„Diese Baumsorten kommen gut mit unseren städtischen Bedingungen zurecht,“ erklärt Gartenamtsleiter Dieter Müller, „mit langen Trockenperioden aber auch mit großer Nässe.“ Wichtig sei auch, statt Monokultur Baumsorten im städtischen Raum durchzumischen. „Wir wissen nie, welche neuen Schädlinge auf die Bäume zukommen. Durch eine artenreiche Baumlandschaft können wir die Schäden minimieren und riskieren nicht mehr, dass beispielsweise Pilzkrankheiten auf 80 Platanen in einer Straße übergreifen.“
Für die neuen Bäume wurde ein sehr gutes Baumquartier geschaffen mit unterirdischer Bewässerung. Substrate mit Lavagestein werden dem Erdreich beigemischt. Sie sorgen für Strukturstabilität einerseits, andererseits speichern sie Luft und Wasser und geben es, wenn benötigt, ab.
Neu gepflanzt wurden insgesamt in der Trautenauer Straße 147 Bäume, sie haben mehr Platz zum Wurzeln und einen optimierten Standort. Die ausgreifenden Wurzeln der vorherigen Robinien hatten den Asphalt in der Trautenauer Straße angehoben und ihn aufplatzen lassen. Dies hatte zu Unfällen mit Radfahrern geführt.
Bürgermeister Dr. Adolf Bauer würdigte die Pflanzung der neuen Bäume als „wichtigen Akt für das Frauenland und einen wichtigen Baustein für die Lebensqualität“. Gegenüber den schweren Lebensbedingungen, die die Bäume früher in der Trautenauer Straße vorgefunden haben, haben die neu gepflanzten nun optimierte Standorte, den passenden luftigen und wasserführenden Untergrund und Platz um sich auszubreiten.
BU: Ordentlich gepflanzt auf idealem Boden mit unterirdischer Bewässerung und tatkräftiger Unterstützung: v.l. Ulrich Meyer (H&M Gartengestaltung), Gartenamtsleiter Dieter Müller, Umweltreferent Wolfgang Kleiner, Bürgermeister Dr. Adolf Bauer. Foto: Penning-Lother
Kommentare
Kommentar veröffentlichen
Vielen Dank für Ihre Nachricht . Das SW-N.TV Team