Pressebericht der Polizeiinspektion Schweinfurt vom 27.06.2014


Aus dem Stadtgebiet




Fahrrad während des Volksfestbesuches gestohlen worden



Kein Vergnügen nach dem Vergnügen, so könnte man die Überschrift über einen Fahrraddiebstahl setzen, der sich am Donnerstagabend zwischen 20.30 und 22.30 Uhr zugespielt hat.

Denn die Fahrradbesitzerin fuhr mit ihrem Drahtesel der Marke Avlance XGM, in der Farbe schwarz, Zeitwert rund 400 Euro, zum Volksfest hin und verankerte es im Bereich des John-F.-Kennedey-Ringes mit einem Drahtschloss an einem Verkehrszeichen.

Rund zwei Stunden später war für sie die Freude aber sofort dahin, als sie damit wieder heimfahren wollte; denn jetzt hing nur noch das durchgezwickte Schloß am Verkehrszeichen.





Während Toilettenbesuch beklaut worden



Kurz nach 17 Uhr hielt sich am Donnerstag ein Gast in einer Imbissstube in der Keßlergasse auf.

Als er für wenige Minuten zur Toilette ging, ließ er seine Aktentasche und Lederjacke unbeaufsichtigt am Platz zurück.

Als er zurückkam fehlte beides.

In der Tasche befand sich unter anderem auch noch ein Internet- und ein Speicherstick.

Der Entwendungsschaden beträgt geschätzte 500 Euro.

Ein vager Tatverdacht richtet sich gegen einen weiteren männlichen Gast, zirka 30 Jahre alt und mit Glatze.

Er war ebenfalls verschwunden, als der Bestohlene wieder von der Toilette kam.





Audi beschädigt



Nicht seinen Augen trauen wollte ein Audi A 6 Besitzer, als er am Donnerstagvormittag zu seinem in der Ernst-Reuter-Straße 72 geparkten silbernen Fahrzeug zurückkam.

Hatte doch ein Unbekannter an dem seit dem Mittwochvormittag hier stehenden Auto an der hinteren rechten Seite eine Delle eingeschlagen und dazu auch noch den Lack verkratzt.

Die Schadensschätzung beläuft sich auf mehrere hundert Euro.





Auseinandersetzung beim Volksfest



Am Donnerstagabend kam es auf dem Volksfest zu einer Auseinandersetzung zweier Betrunkener, bei dem ein Maßkrug eine nicht unerhebliche Rolle spielte. Beide Beteiligte landeten nach der Auseinandersetzung im Krankenhaus.

Die genaue Klärung des Sachverhaltes bedarf jedoch zunächst einmal der Nüchternheit der beiden Männer.

Fest steht zur Zeit nur, dass nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung ein 23-Jähriger, der mit 2,5 Promille deutlichst betrunken war, einen Maßkrug gegen seinen 22-jährigen Kontrahenten warf, der mit 0,84 Promille auch nicht mehr ganz nüchtern war. In der Folge der Auseinandersetzung wurde auch noch ein Kühlwagen nicht unerheblich beschädigt.

Das Ende der Geschichte war, dass der „Maßkrugwerfer“ wegen Schnittverletzungen an einer Hand und der „Maßkrugempfänger“ wegen einer leichten Kopfverletzung in eine Schweinfurter Klinik gebracht werden mussten.

Ein Ermittlungsverfahren gegen den Älteren, wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung, wird eingeleitet.





Verkehrsgeschehen:





Gegen das Alkoholverbot für Fahranfänger verstoßen



Ein 24-jähriger Fahranfänger aus einer südöstlichen Landkreisgemeinde, der sich am frühen Freitagmorgen beim Führen seines Kraftfahrzeuges nicht an die

„0-Promille-Grenze“ gehalten hat, sieht sich jetzt einer Ordnungswidrigkeitenanzeige entgegen.

Kurz nach 1 Uhr wurde er mit seinem Peugeot in der Rüfferstraße zu einer Verkehrskontrolle angehalten. Nachdem festgestellt worden ist, dass er Fahranfänger ist und eine minimale Alkohofahne hatte, musste er in einen Handalkomaten pusten. Dieser spuckte den Wert von 0,32 Promille aus. Weil er kurz darauf in der Polizeiwache einen Test an einem gerichtsverwertbaren Gerät nicht fertig brachte, musste ein Arzt anrücken, der dann eine Blutentnahme bei ihm durchführte.

Ihm drohen jetzt eine Bußgeldanzeige über rund 280 Euro und 1 Punkt in der Verkehrssünderdatei in Flensburg.





