Bad Kissingen: Seatfahrer prallte frontal in Gegenverkehr – 45-Jähriger eingeklemmt und in Lebensgefahr

BAD KISSINGEN. Bei einem schweren Unfall auf der Bundesstraße 286 ist am Mittwochnachmittag ein Seatfahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Wagen ins Schleudern gekommen und mit einem entgegen kommenden VW-Bus zusammengestoßen. Der 45-Jährige wurde in dem Fahrzeug eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Der VW-Fahrer kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Die Ermittlungen zur Unfallursache führt die Polizeiinspektion Bad Kissingen.

Kurz vor 15.00 Uhr fuhr der Seatfahrer auf der B 286 von Oerlenbach Richtung Arnshausen. In einer Rechtskurve kam der 45-Jährige aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts gegen eine Bordsteinkante und geriet ins Schlingern. Der Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen verlor danach die Kontrolle über den Seat und prallte mit der linken Fahrzeugseite frontal in einen entgegenkommenden VW-Bus. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Seatfahrer in seinem Pkw eingeklemmt und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Die Feuerwehr befreite den Mann mit schwerem Gerät und ein hinzugerufener Notarzt kümmerte sich gemeinsam mit dem Rettungsdienst um den Schwerstverletzten, der nach der Erstversorgung in ein Schweinfurter Krankenhaus eingeliefert wurde.

Der 65-jährige VW-Busfahrer aus Rheinland-Pfalz erlitt schwere Verletzungen im Brustbereich. Der Mann kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bad Kissingen. An dem Seat entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von mehreren tausend Euro und am VW-Bus wurde die Fahrzeugfront komplett eingedrückt. Der Schaden dürfte sich hier auf mehr als 15.000 Euro belaufen.

Die B 286 war für die Dauer der Unfallaufnahme sowie der Bergungsmaßnahmen komplett gesperrt. Der Feuerwehr kümmerte sich neben der technischen Hilfeleistung auch um die erforderlichen Verkehrsmaßnahmen. An der Unfallstelle waren etwa 25-30 Feuerwehrleute aus Oerlenbach, Arnshausen, Reiterswiesen und Bad Kissingen eingesetzt. Von Seiten des Rettungsdienstes waren zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt vor Ort. Gegen 16.45 Uhr wurde die Totalsperre aufgehoben und die B 286 wieder für den Verkehr freigegeben.