarf.

Der Mann wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Bei der Personalienüberprüfung stellte es sich zunächst heraus, dass eine auswärtige Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen ihn erlassen hatte. Daraufhin wurde er festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Schweinfurt überstellt.

Über die Besitzverhältnisse seines mitgeführtes schwarzes Fahrrades der Marke Bulls verstrickte er sich in Widersprüche, so dass es jetzt zunächst einmal bei der Polizei verwahrt wird.

Noch während die Beamten mit dem 39-Jährigen beschäftigt waren kam ein weiterer Fahrradfahrer, ein 40-Jähriger, an den Tatort geradelt.

Nachdem das Fahrrad irgendwie nicht zu ihm passte, wurde er angehalten und ebenfalls einer Kontrolle unterzogen.

Es hatte den Anschein, als ob die beiden Männer sich kannten.

Der Ältere konnte in der Folge dann weder einen Kaufnachweis über seinen Drahtesel erbringen, noch waren die Angaben über dessen Herkunft ziemlich „hanebüchen“.

Um die Besitzverhältnisse zu klären wurde ihm das silberfarbene Mountainbike der Marke Mai abgenommen und es wird nun ebenfalls bei der Polizei asserviert.



Wer sachdienliche Angaben zu den beiden Rädern machen beziehungsweise einen Eigentumsnachweis erbringen kann möge sich bitte bei der Polizei melden.





Verliebt in einen Maskenmann oder das Internet und seine Blüten



Es gibt nichts, was es nicht gibt, das dachten die Beamten, als sie am Sonntagnachmittag einen Einsatz abgeschlossen hatten.

Was sich zunächst als eine ziemlich fantasievolle Mitteilung eines Mitbürgers anhörte, endete nach der Abklärung als Liebessromanze frei nach den sozialen Netzwerken.

Es begann alles damit, als gegen 16.45 Uhr ein Passant beobachtete, wie ein Pkw mit Nürnberger Kennzeichen in einer Straße in Schweinfurt eingeparkt wurde.

Danach verließ der Fahrer sein Auto, zog sich eine Sturmhaube über und setzte sich in den Fond seines Wagens. Kurz darauf erschien eine jüngere Frau am Auto, stieg ebenfalls hinten ein und beiden küssten sich lange innig und leidenschaftlich. Danach begab sich der zirka 40-jährige Fahrer wieder an das Lenkrad seines Autos und fuhr mit der Frau davon.

Nachdem diese doch zunächst etwas unglaubwürdig erscheinende Geschichte bei der Wache eingegangen war, ist trotzdem die „ermittlungsmaschinerie Polizei“ in Gang gesetzt worden. Und das Ergebnis liest sich für den „normalen“ Betrachter ebenfalls genauso unterhaltsam.

Der 43-jährige Mittelfranke hatte über das Internet die 24-jährige Schweinfurterin kennengelernt. Und für das erste Date wurde vereinbart, dass er sein Gesicht vor 20 Uhr nicht zeigen muss. Deshalb besorgte er sich eine Sturmmaske und zog sie wie vereinbart auch über.

Nach der ersten stürmischen Begrüßung im Pkw ging es dann ...Halt!.....das Weitere überlassen wir dann der jeweiligen Fantasie des Lesers.

Mit beiden Personen konnte ein Kontakt über Handy hergestellt werden und sie bestätigten den jeweiligen Sachverhalt und dass das alles seine Richtigkeit hätte und gar nichts „Schlimmes“ im Gange wäre, ganz im Gegenteil.





Schaufensterscheibe eingeworfen



Zwischen Freitag- und Sonntagnachmittag wurde mit einem Stein eine Schaufensterscheibe der Firma Tröster in der Niederwerrner Straße eingeworfen. Das „Corpus Delicti“ lag bei der Tatbestandsaufnahme noch in der Auslage und dürftee aus einem gegenüberliegenden Hofraum stammen. Über den Täter und seine Beweggründe liegen derzeit noch keinerlei Erkenntnisse vor.

Die Schadensbehebung wird rund 1000 Euro kosten.





Baustellenleuchte geklaut



Sozusagen auf frischer Tat wurde eine junge Frauen ertappt, die am frühen Sonntagmorgen im Bereich der Roßbrunnstraße, mit einer Baustellenabsicherungslampe in der Hand, angetroffen worden ist.

Kurz vor 4 Uhr wurde eine Streifenwagenbesatzung auf drei 19 bis 21-jährige Damen aufmerksam, als die gerade den Chateaudunpark verlassen hatten.

Denn eine hatte die Lampe in der Hand, die nicht als Taschenlampe durchging. Darauf angesprochen wollte die 21-Jährige die größere Lampe angeblich auf einer Parkbank gefunden und dann einfach mitgenommen haben. Bei der weiteren Tatbestandsaufnahme brachte es die Schweinfurterin auf knapp 1 Promille.

Die Lampe wurde ihr natürlich abgenommen und ein Ermittlungsverfahren gegen sie eingeleitet.

Ersten Erkenntnissen nach stammt das Diebesgut höchstwahrscheinlich von der Baustelle in der Wolfsgasse.

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