Betrunkener Fahrradfahrer



1,84 Promille blies ein 39-jähriger Fahrradfahrer, der am Donnerstagabend in der Seestraße zu einer Kontrolle angehalten worden ist. Daraufhin wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und sein Gefährt an seiner nicht allzu fernen Wohnung abgestellt. Er selbst musste mit zur Polizeiwache kommen, wo ein Arzt eine Blutentnahme vornahm.

Nach dem Eingang des Blutuntersuchungsergebnisses wird eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr an die Staatsanwaltschaft gerichtet.





Und täglich grüßen die Unfallfluchten - Zeugenaufrufe



-Am Mittwoch um 7.45 Uhr stellte der Fordbesitzer seinen blauen Mondeo auf den Parkplätzen der „Fahrzeugakademie“ in der Georg-Schäfer-Straße 71 ab.

Bei der Rückkehr zum Auto gegen 16.45 Uhr musste er feststellen, das der Mondeo zwischenzeitlich von einem anderen Autofahrer angefahren worden war und sich der Verursacher unerlaubt von der Unfallstelle entfernt hatte. Zurück ließ er einen Schaden von rund 1000 Euro, indem er die Beifahrertüre und den vorderen rechten Kotflügel eingedellt und verkratzt hatte.





-Gegen 14.30 Uhr befuhr am Donnerstag ein 94-jähriger Mercedeslenker den Lindenbrunnenweg in der Fahrtrichtung nach Zell.

Ungefähr auf Höhe der Bushaltestelle „An der Turngemeinde“ kam es nun im Begegnungsverkehr zu einem sogenannten Spiegelklatscher. Dabei wurde der linke Mercedesaußenspiegel erheblich beschädigt. Während der Mercedeslenker kurz darauf anhielt, fuhr der andere Autofahrer, von dem bis dato noch nichts bekannt ist, einfach weiter.

Die Polizei sucht jetzt nach diesem Autofahrer beziehungsweise nach Augenzeugen des Vorfalles.





-Auf der Seite zur Auenschule hin, in der Auenstraße 24, parkte ab Mittwoch, 17 Uhr, ein silberner VW Touran.

Vor der Wegfahrt am Donnerstag um 9.30 Uhr bemerkte der Eigentümer im Frontbereich dann einen Schaden.

Anscheinend war ein anderer Fahrzeuglenker dagegen gefahren und hatte sich daraufhin, ohne seiner gesetzlichen Meldepflicht nachzukommen, anschließend von der Unfallstelle entfernt.

Der entstandene Schaden wird gegen 750 Euro taxiert.







Aus dem Landkreis




Beleidigte Taxifahrerin rastet aus - Opfer wird zum Täter

Dittelbrunn



Eine während der Fahrt von ihren betrunkenen Fahrgästen heftig verbal angegangene 40-jährige Taxifahrerin aus Würzburg hat am Freitag kurz nach Mitternacht beinahe sprichwörtlich über das Ziel hinausgeschossen und ihre vier männlichen Fahrgäste mit einem geladenen Schreckschussrevolver bedroht.

Im Rahmen der nachfolgenden Sachbearbeitung wurde ihr die Waffe abgenommen und sie musste sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen.

Weitere Ermittlungen und dementsprechende Anzeigen werden folgen.

Die „Geschädigten“ werden dann noch im nüchternen Zustand zu dem Vorfall einvernommen.

Gegen 0.30 Uhr war die Frau mit ihren vier Fahrgästen in der Hauptstraße unterwegs. Ihre Fahrgäste, alles Schweinfurter im Alter von 20 - 22 Jahren, wollten in die Stadt gebracht werden. Während der Fahrt stießen die vier Jungen Männer, die zum Teil recht heftig dem Alkohol zugesprochen hatten, angeblich ziemlich derbe Beleidigungen gegenüber der Fahrerin aus. Irgendwann wurde es ihr dann zu bunt, sie hielt an und verwies die Männer aus dem Taxi. Dabei soll sie dann auch heftig „zurückbeleidigt“ haben. Dem aber noch nicht genug, nun beugte sie sich ins Fahrzeug zurück, holte aus ihrer Handtasche einen Schreckschussrevolver und bedrohte die Fahrgäste mit den Worten „Ich knall euch ab“. Anschließend stieg sie wieder ihr Taxi ein und fuhr davon.

Nachdem die „Geschädigten“ den Sachverhalt per Telefon bei der Polizei mitgeteilt hatten, wurde die Beschuldigte kurz darauf mit ihrem Mercedes gestellt und ihr die geladene Waffe samt dazugehöriger Munition abgenommen. Eine Erlaubnis zum Führen der Waffe konnte sie nämlich nicht vorzeigen.

Sie war absolut nüchtern und wurde nach den erforderlichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.













Für alle ungeklärten Fälle bittet die Polizeiinspektion Schweinfurt, unter der Rufnummer 09721/202-0, um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung.


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